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Abbinden
- 1. Verfestigung eines Mörtels oder Betons durch die chemische Reaktion zwischen Bindemittel und Wasser , bestehend aus den Phasen Erstarren und Erhärten.
- 2. Bezeichnung für das zimmermannsmäßige Bearbeiten von Bauholz für eine Dach-, Fachwerkkonstruktion oder dgl.
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Abdeckpapier
Fetthaltiges oder bituminiertes Papier als Unterlagsbahn oder als Lage auf der Schalung unter einer Bedachung zur Verhinderung des Eindringens von Flugschnee.
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Abdichtung
Schutz von Bauwerken, Bauteilen, Leitungen, Behältern und dgl. gegen das Eindringen bzw. Austreten von Flüssigkeiten oder gasförmigen Stoffen. Als Bauleistung nach VOB Abdichtung gegen drückendes Wasser und Abdichtung gegen nicht drückendes Wasser.
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Absteifung
Sicherung von Baugruben, Gräben, Bauteilen oder Bauwerken durch Abstützungen gegen die Gefahr des Einstürzens oder Umfallens. Sie stellt eine vorübergehende Maßnahme bis zur Beseitigung der Gefahr dar (z, B. durch Schließung eines Grabens, Fertigstellung eines Bauwerkes).
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Anmachwasser
Das für das Herstellen von Beton, Mörtel oder Estrich benötigte Wasser.
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Aufsteigende Feuchtigkeit
Durch Kapillarwirkung in den Bauteilen nach oben steigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich oder durch Spritzwasser im Sockelbereich. Das Aufsteigen muss durch die Anordnung von Sperrschichten verhindert werden.
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Aussteifung
Sicherung von Bauteilen, Konstruktionssystemen oder Bauwerken gegen Zusammenstürzen, Umfallen oder dgl. durch die Anordnung von z. B. Streben, Pfeilern, Wänden. Eine Aussteifung erfolgt nach innen oder innerhalb eines Konstruktionssystems, eine Absteifung nach außen. Bei einem Bauwerk sind Aussteifungen insbesondere für die Aufnahme von Wind- oder Erddruckkräften erforderlich.
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Bandholz
Bei Holzkonstruktionen (Dachstuhl) unter einer Neigung von 45 ° zwischen Stütze und Balken angeordnete Strebe zur Aussteifung der Konstruktion und Verringerung der Stützweite und Knicklänge.
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Besäumen
Entfernen von Baumrinde an den Kanten von Brettern, Bohlen, Balken.
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Besenwurf
Putztechnik, bei der der Putzmörtel mit einem Reisigbesen an die zu verputzende Fläche geworfen wird.
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Betonnest
Hohlraum im Beton, der infolge ungenügenden Verdichtens beim Einbringen des Betons in die Schalung, durch schlecht gemischten Beton oder falsche Körnungen des Zuschlagstoffes entsteht.
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Biberschwanz
Ebener, nicht profiIlierter Dachziegel mit bogenförmigem unteren Ende ( Zeichnung).
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Bimsbeton
Leichtbeton mit natürlichem oder künstlichem Bims als Zuschlagstoff.
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Bindemittel
Mittel oder Stoff, der in einem Gemisch die verschiedenen Stoffe (z. B. Zuschlagstoffe, Pigmente) bindet. Als Bindemittel werden bei Mörtel und Beton z. B. Kalk, Zement, bei Asphalt Bitumen, bei Anstrichstoffen z. B. Leim, Öl, Kunstharz verwendet.
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Bitumenanstrich
Anstrich mit kaltflüssigem oder Heißbiturnen, z. B auf Bauteile im Erdreich gegen das Eindringen von seitlicher Feuchtigkeit oder als Voranstrich für eine Dachdichtung.
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Blähbeton
Beton, dem Bläh- oder Treibmittel zugesetzt werden, durch die sich kleine Hohlräume (Luftporen) im Beton bilden, die ihm ein leichtes Raumgewicht und eine gute Wärmedämmfähigkeit geben (Gasbeton, Leichtbeton).
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Blasenbildung
2. Durch feuchten Untergrund verursachte Blasen in einem Anstrich.
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Blende
Platten- oder stabförmiges Bauteil, das einzeln oder in der Vielzahl angeordnet als Sicht- und Sonnenschutz dient oder zur optischen Schließung oder Verkleinerung einer Öffnung verwendet wird.
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Bogenformen
- -Rundbogen
- -Spitzbogen
- -Korbbogen
- -Segmentbogen
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Chlorkautschuklack
Anstrichstoff mit Bindemittel Chlorkautschuk, sehr widerstandsfähig gegen Wasser, anorganische Säuren und Laugen und Benzin.
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Dachfuß
Unterster Punkt der Dachkonstruktion eines geneigten Daches.
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Dampfdruck
Durch die Bildung von Wasserdampf auf dampfdichte Baustoffe (z. B. Anstriche, Abdichtungen) wirkender Druck mit der Folge von Blasenbildung oder Zerreißen, sofern nicht besondere Vorkehrungen zur Möglichkeit eines Druckausgleiches (z. B. punktförmig befestigte Lochpappen bei einem Flachdachaufbau) geschaffen wurden. Er entsteht bei Erwärmung (z. B. Sonneneinstrahlung) von Feuchtigkeit ( Baufeuchtigkeit, Kondenswasser) in den Baustoffen oder - teilen.
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Deckaufstrich
Oberste, heiß aufgebrachte Schicht aus Bitumen oder Steinkohlenteerpech auf die darunterliegenden Schichten einer Abdichtung.
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Dollen
Bolzen oder starker Dübel zur Verankerung oder Verbindung von Bauteilen bzw. unverschiedlichen Sicherung von Holzverbindungen.
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Dampfsperre
Anordnung einer dampfdichten Schicht (z. B. innerhalb eines Dachaufbaues) zur Verhinderung des Eindringens von Wasserdampf ( Kondenswasser) in einen gegen Feuchtigkeit nicht widerstandsfähigen oder bei Feuchtigkeitseinwirkung seine Eigenschaft verlierenden Baustoff (z. B. bestimmte Wärmedämmstoffe).
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Diffusion
Durchgang von Dampf oder Gasen durch Stoffe. In der Bautechnik kann es notwendig sein, für bestimmte Bauteile diffusionsfähige Baustoffe einzusetzen, um den Durchgang von Wasserdampf zur Vermeidung von Schäden (Dampfdruck) zu ermöglichen.
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Dispersion, Dispersionsfarbe
Anstrichstoff für Putz, Beton oder Mauerwerk bestehend aus einer Mischung (Verteilung) von festen oder flüssigen Bindemitteln (z. B. Öl, Kunststoff) mit (in) einer Flüssigkeit (z. B. Wasser).
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Dornmaß
Maß bei einem Türschloss von der Drehachse des Drückers bis Außenkante Schloss.
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Dränage, Dränung
Entwässerung nasser Bodenschichten durch Anordnung von Leitungen und/ oder Gräben im Erdreich, die das Wasser sammeln und in einen Abwasserkanal, eine Sickergrube, einen Vorfluter oder dgl. abführen. Der Zulauf des Wassers erfolgt über Sickerpackungen aus durchlässigem Material wie Kies, künstlichen Steinen mit großem Porengehalt oder dgl. Dränagen sind erforderlich, wenn z. B. bindige Böden Niederschlagswasser nicht in genügendem Maße aufnehmen können oder Wasser wasserführender Bodenschichten oder Hangwasser auf der Bergseite eines Gebäudes auf dieses einwirkt und es gefährdet (Zeichnung).
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Kämpfer
- 1. Widerlager eines Bogens oder Gewölbes.
- 2. Als Zwischenteilung in einem Fensterrahmen angeordnetes Querholz.
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Klinker
Besonders hart gebrannter Ziegel mit den Eigenschaften hoher Widerstandsfähigkeit gegen Wasser , Frost, mechanische und chemische Angriffe. Verwendung z. B. als Mauerstein, Pflaster.
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Kriechen
Bleibende Verformung des Betons durch die Einwirkung der Dauerspannung.
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Läuferverband
Mauerverband aus Läufern, bei dem die Stoßfugen der einzelnen Schichten jeweils um eine halbe Steinlänge gegeneinander versetzt sind.
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Leichtbeton
Beton mit niedrigem Raumgewicht z. B. Blähbeton, Bimsbeton, Gasbeton, Porenbeton, Schaumbeton.
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Leimfarbe
Wasserlöslicher Anstrichstoff mit Leim als Bindemittel und Kreide oder Pigmenten als Farbgeber.
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Maisonette
Innerhalb eines mehrgeschossigen Wohngebäudes eine sich über zwei oder mehrere Stockwerke erstreckende Wohnung, deren einzelne Geschosse über eigene innerhalb der Wohnung liegende Treppen miteinander verbunden sind.
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Magererbeton
Beton mit geringem Zementgehalt z. B. für druckfeste Auffüllungen unter Fundamenten, Gefällebeton usw.
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Milchglas
Weißes, undurchsichtiges Glas.
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Nut
Rechteckige, rillenförmige Vertiefung in Bauteilen oder Werkstücken (z. B. Bretter, Platten) zum fugenlosen Zusammenfügen untereinander. In die Nut wird eine Feder oder das an der Stoßstelle wulstartig ausgebildete Anschlussstück eingeschoben.
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