BK - 03. Natursteine

  1. Nennen Sie die drei Hauptgruppen der Natursteine nach Art ihrer Entstehung?
    • Magmatite (Erstarrungsgesteine)
    • Sedimente (Ablagerungsgesteine)
    • Metamorphite (Umwandlungsgesteine)
  2. Zählen Sie 3 der wichtigsten Naturbausteine auf ?
    • Granit
    • Gneis
    • Alpenkalk
    • Jurakalk
    • Sandstein
    • Nagelfluh
  3. Wie kann man die Naturbausteine gewinnen?
    • Sprengen
    • Abspalten
    • Abbohren
    • Seilsägeverfahren
    • Gefrieren
    • Baggern
  4. Nennen Sie vier Erkennungsmerkmale der Umwandlungsgesteine.
    • Grosse Kristalle erkennbar
    • hoher Anteil an Glimmer
    • Seidenglanz kompakte Steine
    • ohne Hohlräume
    • Weiche Verwitterungsformen
  5. Durch was entstehen die Erstarrungsgesteine?
    Sie entstehen durch Erstarren von Magma an der Erdoberfläche oder in der Tiefe der Erdkruste.
  6. Durch was entstehen die Ablagerungsgesteine?
    Sie entstehen durch Ablagerung irgendwelcher Gesteinsreste auf dem Festland oder im Meer.
  7. Durch was entstehen die Umwandlungsgesteine?
    Sie entstehen durch Umwandlung anderer Gesteine in der Erdkruste infolge hoher Temperatur und hohen Drucks.
  8. Nennen Sie die zusammensetzung von Granit, Gneis?
    • Feldspat
    • Quarz
    • Glimmer
  9. Nennen Sie die zusammensetzung von Alpenkalk, Jurakalk?
    • Kalkspat
    • Ton
  10. Richtige beanspruchung von Natursteinen. Senkrecht zur natürlichen Schichtung.
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  11. Falsche beanspruchung der Steine. Last geht so direkt auf die Schwachstelle.
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  12. Wie werden Natursteine bearbeitet?
    von Hand: Mauerhammer, Bossierhammer, Zweispitz, Stockhammer, schleifen, polieren maschinell: Gittersäge, Bandsäge, Hobel, Drehen, Fräsen, schleifen, polieren
  13. Die Werksteine sollten nicht “auf Spalt” oder schräg (querflächig bzw. schrägflächig), sondern “auf Lager” (lagerhaft) zugerichtet und versetzt werden. Das lagerhafte Versetzen hindert das Wasser in die Schichtflächen einzudringen. Ausserdem haben die Gesteine ihre grösste Druck- und Biegefestigkeit senkrecht zur natürlichen Schichtung.
  14. Die Verwitterung verursacht ständig ausserordentlich grosse Schäden, welche durch Einwirkungen aus der Luft, durch Hitze und Kälte (Temperaturschwankungen), Pflanzenwuchs und durch technische Ursachen entstehen.
  15. Wie werden die Natursteine verwittert?
    • aus der Luft: Abgase aus Verkehr und Industrie folge, chemische Zerstörung des Gesteins
    • bei Frost: Wasser gefriert folge risse/abspaltungen im Gestein
  16. Ein zuverlässiges und allgemein wirksames Schutzmittel gegen die Verwitterung gibt es nicht. Der beste Schutz besteht in der sorgfältigen Prüfung des verwendeten Gesteins auf Festigkeit und Wetterbeständigkeit möglichst bald nach dem Bruch. Fehlerhafte Steine (mit Rissen, Einsprengungen, Brüchen und schiefrigen Absonderungen) dürfen nicht benutzt werden.
  17. In welche Untergruppen sind die Erstarrungsgesteine (Magmatite) unterteilt?
    • Tiefengesteine (Plutonite)
    • Ganggesteine
    • Ergussgesteine (Vulkanite)
  18. In welche Untergruppen sind die Ablagerungsgesteine (Sedimente) unterteilt?
    • Trümmergesteine: Lose Sedimente
    • Trümmergesteine: Feste Sedimente
    • Verwitterungsneubildungen: Ausfällungsgesteine
  19. In welche Untergruppen sind die Umwandlungsgesteine (Metamorphite) unterteilt?
    Kontakt- und Regionalmetamorphose
  20. Was gibt es für Beispiele von Umwandlungsgesteine?
    • Gneis
    • Quarzit
    • Serpentin
  21. Was gibt es für Beispiele von Ablagerungsgesteine?
    Verwitterungsneubildungen: Ausfällungsgesteine (Alpenkalk, Jurakalk, Gipsstein, Kreide), Trümmergesteine: Feste Sedimente (Verrucano, Nagelfluh, Breccie, Sandstein, Tonschiefer), Trümmergesteine: Lose Sedimente (Gebirgsschutt, Geröll, Kies, Sand, Schlamm, Humus, Ton, Lehm, Mergel, Schluff)
  22. Was gibt es bei der Bearbeitung der Natursteine zu beachten?
    Die Bearbeitung geschieht maschinell oder von Hand. Die Werksteine sollten nicht “auf Spalt” oder schräg (querflächig bzw. schrägflächig), sondern “auf Lager” (lagerhaft) zugerichtet und versetzt werden. Das lagerhafte Versetzen hindert das Wasser in die Schichtflächen einzudringen. Ausserdem haben die Gesteine ihre grösste Druck- und Biegefestigkeit senkrecht zur natürlichen Schichtung. Um einen guten Wasserablauf zu sichern, sind nur abgeschrägte, aber niemals waagrechte Flächen (auch nicht mit irgendwelchen Kunststoff- oder Metallabdeckungen) am Werksteingesims zu empfehlen. Freitreppen, Terrassen und dergleichen müssen leicht geneigt sein.
  23. Was gibt es für Bsp. von Umwandlungsgesteinen?
    • Gneis (Feldspat, Quarz, Glimmer)
    • Quarzit (Feldspat, Quarz, Glimmer, Kalkspat)
    • Serpentin (Olivin, Hornblende, Magneseit, Chlorit, Talk)
  24. Was sind Erkennungsmerkmale der Sedimentgesteine?
    • Ablagerung im Wasser: Geschichtete Struktur
    • Ablagerung durch Gletscher: Ungeschichtete
    • Oft ausgeprägte Schichtung erkennbar
    • Fossilien (versteinerte Reste von Pflanzen und Tieren) vorhanden
    • Schroffe Verwitterungsformen
  25. Was sind Untergruppen der Ablagerungsgesteine (Sedimente)?
    • Trümmergesteine: Lose Sedimente (Gebirgsschutt, Geröll, Kies, Sand, Schlamm, Ackererde, Ton, Lehm, Mergel, Schluff)
    • Trümmergesteine: Feste Sedimente (Verrucano, Nagelfluh, Breccie, Sandstein, Tonschiefer)
    • Verwitterungsneubildungen: Ausfällungsgesteine (Alpenkalk, Jurakalk, Gipsstein, Kreide)
  26. Was sind Untergruppen der Erstarrungsgesteine (Magmatite)?
    • Tiefengestein = Granit / Ergussgestein = Porphyr > Ganggestein = Granitporphyr.
    • Tiefengesteine (Granit, Diorit, Gabbro, Syenit)
    • Ganggesteine (Porphyr)
    • Ergussgesteine (Basalt, Trachyt, Bims)
  27. Gneis und Marmor sind im Verlaufe der Alpenfaltung unter grosssem Druck und hohen Temperaturen entstanden. In welche Hauptgruppe gehören diese Gesteine?
    Umwandlungsgesteine (Metamorphite)
  28. Nennen Sie das Ausgangsgestein und je einen mineralischen Bestandteil von Gneis.
    • Ausgangsgestein: Granit
    • Min Bestandteile: Feldspat, Quart, Glimmer
  29. Nennen Sie das Ausgangsgestein und je einen mineralischen Bestandteil von Marmor.
    • Ausgangsgestein: reiner dichter Kalkstein
    • Min. Bestandteile: Calcit
  30. Welche drei Natursteine werden zur Herstellung von Zement benötigt?
    • Ton
    • Mergel
    • Kalkstein
    • Gibs
  31. Welches sind die Hauptvertretter der Tiefengesteine?
    • Granit
    • Diorit
    • Gabbro
    • Syenit
  32. Welches sind die Hauptvertretter der Umwandlungsgesteine?
    • Gneis
    • Quarzit
    • Serpentin
  33. Welches sind die Hauptvertreter der Ausfällungsgesteine?
    • Alpenkalk
    • Jurakalk
    • Gipsstein
    • Kreide
  34. Welches sind Hauptvertreter der festen Sedimente?
    • Verrucano
    • Nagelfluh
    • Breccie
    • Sandstein
    • Tonschiefer
  35. Welches sind die wichtigsten Sedimente?
    • Gebirgsschutt
    • Geröll
    • Kies
    • Sand
    • Schlamm
    • Ackererde (Humus)
    • Ton, Lehm, Mergel, Schluff
  36. Was kennen Sie für Ganggesteine?
    Porphyr
  37. Was kennen Sie für Ergussgesteine?
    • Basalt (Lavagestein)
    • Trachyt (Lavagestein)
    • Bims (Vulkanischer Tuff)
Author
Karter8
ID
79056
Card Set
BK - 03. Natursteine
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