KL - 01. Einführung

  1. Was sind die negativen Einflüsse des Bauens?
    • Lärm
    • Staub
    • Vernichtung von Kulturland
    • Eingriffe in Bereits Überbaute Gebiete
  2. Was für eine Studie muss vor dem Bauen vorgelegt werden? Was beinhalten diese?
    Vor dem Bau müssen heute Umweltverträglichkeitsstudien (Bericht:UVB) vorgelegt werden. Diese beinhalten die Auswirkung auf Natur, Umwelt, Wasser, Verkehr...
  3. Was ist die Aufgabe des Bauingenieurs?
    Aufgabe des Bauingenieurs: Aufgebe & Zweck des Bauwerkes müssen erfüllt werden, Tragsicherheit (Stand- &Tragfähigkeit), Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit.
  4. Was für tragende Bauteile muss der Bauingenieur berechnen und ausbilden?
    • Fundamente
    • Stützen
    • Balken
    • Wände
    • Geschossdecken
    • Bodenplatten
  5. Mit wem arbeitet der Bauingenieur im Hochbau in der Planungsphase engzusammen?
    Architekten
  6. Was für Tragwerke im Hochbau gibt es?
    • Stahlbetonbau
    • Stahlbaukonstruktionen
    • Holzbaukonstruktionen
  7. Was für Aufgaben hat der Bauingenieurim Tiefbau?
    • Strassen- & Bahnbau
    • Brücken & Tunnelbau
    • Kanalisationen
    • ARA
    • KVA
    • Bauten für Elektrizitätswerke
    • Wasserversorgung & Gas
    • Schutzbautenfür Überschwemmungen
    • Lawinen...
  8. Wo müssen Bauvorhaben publiziert werden?
    öffentlich (z.B. Zeitungen).
  9. Was für Bauvorschriften gibt es in der Schweiz?
    • SIA (Schweizerischer Ingenieur & Architekten Verein)
    • SUVA (Vorschriften über Sicherheitauf Baustellen)
    • ZGB (Grundrecht)
    • Strassenverkehrsgesetz
    • Kantonale Baugesetze
    • Umweltvorschriften
  10. Unter was für zwei Arten von Bauherrschaft unterscheidet man?
    • öffentliche Bauherrschaft
    • private Bauherrschaft
  11. Was versteht man unter einer privaten Bauherrschaft?
    Private Bauherrschaft: Erstellen von Privaten Objekten.
  12. Was für Bauten macht die öffentliche Bauherrschaft?
    Öffentliche Bauherrschaften: Erstellen von Objekte für die Öffentlichkeit.
  13. Aufgrund was entstehen öffentliche Bauten?
    Öffentliche Bauten entstehen durch Gesetzte oder Volksabstimmung. (Bauten auf Wunsch der Bevölkerung).
  14. Wie sieht der Planungsablauf bei einer privaten Bauherrschaft aus?
    • Auftraggeber (Privatperson,Unternehmen, Staat)
    • Vorprojekt
    • Projekt
    • Baueingabe
    • Kostenvoranschlag
    • Baubewilligung
    • Ausführungspläne
    • Offerten & Werkverträge
    • Bauausführung
    • Bauabnahme
    • Baubezug
  15. Wer prüft alles die Baueingabe?
    • Baupolizei
    • Feuerpolizei
    • Tiefbauamt
    • Luftschutzamt
  16. Durch was werden die Behörden verpflichtet Bauten durchzuführen?
    Durch Pflichtenheft werden Behörden verpflichtet, gewisse Bauten im Interessen der Öffentlichkeit auszuführen.
  17. Bis zu welchem Betrag darf die
    Verwaltung eigenmächtig Handeln?
    Erstellt bauten bis 1'000'000 oder gibt Bauaufträge an Privatfirmen.
  18. Wie teuer dürfen Bauten sein, welche der Gemeinderat beschliesst? Was gibt es für Rechte seitens der Bürger?
    • Bauten über 1'000'000 aber unter 10'000'000.
    • Innert 20 Tagen nach dem Beschluss können 4000 Stimmberechtigte eine Abstimmung verlangen (Referendum).
  19. Wann dürfen bauten von mehr als 10'000'000 durch die öffentliche Hand gebaut werden?
    Wird aufgrund von Beschlüssen des Gemeinderates oder über eine Initiative in der Volksabstimmung beschlossen.
  20. Wie ist der Planungsablauf bei der öffentlichen Hand?
    • Tiefbauamt der Stadt
    • Planungsstudie
    • Abstimmungsprojekt
    • Kreditgenehmigung=Baubewilligung
    • Ausführungsprojekt
    • Submission (=Offertausschreibung)
    • Werkverträge
    • Arbeitsvergabe
    • Baubeginn
  21. Zu was ist der Bauherr bei der Eingabe eines Bauvorhabens verpflichtet?
    Der Bauherr ist verpflichtet, für die Behörden das Bauobjekt mittels Baugespann auszustecken.
  22. Aus was für Elementen bestehen Baugespanne?
    • Latten
    • Pfosten
    • Stangen
  23. Was muss mit einem Baugespann alles markiert werden?
    • Gebäudeumrisse
    • Gebäudehöhe
    • Neigung der Dächer
    • Vor- und Rücksprünge
  24. Wie markiert man projektierte Leitungen?
    Bei Tiefbauten markiert man neue Leitungen etc. auf der Strassenoberfläche, im Kulturland mit Sägemehl & Pfosten.
  25. Wie werden Einschnitte und Dämme markiert?
    Einschnitte und Dämme werden durch Holzgestelle markiert (mit Böschungsneigung).
  26. Erklären Sie die Aufgabe des Bauzeichners für alle Gebiete und zusätzlich, im Strassenbau und im Abwassertechnik.
    • Allg: Angaben der Planer (Architekt, Ingenieur) zu Projekt- und Bauplängen zu verarbeiten, Erstellen von Listen (Bewehrung und Stahlprofile) , ...
    • Strassenbau: Planbearbeitung, Kubaturberechnungen, ...
    • Abwassertechnik: Ermittlung von Grundwerten für Dimensionierung von Kanalprofilen, ...
  27. Zählen Sie für Privatbauten (Mehrfamilienhaus oder Gewerbebau) die Schritte von der Idee bis zum Bauabschluss auf.
    • Auftragsbesprechung
    • Begehung Baugelände
    • Abklärung im Gemeindeamt
    • Vorprojekt (Projektskizze mit Kostenschätzung)
    • Projekt (1:100)
    • Baueingabe
    • Kostenvoranschlag (detailliert)
    • Baubewilligung durch Behörde
    • Ausführungspläne
    • Offerteinzug/Werkverträge/Arbeitsvergebung
    • Vorarbeiten auf Baustelle Bauausführung
    • Bauabnahmen
    • Baubezug
  28. Welche Bauvorhaben versteht man unter „öffentlicher Hand“?
    Generell alle Objekte, welche der Gemeinwesen entweder aufgrund eines Gesetzes oder einer Volksabstimmung realisieren muss.
  29. In welche zwei Teilgebiete werden die Aufgaben vom Ingenieur eingeteilt?
    Ingenieurhochbau und Ingenieurtiefbau
  30. Welche Anstalt schreibt das Sichern von Baugräben zur Verhütung von Unfällen vor?
    SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt)
  31. Nennen Sie die am Bau beteiligten Parteien?
    • Bauherr
    • Architekt
    • Bauingenieur
    • Zeichner
    • Spezialisten
    • Behörde
    • Unternehmer/Handwerker
  32. Erklären Sie einem Laien (Nichtfachmann) die Tätigkeiten des Baumeisters.
    Er führt die Rohbauarbeiten aus (Beton und Mauererarbeiten)
  33. Welche Aufgabe hat der Architekt?
    Vertretung der Bauherrschaft, entwerfen und planen, Bauleitung.
  34. Welche Leitungen sind für die Ver- und Entsorgung eines Wohnhauses notwendig?
    • Wasser
    • Abwasser
    • Gas
    • Telefon
    • Kabel TV
    • Elektrisch
  35. Was bedeuten folgende Abkürzungen:
    SIA
    SUVA
    • SIA: Schweizerischer Ingenieur – und Architektenverein
    • SUVA: Schweizerische Unfallversicherungsanstalt
  36. Sie sehen ein schönes Stück Land und wollen da ein Hochhaus erstellen. Ist das möglich? Wo finden Sie die entsprechenden Angaben?
    Im Zohnenplan, bzw. in der Bauordnung ist festgelegt, wo und wie man bauen darf.
  37. Zählen Sie einige Bauwerke der öffentlichen Hand auf.
    • Verwaltungsgebäude
    • Strassen
    • Kläranlagen
    • Schulen
  38. Welche der folgenden Arbeiten gehören zum Rohbau eines Hauses?
    Fundamente
    Fensterläden
    Kellerboden
    Malerarbeiten
    Treppengeländer
    Kücheneinrichtungen
    Kanalisation
    Stahlstützen
    Sonnenstoren
    Kamin
    Heizung
    Dachstock
    • Fundamente
    • Kellerboden
    • Kanalisation
    • Stahlstützen
    • Kamin
    • Dachstock
  39. Wer macht die Baueingabe (Baugesuch)?
    privater Bauherr
  40. Welchen Zweck hat ein Baubeweilligungsverfahren?
    geordnetes Bauen (Einhaltung der Baugesetze), Einsprachen möglich
  41. Warum wird ein Projekt öffentlich ausgeschrieben?
    Öffentliche Ausschreibung: Alle, die durch das Bauvorhaben betroffen sind haben das Recht auf Einsprache
  42. Nennen Sie die vier Hauptarbeitsschritte von der Planung bis zum Bezug eines Mehrfamilienhauses (MFH)
    • Realisationsschritte:
    • strategische Planung
    • Vorstudie
    • Projektierung
    • Ausschreibung
    • Realisierung
  43. Was muss bei einem Bau untersucht und eingehalten werden?
    • Grenzabstände
    • Gebäudehöhe
    • Tragsicherheit
    • Schädliche Auswirkungen auf Luft, Wasser und Erde
  44. Welche Vereine erzeugen Vorschriften die bei einem Bau eingehalten werden müssen?
    • SIA
    • SUVA
    • CH ZGB
    • Strassenverkehrsgesetz
    • Gesetze und Verordnung über Umweltschutz
    • Kantonale Baugesetze
    • Verordnung von Gewerbe- /Gesundheits- /Verkehrs- und Feuerpolizei
    • Regionale und kommunale Baureglemente
    • Örtliche Kanalisationsvorschriften
    • Denkmalpflege
    • Natur- und Heimatschutz
  45. Was macht ein Baugespann und Markierungen?
    • Der Bauherr ist verpflichtet bei Eingabe eines Bauvorhabens bei den Behörden das Bauobjekt mittels Baugespann auszustecken
    • Baugespanne aus: Latten, Pfosten, Stangen
    • Markiert: Gebäudehöhe, Neigung der Dächer, Vorsprünge
    • Baugespann muss genau sein da evtl. Einsprachen erhoben werden
    • Baugespann muss zu Kosten des Bauherren bis zur Baugenehmigung ausgesteckt sein
    • Bei Tiefbauten markiert man neue Leitungenetc. auf der Strassenoberfläche, in Kulturlandmit Sägemehl und Pfosten
    • Einschnitte und Dämme werden durch Holzgestelle markiert (mit Böschungsneigung)
Author
Karter8
ID
78807
Card Set
KL - 01. Einführung
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