VS_03_Interprozesskommunikation

  1. Zweck von Interprozesskommunikation
    Komponenten einer verteilten Anwendung auf unterschiedlichen Knoten laufen in unterschiedlichen Prozessen bzw. Threads. Unterschiedliche Prozesse müssen zum Informationsaustausch IPC einsetzen
  2. Definition IPC (Interprozesskommunikation)
    IPC ist ein Mechanismus zum Nachrichtenaustausch zwischen Prozessen und zum sicheren Ressourcenzugriff
  3. 4 Technische Umsetzungsmöglichkeiten von IPC
    • Informationsaustausch über Hauptspeicher (nur lokal)
    • über Dateien
    • über Pipes (nur lokal)
    • über Sockets (lokal und entfernt)
  4. 4 Merkmale synchroner Kummunikation bei IPC
    • Sender und Empfänger blockieren beim Ausführen der ‚Senden‘ bzw.‚Empfangen‘ Operation.
    • Enge Kopplung zwischen Sender und Empfänger mit allen Vor- und Nachteilen
    • Hohe Abhängigkeit insbesondere im Fehlerfall
    • sichere und schnelle Netzverbindungen vorausgesetzt
  5. 8 Merkmale asynchroner Kummunikation bei IPC
    • Sender ist nicht blockiert; der Prozess kann nach dem Senden der Nachrichtsofort weiterarbeiten
    • Sender erhält bei Gelegenheit das Ergebnis asynchron
    • Sender holt sich bei Gelegenheit aktiv das Ergebnis
    • Realisierung über Warteschlangen
    • Komplexere Implementierung
    • Höhere Effizienz
    • Lose Koppelung von Prozessen
    • Geringere Abhängigkeit von Fehlern und Verfügbarkeit
  6. 3 Programmiermodelle samt Eigenschaften bei IPC
    • Entfernte Prozeduraufrufe: synchron und prozedural
    • Entfernte Methodenaufrufe: objektorientiert und synchron
    • Nachrichtenorientiertes Modell: beliebig und asynchron
Author
Anonymous
ID
76730
Card Set
VS_03_Interprozesskommunikation
Description
Skript 3 Verteilte Systeme: Interprozesskommunikation
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