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- Es handelt sich bei der Abbildung in der Anlage um eine Röntgenaufnahme des Daumens in einer Ebene.
- Klinisch haben sie folgende Angaben erhalten: Z.n. Sturz auf die ausgestreckte Hand, Schmerzen im Bereich des Daumenballens mit Hämatom.
- Somit können Sie klinisch bereits den Verdacht auf eine Fraktur äußern.
- Bei Betrachtung des Röntgenbildes fällt im Bereich des Daumensattelgelenks eine Subluxation mit basisnaher, nach intraartikulär verlaufender Schrägfraktur im Bereich des Daumengrundgelenks auf.
- Sie können die Diagnose Os metacarpale-I-Basisfraktur mit Gelenkbeteilugung stellen.
- Eine Beteiligung des Os trapezium ist nicht sicher zu erkennen.
- Man nennt eine intraartikuläre basisnahe Schrägfraktur mit begleitender Subluxation im Daumensattelgelenk eine Bennett-Fraktur.
- - Diese Fraktur sollte operativ versorgt
- werden.
- Es gibt mehrere Möglichkeiten, z.B. Fixierung mittels kleiner Zugschraube oder Kirschner-Draht oder OP nach Inselin, d.h. Fixation des MCPI mit Spickdrähten am MCP II.
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Bei der Rolando-Fraktur handelt es sich um eine intraartikuläre basisnahe Y- oder T-förmige Fraktur (3 Fragmente) mit Subluxation im Daumensattelgelenk.
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- Bei der Winterstein-Fraktur handelt es sich um eine extraartikuläre basisnahe Schrägfraktur des Os metacarpale I.
- Anders als bei der Rolando- oder der Bennett-Luxationsfraktur, verlaufen hier die Frakturlinien nicht im artikulierenden Bereich des 1. Mittelhandknochens.
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Welche Strukur im Rö Seitbild nicht randbildend am Herzen
- rechter Vorhof
- im pa Bild: rechter Ventrikel!!
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Kalibersprünge zwischen zentralen und peripheren Arterien
- Zu Kalibersprüngen zwischen zentralen und peripheren Gefäßen mit erweiterten zentralen und normalen bis verengten peripheren Gefäßen kommt es bei einem pulmonalen Hochdruck.
- - Dieser zeigt sich u.a. bei einer ausgeprägten
- Lungenembolie, einem Cor pulmonale oder einem Mitralvitium.
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verminderte Gefäßzeichnung
- Die Rarefizierung oder Verminderung der (peripheren) Gefäßzeichnung ist ein radiologisches Kriterium des Lungenemphysems und der pulmonalarteriellen Hypertonie.
- - In der Regel kommt es beim Lungenemphysem zu
- einer hypoxiebedingten Engstellung der Gefäße und der pulmonalarterielle Druck steigt sekundär an.
- - Dieser führt wiederum im weiteren Verlauf zu einer
- Erweiterung der zentralen Pulmonalarterien und zu einer Rechtsherzhypertrophie (Cor pulmonale)
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basoapikale Umverteilung
- Bei einer akuten kardialen Dekompensation ist zwar nicht zwingend eine Herzvergrößerung nachweisbar.
- Aber im Falle einer chronischen Linksherzinsuffizienz liegt meist eine Vergrößerung des linken Ventrikels und seltener auch des Vorhofs vor.
- Die Folge davon ist schließlich eine Lungenstauung mit einer so genannten Kranialisation oder basoapicalen Umverteilung der Durchblutung, bei der die Blutversorgung der cranialen Lungenanteile verstärkt ist.
- - Sie findet sich daher bei der Ausbildung eines
- Mitralvitiums, durchgestauten Aortenvitien und weniger ausgeprägt bei Linksherzinsuffizienz.
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kugelige Herzform
- Zu einer kugeligen Herzform kommt es hauptsächlich durch eine Erweiterung des rechten Vorhofes, wie zum Beispiel bei der Ebstein-Anomalie, bei der die Trikuspidalklappen in den rechten Vorhof verlagert und zusätzlich oft verwachsen sind.
- - Funktionell entspricht die Anomalie einem
- Trikuspidalklappenfehler, der ebenfalls die gleiche Herzform bewirkt.
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- - rechtskonkave Skoliose
- - Zwerchfellhernie mit intrathorakalem Magen
- - Zwerchfellhochstand links
- - mögliche Überblähung linkes Lungenoberfeld
- Nicht: Pleurakuppenschwielenv
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- Die gebotene B-Symptomatik mit Schwitzen, Husten, bräunlichem Auswurf und 8 Kilogramm Gewichtsabnahme deutet schon eher in Richtung Lungentuberkulose.
- Zudem kommt man vermutlich als Sozialarbeiter mit Menschen in Kontakt, die häufiger eine Lungentuberkulose haben.
- - Aber was sagt uns das Bild: Es zeigt sich
- eine ausgedehnte flächenhafte Verdichtung begrenzt auf den linken Oberlappen.
- Dies findet sich sowohl bei einer bakteriellen Pneumonie, als auch einer käsigen lobären Tuberkulose.
- Ansonsten sieht man nur die wunderhübschen Blöcke aus Grauwerten, die man bei einem zu stark komprimierten "jpg-Dateiformat" findet - vielen Dank
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- Im Bariumbreischluck werden nur die submukösen, selten die periösophagealen Ösophagusvarizen meist im unteren Drittel in der Reliefdarstellung sichtbar.
- Es zeigen sich konstante bogige, teils rundliche Aussparungen im KM-Beschlagbild.
- - In schweren Fällen perlschnurartige Wulstungen und
- Aussparungen, wie in diesem Fall.
- - Die Aufnahmen sollten im Liegen und unter
- Durchleuchtung erfolgen, da die Varizen durch den Schluckakt bzw. die Peristaltik kollabieren.
- - Bei den klinischen Angaben, wie postprandiale
- epigastrische Beschwerden, die im Liegen stärker als im Stehen sind, Leberzirrhose und die Episoden einer Hämatemesis lassen sowieso schon den Verdacht auf einen Umgehungskreislauf über Ösophagusvarizen naheliegen.
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- Lymphome des Magens sind selten (wer hätte das gedacht?) und entstehen entweder primär im Magen oder sekundär im Zuge eines generalisierten Lymphoms.
- Lymphome des Magens sind B-Zell-Lymphome und entwickeln sich im Lymphgewebe der Magenmukosa (sog. mucosa-associated lymphoid tissue = MALT).
- Sie repräsentieren die häufigste Form des extranodalen Non-Hodgkin-Lymphoms.
- - Aufgrund einer monoklonalen Produktion von Humanglobulinleichtketten durch Zentrozyten-ähnliche
- Zellen, die für das MALT-Lymphom charakteristisch sind, kann hier eine Abgrenzung zu inflammatorischen Infiltraten getroffen werden.
- Des Weiteren erlauben der Einsatz von Zytokeratin und Antikörpern gegen Marker des B-Zellsystems die weitere Differenzierung zwischen lymphozytären Infiltraten, großzelligem Lymphom, Magenkarzinom und niedrig malignen Lymphomen.
- Die untypische klinische Symptomatik wurde schon geschildert (plus möglicherweise Nausea und Erbrechen).
- Röntgenologisch würde man zur Diagnosesicherung bei Verdacht auf MALT-Lymphom die Endoskopie mit multiplen Biopsien einsetzen die gegenüber der Kontrastmitteldarstellung des Magens oder der CT eben diese Vorteile bietet.
- Radiologisch kann das Lymphom mit einer Bandbreite zwischen polypösen Raumforderungen und Ulzerationen imponieren.
- - Falls die Diagnose durch endoskopische Verfahren nicht gesichert werden kann, sollte eine Laparotomie
- durchgeführt werden.
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Meningeom im CT
- Meningeome sind mit 20% die häufigsten benignen Hirntumore und entstehen aus arachnoidalen Deckzellen.
- Das typische Meningeom hat durch seine Anheftung an der Dura (meningealer Tumorursprung (A)) eine halbkugelige Form mit Verlagerung des umliegenden Gewebes (D).
- Zudem bleibt ein schmaler Liquorsaum an der Tumorperipherie erhalten.
- Die häufigsten Lokalisationen sind parasaggital, Falx cerebri, Großhirnkonvexität, die gesamte Schädelbasis, die hintere Schädelgrube sowie das Tentorium und die Seitenventrikel.
- - Meningeome sind meist hyperdens im Nativ-CT, weil sie oft verkalken (Psammonkörper!) und
- einen hohen Zellgehalt haben.
- - Nur etwa 20% sind isodens, jedoch reichern nach
- Kontrastmittelgabe 90% kräftig an.
- - In den nativen T1-gewichteten MRT-Bildern
- erscheinen Meningeome isointens zur grauen Substanz, nach KM-Gabe reichern sie homogen Kontrastmittel an (B).
- - In T2-Wichtung erscheinen sie isointens
- bis leicht hyperintens.
- - Oft findet sich eine reaktive Hyperostose an der
- Kalotte (E), die sich als subgaleal derb palpable Raumforderung äußern kann.
- Eine scharfrandige Osteolyse im Tumorbereich findet sich häufiger bei malignen Tumoren, worunter auch z.B. das maligne Konvexitätsmeningeom fällt
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- Die Sinusitis ethmoidalis ist in den oberen Siebbeinzellen am besten im Seitenvergleich zu erkennen.
- - Durch die dünne Lamina papyracea kam es zu einem
- Orbitaabszess (halbmondförmige "Beule" mit gleicher Dichte, wie der Bulbus direkt an der medialen Orbitawand liegend) und einer Infiltration des
- M. rectus medialis, der deutlich verdickt und nach lateral verlagert zur Darstellung kommt.
- - Die Lamina papyracea heißt eigentlich Lamina orbitalis und bildet die mediale Wand zur Orbita.
- - Die Fraktur der Lamina papyracea mit Verlagerung der medialen Rektusmuskulatur und Orbitaemphysem kommt hin und wieder bei starkem Schneuzen oder Niesen vor und ist meist anhand der Sekundärphänomene, wie dem intraorbitalen Lufteinschluss detektierbar - sehen wir hier aber
- nicht.
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Dandy-Walker Syndrom
- Das Dandy-Walker-Syndrom ist eine Variante des Arnold-Chiari-Syndroms - alles klar?
- Es handelt sich hierbei um eine kongenitale Malformation, die den 4. Ventrikel und das Kleinhirn betreffen.
- Es fehlt ganz oder teilweise die Vermis cerebelli.
- - Die dort gelegene Zyste verlegt die Foramina Magendie und Luschkae, wodurch es zu einem Hydrozephalus mit den typischen Symptomen, wie
- Erbrechen, Krämpfen und Übererregbarkeit kommt.
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- Es handelt sich um einen raumfordernden hirneigenen Tumor und zwar um den häufigsten Tumor, das Glioblastoma multiforme.
- Histologisch handelt es sich dabei um einen unscharf begrenzten, diffus die Hemisphäre infiltrierenden Tumor (die Bildgebung täuscht eine geringere Ausdehnung vor!).
- - In der Bildgebung zeigt sich MR-tomographisch eine variable Signalintensität mit iso- bis hypointensem
- Signalverhalten in der T1-Wichtung (hier abgebildet), sowie zentral hypointens mit angrenzendem Ödem in der T2-Wichtung.
- Das Schlüsselzeichen ist der dicke unregelmäßig anreichernde Rand aus Tumorgewebe, der in 95% der Fälle einen zentral nekrotischen, häufig eingebluteten Kern umgibt.
- In der Protonendichte-Wichtung (PD) erscheint der Herd hyperintens.
- - In der Zusammenschau von Klinik mit Wesenveränderungen, Sehstörungen und Kopfschmerzen und der Bildgebung mit Nachweis eines Tumors, der über den Balken in beide
- Großhirnhemisphären gewachsen ist und nahezu symmetrisch erscheint, spricht man von einem "Schmetterlingsgliom".
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- Es handelt sich um eine Kalottenfraktur parallel zum Sinus sagittalis superior, der zum größten Teil parallel zur Sutura sagittalis in der Wurzel der Falx cerebri verläuft und von der Crista galli bis zum Confluens sinuum reicht.
- - Ein 16-jähriger bewusstseinsgetrübter Patient zeigt auf dem Schädelübersichtsbild eine ziemlich gerade verlaufende dunkle Linie, die auf Höhe der Sinus frontales beginnt und in Richtung des Os occipitale
- (Hinterhauptsbein) zieht.
- - Die Sutura sagittalis (Pfeilnaht) ist zwar eine
- zur Fraktur benachbarte Sutur, die median zwischen rechtem und linkem Scheitelbein (Os parietalis) verläuft, jedoch bedeutet eine offene Sutur nicht
- eine gerade Linie, sondern eher eine sägezahnartige klaffende Lücke zwischen den beiden Scheitelbeinen,
- - Die Sutura coronalis liegt zwischen dem Stirnbein und den beiden Scheitelbeinen und wird auch Kranznaht genannt. Eine Sprengung oder Fraktur längs der Naht würde also eine liegende,
- halbmondförmige dunkle Linie bedeuten,
- - Die Sutura lambdoidea liegt zwischen dem Hinterhauptsbein und den beiden Scheitelbeinen
- und wird auch Lambdanaht genannt und würde sich bei einer Längsfraktur parallel zur Sutur als ein umgedrehtes "Y" in dieser Projektion darstellen
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- Man erkennt eine filiforme Abgangsstenose, der A. carotis interna rechts direkt am Abgang aus der A. carotis communis.
- Aufschlussreich sind neben dem Angiogramm auch die angegebenen Symptome des Patienten:
- - gelegentliches Flimmersehen auf dem rechten Auge (Amaurosis partialis fugax ipsilateral) sowie ein Taubheitsgefühl der linken Körperhälfte mit Parästhesien (Hemihypästhesie), die auf einer
- Minderdurchblutung im Bereich der A. cerebri media rechts beruht.
- - Typischerweise treten die Beschwerden in den frühen Morgenstunden auf, die sich durch die
- physiologische relative arterielle Hypotonie zu dieser Zeit erklärt.
- - Die kurze Dauer der Beschwerden mit Reversibilität erlaubt die Zuordnung zur TIA
- (transitorische, ischämische Attacke),
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- Insgesamt erscheint der Wirbelkörper des Atlas gegenüber dem Axis nach hinten disloziert.
- - Die Dornfortsätze der beiden Wirbel stehen ebenfalls in einem Winkel von etwa 45 Grad zueinander, wodurch sich der Verdacht auf eine
- atlanto-axiale Luxation erhärtet.
-Anamnese: nach Distorsionstrauma zeitweilige Parästesien des Stammes und der Extremitäten
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- - Es handelt sich um eine instabile pertrochantäre Femurfraktur, da bei einer Abrissfraktur des Trochanter minor der mediale Tragpfeiler mit den
- wichtigsten Zuglinien (Trajektorien) zerstört und damit ist die Fraktur instabil ist.
- Wie bereits oben erwähnt, ist die pertrochantäre Frakturlinie leider in diesem Fall nicht sichtbar, weshalb ich die Fragen für ziemlich gemein halte.
- Von einer pertrochantären (oder intertrochantären) Fraktur spricht man, wenn der Frakturspalt durch beide Trochanteren durchgeht.
- Die stabile pertrochantäre Femurfraktur ist dadurch gekennzeichnet, dass der mediale Anteil (= am Trochanter minor) in den Femurschaft einstaucht.
- Dadurch bleibt eine gewisse Stabilität des medialen Tragpfeilers erhalten.
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- In der Abbildung eines T1-gewichteten koronaren und saggitalen Knie-MRTs kann man eine, relativ horinzontal verlaufende helle Linie in dem dreiecksförmigen medialen Meniskus erkennen.
- - Damit handelt es sich um einen Einriss
- am medialen Meniskus.
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Welcher Spontanverlauf der wahrscheinlichste?
- IMPP: Einklemmung infolge Ausstoßens des Knorpelknochensequesters
- Bei der Abbildung des Sprungelenks handelt es sich um eine koronare T1-gewichtete MRT.
- Zur Orientierung: Rechts im Bild befindet sich ein schräger Anschnitt des Malleolus lateralis (= Fibula), links ist der Malleolus medialis (= Tibia) zu erkennen.
- - In der Gelenkfläche des Talus findet sich medialseitig
- eine halbmondförmige hyperintense Linie, die sowohl die kraniale, als auch mediale Gelenkfläche des Articulatio talucrurale erreicht.
- - Nach einem Teil der Lehrbücher handelt es sich dabei um eine besondere Form der aseptischen
- Knochennekrose, der Osteochondrosis dissecans (OD) der Talusrolle.
- Andere führen die Osteochondrosis dissecans als Differenzialdiagnose der aseptischen Knochennekrose auf.
- Letztendlich ist die mediale Seite häufiger betroffen und die Erkrankung nicht nur auf das Wachstumsalter beschränkt.
- Bei Kindern ist sie idiopathisch sehr selten und dann medial und randnah lokalisiert.
- Bei Erwachsenen ist sie nicht selten traumatisch bedingt.
- - Eine weitere Nekrotisierung des Talus ist ausgeschlossen, da die aseptische Knochennekrose auf dem Boden einer lokalen subchondralen
- Vaskularisationsstörung entsteht und diese keine Tendenz zur Ausbreitung außerhalb des Dissekats zeigt.
- Na ja, eine sehr schwierige Lösungsmöglichkeit, denn eigentlich kommt es durch eine längere Entlastung (3 Monate) zur Ausheilung - ob man das jetzt schon Spontanheilung nennen mag oder nicht, das IMPP hat sich dagegen entschieden. Bei Beschwerdepersistenz kann übrigens eine Spongiosaplastik durchgeführt werden.
- - Richtig. Ich würde eher diese Lösung als "falsch" markieren, denn eine Dissekatlösung ist angeblich selten. Aber eine Einklemmung infolge Ausstoßens
- des Knorpelknochensequesters ist durch weitere Nekrotisierung des Dissekats und die unverminderte Belastung wohl möglich.
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Mammographie
- IMPP: dient vorwiegen Frauen ab 40. Lebensjahr zum Tumorausschluss
- dient nicht der Differenzierung zwischen Fibroadenom und Zyste!! dafür Sono besser!
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- Wenn man von einer üblichen Breite der Aorta von 1,5-2 cm ausgeht, dann ist die im Seitbild dargestellte Aorta mit annähernd gleicher Dicke, wie der Wirbelkörper doch eine deutlich anaeurysmatisch erweiterte Aorta descendens
- Die Verdichtung, die man in diesem Seitbild sieht rührt aber von der Überlagerung durch die Oberarmköpfe und ist auch keine sonstige Raumforderung wie Bronchialkarzinom (B), Lungenmetastase (C) oder Neurinom
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- Computertomographisch ist die Echinokokkus-Zyste hypodens, gut demarkiert, teilweise verkalkt und mit oder ohne Septenbildung.
- Die Septen und die Zystenwand zeigen ein Kontrastenhancement nach i.v.-Kontrastmittelverabreichung.
- Es treten häufig Tochterzysten auf.
- Die typische Echinokokkuszyste (Echnicoccus granulosus/cysticus) ist glatt bzw. scharf begrenzt, unregelmäßig und variabel in der Größe.
- - Sie erscheinen häufig in der Höhe der Gallenwege und weisen im Vergleich zu Leberzysten eine
- wesentlich dickere Wand auf.
- - Verkalkungen und schalenartige Membranen sind
- häufig.
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- Man erkennt eine ovale Kontrastmittelaussparung im Ductus choledochus (unteres Bilddrittel, breiteste "Kontrastmittel-Straße"), die in der Zusammenschau mit der gebotenen Klinik mit Koliken die Diagnose einer Choledocholithiasis erhärtet.
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- Vordringlichste Maßnahme?
- Laparatomie!
- freie Luft im Abdomen
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- Ein selten schlechtes Bild aus der Steinzeit des Ultraschalls, aber man kann mit etwas Phantasie die wichtigsten Strukturen erkennen.
- - Im rechten Bildanteil ist leidlich gut ein mehr oder weniger seitlich getroffener Kopf zu erkennen, dessen
- Nase zur Bildmitte zeigt.
- Etwa auf Höhe des Kinns ist eine Hand zu erkennen.
- Das Ganze ist von der Fruchthöhle umgeben, die sich als helle, halbmondförmige Linie abgrenzen lässt.
- - Links dieser Linie ist eine weitere ovaläre Struktur zu
- erkennen, die einem zweiten Kopf entsprechen dürfte.
- Damit handelt es sich um eine Zwillingsgravidität mit getrennten Fruchthöhlen
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