Klin. Chemie

  1. Welches Enzym befindet sich intrazellulär fast ausschließlich in den Mitochondiren?
    GLDH
  2. Verdachtsdiagnose: alkoholische Leberintoxikation. Wie bestätigen Sie ihren Verdacht?
    • CDT (Kohlenhydrat-defizientes Transferrin) im Serum
    • Die Struktur der Transferrine wird bei zunehmendem Alkoholkonsum in typischer Weise verändert. Es kommt überwiegend zu vermehrtem Verlust von gesamten Kohlehydratseitenketten
  3. Patientin hatte schon mehrere Thrombosen und Fehlgeburten. Sie messen eine Thrombozytopenie und eine verlängerte PTT. Was hat sie?
    Anti-Phospholipid-Syndrom
  4. Patient mit ACTH erhöht, Cortisol erniedrigt. Was hat er?
    primäre NN-Insuffizienz
  5. Was gehört zum Neugeborenenscreening wegen der angeborenen Hypothyreose?
    TSH
  6. Was schließt einen SLE aus?
    ANA-negativ
  7. Wie kann man das postoperative Blutungsrisiko einschätzen?
    PTT und Quick
  8. Welches Material wird zur PCR benötigt?
    EDTA Blut
  9. Wie wird die Diagnose HIT II bestätigt?
    Heparin PF4 AK im Serum
  10. Bei einer Patientin mit schwerer Leberzirrhose und hepatischer Enzephalopathie soll der Ammoniakspiegel im Labor bestimmt werden. Bei welcher Temperatur muss das EDTA-Blut transportiert werden?
    4° C
  11. Wofür spricht die folgende Konstellation am ehesten: arterieller pH-Wert 7,14; arterieller pCO2 8 kPa (60 mmHg); Basenüberschuss (BE) -8 mmol/l (Basendefizit)?
    kombinierte respiratorische und nicht-respiratorische Azidose
  12. Was versteht man unter einer tertiären Hyperparathyreoidismus?
    Autonome Produktion von Parathormon (PTH) als Spätfolge eines langdauernden renalen Calzium-verlustes bei Niereninsuffizienz
  13. Welche Diagnostik bei Verdacht auf Good-Pasture-Syndrom
    Antikörper gegen glomeruläre Basalmembran (GBM)
  14. Bei Verdacht auf einen Myokardinfarkt steigt Myoglobin am schnellsten an, fällt aber auch wegen der kurzen Halbwertzeit von 12 Minuten auch schnell wieder ab. Bei welcher Erkrankung ist der Abfall verzögert?
    Niereninsuffizienz
  15. Wodurch wird der Verdacht auf eine autoimmunbedingte Hypothyreose labormedizinisch bestätigt?
    Erniedrigtes T4, erhöhtes TSH, TPO-Antikörper
  16. Antikörper bei rheumatischer Arthritis
    CCP-Antikörper
  17. Welche der Veränderungen ist bei einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz typisch
    Hyperphosphatämie
  18. Ein Patient wird mit Flush, Diarrhoe und Bauchschmerzen vorstellig. Differentialdiagnostisch ziehen Sie ein Karzinoid-Syndrom in Betracht. Die Bestimmung welcher der Substanzen im 24h-Sammelurin ist am ehesten indiziert?
    • 5-Hydroxyindolessigsäure
    • Abbauprodukt im Serotoninstoffwechsel
  19. Welche Aussage zu den D-Dimeren ist richtig?
    Konzentration der D-Dimere unter dem cut-off schließt eine VTE aus.
  20. Sie behandeln seit 10 Jahren eine 55-jährige Patientin mit essentieller Hypertonie, die mit Medikamenten eingestellt wird. Sie vermuten eine beginnende Nephropathie. Welcher Laborbefund bestätigt Ihren Verdacht?
    Albumin im Serum 4,8 g/dl
    Gesamteiweiß im Serum 7,2 g/dl
    Glucose im Urin < 20 mg/l
    Albumin im Urin 80 mg/l
    Albumin im Urin 80 mg/l
  21. Welche quantitative labormedizinische Untersuchung empfiehlt sich zum Ausschluss eines akuten Myokardinfarktes neben der Ableitung eines EKG?
    Troponin T und I im Plasma
  22. Welcher Marker zeigt hypoxischen Leberschaden am sensitivsten nach Kreislaufstand?
    ALT
  23. Ein männlicher Patient mit Leberzirrhose entwickelt eine Gynäkomastie. Welche Ursache ist am wahrscheinlichsten?
    Verminderter Abbau von Östrogenen in der Leber.
  24. Warum sollte bei der Blutabnahme das Citratblutröhrchen möglichst nicht an 1. Stelle abgenommen werden?
    Gewebefaktor könnte in die Probe gelangen.
  25. Ein männlicher Patient stellt sich vor mit Hyponatriämie, Hypokaliämie, Kopfschmerzen und Krämpfen. Welche Ursache ist am wahrscheinlichsten?
    Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH)
  26. Eine weibliche Patientin stellt sich mit Symptomen einer Hyperthyreose vor. Sie bestimmen erhöhte TR-AK Werte. Welche Diagnose?
    M. Basedow
  27. Mit welchem Laborwert lässt sich ein primärer von einem sekundären Hyperparathyreoidismus unterscheiden?
    Calcium
  28. Sie haben bei einem Patienten die Verdachtsdiagnose Goodpasture-Syndrom. Mit welchen Antikörpern lässt sich dies bestätigen?
    Antikörper gegen die glomeruläre Basalmembran (GBM)
  29. Antikörper bei rheumatoider Arthritis
    CCP-Antikörper
  30. Ein Patient wird mit Flush, Diarrhoe und Bauchschmerzen vorstellig. Differentialdiagnostisch ziehen Sie ein Karzinoid-Syndrom in Betracht. Die Bestimmung welcher der Substanzen im 24h-Sammelurin ist am ehesten indiziert?
    5-Hydroxyindolessigsäure
  31. Venöse Thromboembolien (VTE) sind vergleichsweise häufig. Insbesondere im Falle von Lungenembolien ist von einer nicht unerheblichen Mortalität auszugehen. Bei Verdacht auf VTE ist die Bestimmung der D-Dimere von Bedeutung. Welche Aussage zu den D-Dimeren ist richtig?
    Konzentration der D-Dimere unter dem cut-off schließt eine VTE aus
  32. Mit welchem Marker bestimmen Sie das Ausmaß eines hypoxischen Leberschadens?
    GLDH
  33. Womit erfolgt der Nachweis von antinukleären Antikörpern (ANA)?
    indirekte Immunfloureszenz
  34. Womit erfolgt die Kontrolle einer Therapie mit niedermolekularen Heparinen (NMH)?
    aPPT> eigentlich Anti-Xa
  35. Der Aderlass wird heute noch bei welcher Erkrankung als Therapieoption angewendet?
    Hämochromatose
  36. Patient weist eine verlängerte aPTT auf; Quick und Blutungszeit im Normbereich. Welche Ursache?
    Faktor VIII Mangel
  37. Welche Auswirkung hat eine erfolgreiche Revaskularisierung nach akutem Myokardinfarkt auf den Verlauf der Laborwerte?
    Der Gipfel der pathologisch erhöhten Parameter ist unverändert, liegt aber im Vergleich zur erfolgslosen Revaskularisierung zeitlich beschleunigt.
  38. Was ist zuerst beim frühen Leberversagen verändert?
    • Faktor VII
    • hat die kürzeste HWZ
  39. Cholestaseparameter
    GammaGT und AP
  40. HIT II- Verdacht bestätigen, womit?
    Heparin-PF4-Antikörper im Serum
  41. Was ist Goldstandard bei Blutungsrisiko auf post-OP
    aPTT und Quick
  42. Herzinfarkt nach 6 h, Nachweis?
    Troponin T
  43. Gabe von Heparin bei TVT: aPTT- Ausgangswert: 39s, nach 6h ist der Wert 50s….
    • Dosiserhöhung nötig
    • Normwert ist 26,0 - 40,0 sec. Durch die Gabe von Heparin sollte die aPPT verdoppelt werden. Gleichzeitig wird meist mit der Gabe von oralen Antikoagulantien begonnen. Wenn der INR > 2 ist kann dann mit der Heparintherapie aufgehört werden.
  44. Diabetes Frühschaden nachweisen?
    • Albumin im Urin
    • Mikroalbuminurie ist der typische diabetische Frühschaden
  45. Hämochromatosediagnostik
    Transferrinsättigung erhöht
  46. Ferritin im Blut erhöht bei
    • Tumorerkrankungen
    • Ferritin ist ein Akut-Phase-Protein -> Anstieg bei Entzündungen oder Tumoren.Parameter der Wahl bei Verdacht auf Eisenmangel -> meist schon bei latentem Eisenmangel erniedrigt. Ferritin ist der einzige Parameter, mit dem eindeutig eine Eisenmangel-Anämie von einer Tumor- bzw. Infektanämie unterschieden werden kann!
Author
maffu
ID
65357
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Klin. Chemie
Description
Altklausuren
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