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  1. Volvox: (? / vermehrung)
    • Organismus, der den Übergang von ein- zu VIELZELLER "verkörpert". (ist keine Kolonie mehr!)
    • Die Tochterzellen sind schon über Plasmodesmen miteinander verbunden, was eine stoffliche Kommunikation erlaubt. Die Voraussetzung für Arbeitsteilung ist erfüllt
    • Arbeitsteilung äussert sich bei Volvox in der Bildung eines vorderen und hinteren Kugelpols. Volvox bildet Tochterkugeln, die durch platzen der Mutterkugel frei werden, Mutterkugel stirbt.
  2. Zellverbände: (?)
    Pflanzliche Flagellaten können sich zu lockeren Zellverbänden zusamenlagern. Dabei werden Tochterzellen durch eine Gallerte zusammengehalten. Die Geisseln schlagen synchron und bewegen so die Kolonie. Jede dieser Zellen ist aber alleine lebensfähig.
  3. Thalli: (?)
    ungegliederter Vegetationskörper vielzelliger Algen, Pilze, Flechten und Moose
  4. Kormus: (?)Organisationsform der höheren Pflanzen, die durch die drei Grundorgane Wurzel, Sprossachse und Blätter gekennzeichnet ist
  5. Phylogenese (-genie): (?)
    Abstammungsgeschichte; Der historische Ablauf der Entstehung von Organismengruppen
  6. Ontogenese (-genie): (?)
    Individualentwicklung; Entwicklung eines Individuums von der Zygote zum ausgewachsenen Organismus (bis zum Tod)
  7. Anpassungsprobleme für die Pflanzen die als erste das Land besiedelten: (5)
    • 1. Wasserhaushalt
    • 2. Ernährung
    • 3. Mechanische Probleme
    • 4. Forpflanzung, Vermehrung, Verbreitung
    • 5. Temperatur
  8. Anpassungsprobleme für die Pflanzen die als erste das Land besiedelten: 1. Wasserhaushalt
    Wasser aufnahme schwierig, + Wasserentzug durch die umgebende Athmosphäre wegen Konzentrationsunterschieden
  9. Anpassungsprobleme für die Pflanzen die als erste das Land besiedelten: 2. Ernährung
    Im Wasserlebende Pflanzen nehmen in der Regel di eerforderlichen Nährstoffe über die gesamte Körperoberfläche auf. Bei Landpflanzen ist dies nicht mehr möglich.
  10. Anpassungsprobleme für die Pflanzen die als erste das Land besiedelten: 3. Mechanische Probleme
    • Den Landpflanzen fehlt der Auftrieb durch das Wasser, weshalb das Kollabieren des Pflanenkörpers durch dessen mechanische Verfestigung verhindert wird
    • zudem muss der Vegetationskörper fest im Boden verankert werden
  11. Anpassungsprobleme für die Pflanzen die als erste das Land besiedelten: 4. Forpflanzung, Vermehrung, Verbreitung
    Vermehrung nicht mehr über Wasser möglich, Wind Tdiere oder andere Strategien mussten "herausgefunden" werden
  12. Anpassungsprobleme für die Pflanzen die als erste das Land besiedelten: 5. Temperatur
    Im Gegensatz zu Wasserpflanzen sind Landpflanzen viel grösseren und kurzfristigeren Temperaturschwankungen ausgesetzt.
  13. zwei unterschiedliche Typen von Landpflanzen:
    Moose (Bryophyten) und Spross- und Gefässpflanzen (Kormophyten)
  14. Bryophyten
    Moose
  15. Kormophyten
    Spross- und Gefässpflanzen
  16. direkte Vorläufer der ersten echten Landpflanzen:
    Gezeitenalgen
  17. Thallophyten: (= / 3 Untergruppen / Eigenschaft)
    • Lagerpflanzen
    • Algen - Flechten - Moose
    • bei Thallophyten fehlen Festigungselemente (keine Leitungsgefässe, kein Festigungsgewebe)
    • nicht so hochgradige Spezialisierung wie bei Kormophyten. (Spross und Gefässpflanzen)
  18. Eigenschaften von Algen: (8)
    • 1. keine Wurzeln
    • 2. keine Blätter
    • 3. keine Leitbündel
    • 4. unterschiedliche Entwicklungstyen
    • 5. sehr wichtig für Sauerstoffproduktion
    • 6. gehören zu den wichtigsten Primärproduzenten
    • 7. aus Algen sind die Landpflanzen entstanden
    • 8. Algen produzieren Wasserstoff während der Photosynthese
  19. die Einteilung der Algen erfolgt primär nach den
    Plastidenfarbstoffen
  20. Chlorophyta + Streptophyta: (=)
    • GRÜNalgen - können von mikroskopisch kleinen Einzellern bis zu komplexer gestalteten Organismen sein
    • Aus Charophyceae = Armleuchteralgen (Untergruppe der Grünalgen) haben sich die ersten Landpflanzen entwickelt
  21. Chrysophyceae: (= / Farbe)
    • Goldalgen
    • Gelb-braune Algen
    • meist Einzeller
  22. Bacillariophyceae: (=)
    • Kieselalgen, Diatomeae
    • Einzellige Organismen. Alle Kieselalgen besitzen Schalen aus Kieselsäure, die die Zelle umschliessen
  23. Rhodophyta: (=)
    • ROTalgen
    • mehrheitlich Meeresbewohner
    • AUS ROTALGEN WIRD AGAR-AGAR (vegetarisches Geliermittel) GEWONNEN
  24. Phaeophyceae: (=)
    • Braunalgen
    • meist Meeresbewohner, bis mehrere Meter gross
    • AUS DER ASCHE VIELER BRAUNALGEN WIRD JOD GEWONNEN
  25. Cyanobacteria: (=)
    • Blaualgen (sind PROKARYOTEN!)
    • sind die am höchsten differenzierte Gruppe der Prokaryoten
    • KANN DIE STICKSTOFFDÜNGUNG IN REISFELDERN ERSETZEN
  26. Flechten: (= / definition)
    • Lichenes
    • man versteht unter einer Flechte eine symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen einem Pilz (Mycobiont) und einem oder mehreren Photosynthese betreibenden Partnern (Grün- oder Blaualgen)
    • (ca. 25% aller Pilzarten sind Lichenisiert, in erster Linie sind es Vertreter der Ascomyceten (Schlauchpilze))
  27. Symbiose:
    Enges zusammenleben der Individuen von zwei versch. Arten, das im Allgem. für Beide Partner lebensnotwendig ist.
  28. Mutualismus:
    Wechselbeziehung zwischen den Individuen von zwei (oder mehreren) Arten, durch die das Wachstum, di eWachstumsrate und/oder di Populationsgrüsse von beiden Arten durch gegenseitige Begünstigung zunehmen.
  29. Rhizoid:
    Ein- oder Mehtzellige, der Befestigung der Thalli und z.T. der Wasseraufnahme dienender Zellfaden bei Algen, Flechten und Moosen
  30. Fortpflanzung von Flechten:
    können "nur" sporen entwickeln (=geschlechtliche Fortpflanzung, dann muss die keimende Spore aber mit einer dazugehörigen Alge zusammentreffen damit ein neuer Flechtenthallus entstehen kann ... Die Hauptvermehrung der Flechten erfolgt aber ungeschlechtlich durch kugelförmige Gebilde, Sorendien genannt.
  31. Sorendien: (?)
    wenige Algenzellen, die von Pilzhyphen umsponnen sind (bilden so ein Kügelchen). Diese sammeln sich an der Thallusoberfläche und werden von Wind und Regen verbreitet.
  32. Isidien: (?)
    kleine Auswüchse auf der Thallusoberfläche von einigen Flechtenarten die abbrechen, und auf geeignetem Substrat zu neuen Thalli heranwachsen
  33. Einteilung der Flechten nach ihrer Wuchsform: (3)
    • Krustenflechten
    • Blatt- oder Laubflechten
    • Strauchflechten
  34. Krustenflechten: (Eigenschaften / Standorte)
    sind mit dem Substrat so eng verwachsen, dass man sie von diesem ohne Verletzung nicht trennen kann / Fels im Gebirge, Sandflächen, Betonmauern
  35. Blatt- oder Laubflechten: (Eigenschaften)
    Bei Blatt- oder Laubflechten hebt sich der Thallus stärker von der Unterlage ab und ist mehr oder weniger gewellt, gefaltet oder battartig gelappt
  36. Strauchflechten: (Eigenschaften)
    Der Thallus der Strauchflechten ist strauchartig verzweigt und oft an der Basis mit dem Substrat verhaftet.
  37. poikilohydre Pflanzen: (?)
    ertragen vollständiges Austrocknen, und überleben dieses durch Trockenstarre
  38. Flechten als Bioindikator für schlechte Luft: (?)
    • Da Flechten Wasser nur passiv aufnehmen wie ein Schwamm, werden auch dementsprechend auch Schadstoffe ungehindert in den Flechtenthallus geschleust, was das Wachstum beeinflussen kann
    • bei kurzfristigen Spitzenbelastungen (Smog im Winter) verfärben sich Teile des Thallus und sterben dann ab. In vielen Grossstädten sind viele Flechtenarten infolge der Luftverschmutzung ausgestorben.
  39. Moose: (= / eigenschaften // 3 Hauptgruppen)
    Bryophyta / keine Leitgefässe, keine Spaltöffnungen / vermag grosse Wassermengen zu speichern Lebermoose, Laubmoose und Hornmoose (selten)
  40. Lebenszyklus der Moose:
    Moose sind durch einen typischen Generationswechsel (regelmässiger Wechsel zweier oder mehrerer Generationen die sich auf verschiedene Weise Fortpflanzen) gekennzeichnet
  41. Farnartige: (= / Eigenschaften)
    • Pteridophyta
    • sind blütenlos und haben einen Generationswechsel, Haupterscheinungsform ist der diploide Sporophyt, der aus Wurzel, Stängel und Blättern besteht
    • Der Gametophyt (Gametenbildende Generation) ist unscheinbar, thalusartig: man bezeichnet ihn als Vorkeim oder PROTHALLIUM.
  42. Unterteilung von Farnartigen Pflanzen: (3)
    • Bärlappgewüchse
    • Schachtelhalmähnliche
    • Eigentliche Farne
Author
schmaoli
ID
58280
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Grundstudium grünes Modul
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