B3

  1. Technikinfrastruktur:

    Def.
    Fähigkeiten
    Def.: hiermit ist die Verknüpfung verschiedener Systeme gemeint, die zusammen ein Telematiksystem ergeben.

    Allg. Fähigk.:

    • Skalierbarkeit:
    • Teilen v. Ressourcen
    • Hohe Verfügbarkeit
  2. Skalierbarkeit:
    Fähigkeit, die Leistung eines Rechnernetzes oder eines verteilten Systems mit den Ansprüchen mitwachsen zu lassen.
  3. Teilen von Ressourcen:
    liegt dann vor, wenn Programme, Ausrüstungen und insbesondere Daten jedem berechtigten Nachfrager angeboten werden können, ohne dass dabei die physikalische Lokation des Anfordernden eine Rolle spielt.
  4. Hohe Verfügbarkeit:
    ist die technische Eigenschaft, die es gestattet, auch kritische Prozesse der Unternehmung auf ein Rechnernetz zu verlagern
  5. Architekturmodell

    oder Kommunikationsarchitektur:
    Ein Architekturmodell beschreibt den Aufgabenrahmen, die darin enthaltenen Elemente u. d. Beziehungen zw. ihnen.
  6. Erkennungsmerkmal einer Kommunikationsarchitektur:
    weisen einen aus Ebenen bestehendes Architekturmodell auf, in dem Schichten jeweils einen ganz bestimmten, abgegrenzten Satz von Funktionen zu erfüllen haben.
  7. Schichtung:
    Ein Wesensmerkmal zur Reduktion u. Handhabbarkeit von Komplexität
  8. Was ist bei der Realisierung einer Architektur zu beachten:
    Bei der Realisierung muß eine

    Definition der funktionalen Schnittstellen und

    Definition der Protokolle erfolgen.
  9. Wissensinfrastruktur:

    Def.:
    Def.:

    Summer aller Dienste, die von Telematiksysten angeboten werden, bilden den elektronisch unterstützten Teil der Wissensinfrastruktur
  10. Wissensinfrastruktur:

    Aufgaben:
    nach Shanon (techn. geprägte Sichtweise:)

    - Reduktion des Info.begriffes auf die digitale Repräsentation

    • Problem:
    • Ist alles was digitalisierbar ist auch Information?

    Allgemein:

    beschäftigt sich weder mit der Verarbeitung noch der Übertragung von Daten und Informationen, sondern nutzt symbolische Repräsentationen, um Wissen effektiver zu erzeugen.

    • Daten: syntaktische korrekte Zeichenfolge
    • Info: Daten im Kontext
    • Wissen: Das Verstehen, Verarbeiten od. Bewerten von Info.
    • (setzt die Existenz eines kognitiven Prozesses beim Empfänger voraus)

    • Daher Informationsgesellschaft:
    • bezieht sich demnach nur auf die Bereitstellung und Verteilung von Information, während die Wissensgesellschaft die dem Menschen eigene kognitive Verarbeitung einschließt.
  11. Referenzmodell der Telematik:

    Allgemein:
    Eine Kombination aus

    Anwendungsorientierter (nichttechnischer) Schhichten

    +

    Informationstechnische Schichten
  12. Anwendungsorientierte (nichttechnische) Schichten
    Koordination:

    Kooperation:

    Kommunikation:
  13. Informationstechnische Schichten:
    Anwendungsdienste:

    Kommunikationsdienste:

    Mediendienste:
  14. Koordination:
    • kann aus der Erfüllung einer Gesamtaufgabe durch
    • autonom agierende Personen oder Prozesse im Hinblick auf Sachziele, z.B.
    • Kundenzufriedenheit, oder mit Bezug auf Formziele, z.B. Gewinnerwartung, abgeleitet werden.

    Der Prozess zur Aufgabenerfüllung kann nicht formalisiert werden, sondern erfordert Abstimmung und Verhandlungen über den besten Wege, sobald z.B. bestimmte Zwischenziele erreicht sind oder der Zustand der Gesamtaufgabe abgeglichen werden muss.

    Koordination ist daher als gesamtzielkonforme Abstimmung individueller und teilweise sogar unabhängiger Teilaufgaben zu sehen.
  15. Kooperation:
    umfasst alle die Vorgänge, die zur Erfüllung einer bereits vordefinierten Aufgabenstellung notwendig werden.

    Technisch setzt sie die Fähigkeit zur Interaktion voraus und es muss zwischen einer vertikalen und der horizontalen Kooperation unterschieden werden.

    Beide Formen der Kooperation sind jedoch nicht formalisierbar, sie können aber durch IT-werkzeuge unterstützt und damit im Ablauf beeinflusst werden.
  16. Kommunikation:
    umfasst auf dieser Ebene die Nutzung der Funktionalitäten des Rechnernetztes zur Übertragung von Informationen. Für das Referenzmodell der Telematik beinhaltet der Begriff Kommunikation immer auch semantische und pragmatische Aspekte und entzieht sich so der formalen Definition.

    Die wesentliche Ergänzung liegt in der Einbeziehung der Interpretation sowohl der Information als auch der Umstände der Kommunikation.
  17. Das Referenzmodell der Telematik

    Grafik

    Eigenschaften:
    Image Upload 2

    Die nichttechnischen Schichten sind nicht mit den formal definierbaren Dienstebenen von Rechnernetzen gleichzusetzen.

    Sie umfassen immer die Einbeziehung des Wissens und des Kontextes von Sender und Empfänger.

    >> Die Schichtung bezieht sich im Allgemeinen auf Sachziele und hat für das Referenznmodell der Telematik einen strukturierenden und weniger einen formal definierenden Stellenwert.
Author
cb48
ID
58220
Card Set
B3
Description
Referenzmodell der Telematik, Technik- u. Wissensinfrastruktur
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