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Vgl. verschiedener Steuern:B: Proportionalsteuer u. progressive ESTVorüberlegung:
- - Reduziert eine progr. Abgabe das Arbeits-AT stärker als eine prop. Steuer?
- - Welche Abgabe hat eine geringere Nutzeneinbuße?
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ProportionalSt u. progr. EST
Annahmen:
- - Die Analyse bei einer dirket progr. Abgabe ist sehr komplex und unübersichtlich
- - Daher wird die Auswirkung der Progression auf das Arbeits-AT anhand einer indirekt progressiven Steuer untersucht, die durch einen Grundfreibetrag, G, oder gar eine negative EST bei konst. EST-Satz t gekennzeichnet ist.
> Bei einer indirekt progr. EST verändert sich die Budgetrestriktion des HH's zu:
>>> (F- - F)w - t[(F- - F)w - G] = px!
Wenn das EK geringer als der Freibetrag G ist, dann erhält der HH einen Transfer =^ negative EST
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Annahme:
- Preisniveau p auf 1 normiert
- >> somit gibt die Ordinate gleichzeitig die Menge des Güterbündels x und das EK an
- die Abszisse die Freizeit
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Zeige anhand einer Berechnung wie die Ordinate gleichzeitig das Güterbündel x und das EK anzeigen kann!
Bedingung:
Bedingung: F = 0 !
- (F' - F)w - t[(F' - F)w - G] = x
- F'w - t(F'w - G) = x
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Wirkungsanalsyse:
Abb. 4.3 BR bei progr. EST
(Grafik)
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- BG vor Steuer
- max. Vorsteuer EK
1)
Die BG vor Steuer ist F-C, wobei 0C das max. Vor-Steuer-EK ist
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Einführung einer indirekt progr. EST
Nach-Steuer-EK
Bedeutung
- 2)
- Nach Einführung einer indirekt progr. EST i. Form einer neg. EST verläuft die neue BG über F-AD,
- mit
0D = wF - - t(wF - - G) als dem max. Nach-St.-EK
Das bedeutet, dass wir einen proportionalen aber progressiven EST-Tarif haben, der bis zu einem EK i. H. v. G eine neg. EST, also Transfers zur Folge hat.
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3) Was passiert mit dem durchschn. Steuersatz?
Per Def. einer progr. ST. steigt der durchschn. St.-Satz
![Image Upload 8](/flashcards/images/image_placeholder.png) - wenn das EK, (F- - F)w, ansteigt.
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4) Kostenneutralität ?
Der vertikale Abstand zw. d. alten u. d. neuen Budgetrestriktion mißt den Betrag der Steuerzahlung.
- >> Daher ist i. B gerade ein EK i. H. v.
- G= (F- - F)w erreicht, bei dem weder Steuern gezahlt, noch Transfers geleistet werden
>> Kostenneutralität
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5) Steueraufkommen oder Transfers?
- > Bei einem Arbeitsangebot, das höher als (F - F1) ist, muss der HH Steuen zahlen
- So entspricht das Steueraufkommen bei einem Arbeitsangebot i. H. von bspw. (F-F2) der Strecke HI
> Bei einem geringeren Arbeitsangebot wie (F-F3) erhält der HH Transfers, hier in Höhe v. JK.
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6) Existenzminimum
Die Strecke FA entspricht dem Höchstbetrag an Transferzahlungen, der bei AL geleistet wird,
>> Im Idealfall also dem Existenzminimum
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Zielkonflikt:
Problem:
Zielkonflikt bei der Gestaltung eines Steuertarifs, der eine negative EST einschließen soll.
Problem:
- Einerseits will man ein finanzierbares Transfersystem schaffen.
- Dazu sollte t möglichst hoch sein, damit die Förderzone durch Transfers nicht zu groß wird und die Steuereinnahmen gemessen am EK rel. hoch sind.
> = <
- Andererseits sollte t so niedrig wie möglich sein gewählt werden, um einen Arbeitsanreiz für Transferempfänger zu schaffen.
- Außerdem sollte das steuerfreie Mindesteinkommen G angemessen hoch sein.
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Die Deutsche Lösung:
Die Finanzierungsproblematik kann umgangen werden, indem man von einer Transferzahlung absieht, so dass die BG durch die Punkte FBD verläuft u G = BF1
>> Das Anreizproblem für Transferempfänger erhöht sich jedoch, wenn - wie i. D. eine vom Arbeitsangebot unabhängige Sozialhilfe bezahlt wird, die bis zu einer best. Höhe des selbsterwirtschaften Enkommens keine Nettoeinkommenszuwächse trotz eigener Arbeitsanstrengungen zuläßt
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