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In einem Freizeit-Konsumdiagramm kann ein HH arbeiten und konsumieren.
 - Ohne EST verläuft die BG, deren Steigung durch den realen Lohnsatz w/p gegeben ist, von F'quer' nach F'quer'w/p
- F'quer' - maximale Freizeit
- F'quer' w/p - max. Nutzen wenn der HH auf Freizeit verzichtet --> F=0
Maximaler Nutzen erreicht der HH in A, wo die IK U1 die BG tangiert.
- (Hier ist die Steigung d. IK = Steig. d. BG
- MRS FZ und Konsum = Opportunitätskosten d. FZ)
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Einführung einer Besteuerung des Einkommens
- Die Einführung einer proportionalen EST
- (d.h. die prozentuale Steuerbelastung ist bei jedem EK-Niveau gleich)
- bewirkt eine Drehung der BG um F'quer nach innen,
- da der Konsum des privaten Güterbündels teurer wird.
- - Jetzt ist es optimal für das HH ''B'' zu konsumieren
- - In diesem Bsp kommt es zu einer Verringerung des Arbeits-Ats von [F'quer - F1] zu [F'quer - F2]
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Wie bestimmt man die Wirkung der Besteuerung
 - A - Startpunkt
- B- Endpunkt
Es gibt 2 Wirkungen der Besteuerung gemessen im Substitutionseffekt und Einkommenseffekt
A --> C Substitutionseffekt
C --> B Einkommenseffekt
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Substitutionseffekt
- A --> C
- Einführung einer Steuer reduziert Opportunitätskosten der Freizeit von w
- w --> w(1-t)
- Ann.: Man gibt dem HH so viel EK, sodass er auf die ursprüngliche IK (U1) zurückgelangt
- Daraus folgt, dass die NF nach FZ zunimmt, da dieses rel. billiger geworden ist
- --> Der SE führt immer zu einer Verringerung des individuellen Arbeitsangebots
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Einkommenseffekt:
- C --> B
- - Einführung der Steuer verringert das Realeinkommen
- - Änderung des EKs bei gleichbleibenden Preisen
- - wirkt dem SE entgegen, wenn FZ norm. Gut
Das gesunkene Reakeinkommen sorgt für eine verminderte FZ-NF und damit ein erhöhtes Arbeits-AT
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Ergebnis:
Die Erhebung einer proportionalen Lohnsteuer kann sowohl zu einem Rückgang als auch zu einer Ausdehnung des ind. Arbeits-Ats führen.
Wenn der SE > EE, dann sinkt das Arbeits-AT --> F +
Wenn der EE > SE, dann steigt das Arbeits-AT --> F -
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Wie sehen die Indiffernzkurven eines Genießers aus?
Nach Einführung der Steuer gleiches Ergebnis für Genießer!
Def. Genießer: Je mehr FZ er bekommt, desto mehr Nutzen hat er
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Wie sehen die Indifferenzkurven eines Workaholics aus?
- FZ ist ihm egal
- Je mehr er konsumieren kann (x), desto glücklicher ist er
Der Nutzen des Worcaholics verschlechtert sich nach Einführung der Steuer
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Vergleich verschiedener Steuern:
A: Proportionale EST vs. aufkommensgleiche Pauschalsteuer
Allgemeines zur Pauschalsteuer:
- Keine Verzerrung ökon. Entscheidungen, d.h. kein SE
- - allerdings Auswirkung auf Arbeits-AT
- --> aufgrund des neg. EE wird das Arbeits-AT erhöht, (weil F ein norm. Gut)
- im Vgl. bleibt das Arbeits-AT bei einer prop. Einkommensbest. zu einer Situation ohne Steuer unverändert, wenn sich EE und SE d. EST kompensieren
- Trotzdem hat die EST eine verzerrende Wirkung i. Geg.satz zur Pauschalsteuer, die das Arbeits-AT verändert
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Wirkungsanalyse:
Pauschalsteuer und prop. EST i. Vgl.
1: Die prop. EST führt zu einem Arbeits-AT v. (F-F2) und sichert Steuereinnahmen i.H.v. BE
- 2: Die gleichen Einnahmen erzielt auch eine PauschalSt., deren Einhebung zur BG GH führt
- > Bei Exist. dieser St. max. d. HH seinen Nutzen i. D
- > Bei d. prop. EST i. B
- >> In beiden Fällen wird der selbe Steuerbetrag gezahlt.
- Allerdings ist der Nutzen bei einer Pauschalsteuer höher!
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Fr: Woran liegt das, dass bei gleicher Steuerbelastung die Nutzenwerte unterschiedlich ausfallen?
1: Bei der EST entsteht eine Zusatzlast!
d.h. das Steueraufkommen einer Pauschal-St., das dem HH den gleichen Nutzen U2 wie eine EST spenden würde, ist höher
2: Das Arbeits-AT bei einer Pauschal-St. wird immer höher als bei einer aufkommensgleichen EST sein, da hier nur der EE, nicht aber der entgegenwirkende SE auftritt
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Ergebnis:
Eine Lohnsteuer verzerrt das individuelle Arbeits-AT und ruft eine Zusatzlast hervor.
Eine Pauschal-St, die das gleiche Steueraufkommen sichert, ist dagegen mit einer geringeren Nutzeneinbuße verbunden.
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