Wärmepumpen 4

  1. Welche Hauptkomponenten hat eine Wärmepumpe?
    • Verdichter
    • Wärmeübertrager
    • Expansionsventil und Drosselorgane
    • Regelung- und Abtaueinrichtung
  2. Welche Arten von Verdichtern gibt es?
    • Rollkolben
    • Scroll
    • Hubkolben
    • Schrauben
    • Turbo
  3. Welche Bauarten Kältemittelverdichtern gibt es?
    • Ein Verdichter ist eine Verdrängermaschine eingeteilt in
    • Hubkolben
    • Drehkolben (Schraube, Kreiskolben, Rollkolben, Drehschieber)
    • Orbitierend (Scroll)
  4. Bezeichne die Komponenten
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    • 1 Ventilator
    • 2 Verdampfer
    • 3 Verdichter
    • 4 Verflüssiger
    • 5 Sammler
    • 7 Schauglas
    • 8 Expansionsventil
  5. Was ist ein Verdichter?
    Was ist ein Motorverdichter?
    Verdichter: Einrichtung zur mechanischen Erhöhung des Druckes eines gasförmigen Kältemittels

    Motorverdichter: Kombination aus Verdichter und E-Motor in einer Einheit
  6. Beschreibe einen Vollhermetischen Motorverdichter
    • Bestehend aus Verdichter + Elektromotor im selben Gehäuse (verschweißt)
    • ohne Welle nach außen
    • E-Motor arbeitet im Gemisch aus Öl und Kältemitteldampf
    • Kühlung durch kaltes Sauggas
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    • Vorteile:
    • geringer Platzbedarf
    • Motorkühlung durch Kältemittel
    • Dicht
    • Flüssigkeitsschlagschutz durch Gehäuse

    • Nachteile:
    • nicht reparaturfähig
    • Sauggasüberhitzung möglich
    • Motorwicklung mit KM+Öl in Kontakt
  7. Beschreibe einen halbhermetischen Motorverdichter
    • bestehend aus Verdichter und E-Motor im selben Gehäuse (Verschraubt)
    • abnehmbarer Montagedeckel
    • ohne Welle nach außen
    • E-Motor arbeitet im Gemisch aus Öl und Kältemitteldampf
    • Kühlung durch kaltes Sauggas
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    • Vorteile:
    • Motorwicklung nicht in direktem Kontakt mit KM+Öl
    • Reparaturfreundlich
    • Leistungsregelung
    • keine Sauggasüberhitzung

    • Nachteile:
    • Gleitringdichtung
    • Wartungsintensiv (Keilriemen)
    • Schlupf ca. 4%
  8. Beschreibe einen offenen Verdichter
    • Antriebswelle des Verdichters durch Kältemitteldichtes Gehäuse geführt
    • Welle durch Stopfbuchse gedichtet
    • E-Motor separat und durch Lüfter gekühlt
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    • Vorteile:
    • Kompressor und Antrieb in demontierbaren Gehäuse
    • Mehr Reparaturmöglichkeiten
    • Platzsparend
    • keine Gleitringdichtung
    • keine Wartung

    • Nachteile:
    • Möglichkeit von Undichtigkeiten (vor allem bei schlechter Lagerung --> Schwingung im Betrieb)
  9. Welcher Verdichter wird für welche Heizleistung verwendet?
    • Hubkolben: 10-1.000.000 W
    • Rollkolben: 500-40.000 W
    • Scroll: 1.000-100.000 W
    • Schraube: 30.000-3.000.000 W
    • Turbo: 50.000 -10.000.000 W
  10. Welche allgemeinen Anforderungen an Verdichter gibt es?
    • Unempfindlich gegen Zustand des Kältemitteldampfs
    • Bei Lastschwankungen kein Aufschäumen des Öls
    • Schutz gegen zu hohe Verdichterendtemperaturen und gegen Überwärmung des Motors
    • möglichst verlustlose Leistungsregelung
    • möglichst geringe Wärmeabgabe an Umgebung
    • wartungsfreier Betrieb > 25.000 h (3-5 Jahre)
  11. Welche spezifischen Anforderungen an Kältemittelverdichter gibt es?
    • Lebensdauer >10 Jahre
    • hohe Widerstandsfähigkeit gegen Flüssigkeiten
    • Toleranz bei Mangelschmierung
    • hohe Eigensicherheit
    • geringe Abmessungen
    • niedriges Gewicht
    • Eignung für alle Kältemittel (meist durch Varianten der Verdichter)
    • Breitbandige Leistungsregelbarkeit
    • Geräuscharm
    • Eignung Verbundsysteme
    • hohe Dichtigkeit
  12. Vergleiche Hubkolben, Scroll und Schraube hinsichtlich folgender Punkte:
    Geometrie
    Anzahl beweglicher Teile
    Genauigkeit der Verdrängerkörper
    Dichtheit des Verdichtungsraumes
    Abdichtprinzip
    Ladungswechselverluste
    Verdichtungsendtemperatur
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  13. Beschreibe einen Rollkolbenverdichter
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    • A exzentrisch gelagerter Rotor
    • B Saugleitung
    • C Druckleitung
    • D Gehäuse
    • E Spannfeder
    • F Trennschieber

    • Vorteile:
    • hohe Effizienz
    • großer Leistunsbereich
    • Vibrationsarmer Lauf
    • Geräuscharm
    • Kostengünstig
    • kompakte Bauform
    • lange Lebensdauer
  14. Beschreibe das Funktionsprinzip eines Rollkolbenverdichters
    • Druckraumprinzip
    • komprimierter Dampf im Verdichtergehäuse
    • gute Ölabscheidung
    • Saugdruckseite direkt mit Stutzen zur Gehäuseaußenseite
    • Flüssigkeitsabscheider saugseitig

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  15. Beschreibe einen Scrollverdichter
    • Kleine Baumaße
    • wenig Bauteile
    • keine Arbeitsventile
    • hoher Liefergrad (5-50m^3/h)
    • hohe Drehzahl bei ruhigem Lauf
    • unempfindlich gegen Flüssigkeitsschläge
    • einfache Schmierung

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  16. Beschreibe das Funktionsprinzip eines Scrollverdichters
    • 2 Evolvenspiralen (feste+ orbitierende) bilden mehrerer Sichelförmige Gastaschen
    • Gastaschen verschieben sich von außen nach innen
    • Volumenabnahme und Verdichtung
    • Verdichtung in mehreren Taschen gleichzeitig
    • jeweils 2 Taschen mit gleichem Druck gegenüberliegend
    • gleichmäßiger nahezu kontinuierlicher Verdichtungsprozess

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  17. Beschreibe den Hubkolbenverdichter
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    • hohe Betriebssicherheit
    • Kältemittelgas aus Gehäuse angesaugt
    • Restverdampfung von ggf noch flüssigem KM
    • Hubvolumen 2-15 cm^3
  18. Beschreibe die Funktionsweise eines Schraubenverdichters
    • 2 schrägverzahnte Rotoren
    • einer von beiden angetrieben
    • Rotoren eng umschlossen
    • Ein- und Auslassfenster im Gehäuse
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  19. Beschreibe einen Schraubenverdichter
    Eigenschaften
    Vorteile
    Nachteile
    • Eigenschaften:
    • gleichmäßige Förderung
    • keine freien Massenkräfte
    • großer Liefergrad
    • keine Saug-/Druckseitigen Arbeitsventile
    • liegende Anordnung
    • Volumenstrom 40-5000m^3/h

    • Vorteile:
    • ruhiger Lauf bei hohen Drehzahlen
    • 1/7 bis 1/13 Gewicht eines vergleichbaren Hubkolbenverdichters
    • einfacher, robuster Aufbau
    • gute Regelbarkeit

    • Nachteile:
    • schlechter Wirkungsgrad wegen innerer Undichtigkeit (Schlupf) und hoher Strömungsgeschwindigkeit
    • empfindliche Läuferlagerung
    • Lärmentwicklung
    • teure und komplizierte Rotorherstellung
  20. Beschreibe die Teile des Turboverdichters
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    • rechts: Leitrad
    • -->Veränderung des Dralls und der Strömungsgeschwindigkeit
    • --> um Verdichter bzw. Laufrad im gewünschten Bereich zu betreiben
  21. Beschreibe den Aufbau eines Turboverdichters
    Strömungsmaschine

    • in 2 Magnetfeldlagern kontaktlos geführte Welle
    • Ölfreier Verdichter
    • Kälteleistung: 50-2400kW

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  22. Beschreibe den Aufbau eines Turbo Radialverdichter mit zweistufigem Laufrad
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    • Zweistufiges Laufrad:
    • hintereinanderschaltung der Dichtung
    • große axiale Krafteinwirkung auf Lager

    • Radialverdichter:
    • Drehzahl 4000-25000 1/min
    • Saugvolumenstrom: 500-50000 m^3/h
  23. Beschreibe den Betriebsbereich von Turboverdichtern
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    Druckverhältnis: 4-4,5 (viel kleiner als bei anderen Verdichtern)

    • Betrieb des Laufrades:
    • nicht jenseits der Pumpgrenze
    • --> instabiler Betrieb
    • --> Druckstöße im Verdichtungsprozess
    • --> Fliehkräfte zu hoch
    • nicht jenseits der Schluckgrenze
  24. Wie ist der Liefergrad definiert?
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    • Image Upload 38
    • T-Aufheizungsgrad Sauggas
    • i-indizierter Liefergrad
    • p-Druckverlustgrad
    • d-innerer Dichtheitsgrad

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    • d-Zylinderdurchmesser
    • s-Kolbenhub
    • n-Drehzahl
    • z-Zylinderanzahl
  25. Wie ist der Gütegrad definiert?
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    • i-innere Gütegrad
    • m-mechanischer Gütegrad
    • el-elektrische Gütegrad
    • d-Dichtheitsgütegrad
  26. Vergleiche Liefer und Gütegrad von Schraube, Kolben und Scroll in Diagramm in Abhängigkeit von Druckverhältnis und Wirkungsgrad
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  27. Wie sieht der Verdichtungsprozess von Hubkolben, Rollkolben, Scroll und Schraube im Diagramm (Wellenwinkel, relatives Volumen) aus?
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    • in allen Fällen diskontinuierliche Verdichtung
    • -->kompensierbar über Drehzahl
  28. Wie wird der übertragene Wärmestrom bei Wärmeübertragern berechnet?
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    • Image Upload 47

    • Image Upload 48 bei Luft/Luft
    • Image Upload 49  bei Wasser/Wasser
  29. Welche Arten von Verdampfern gibt es?
    • Rohrbündelverdampfer
    • Doppelrohr-koaxial-Verdampfer k=450-700 W/(m^2 K) w(H2O)=1-1,5m/s
    • Plattenverdampfer
    • Lamellenrohrverdampfer k=9-25 W/(m^2 K)
  30. Welche Arten von Verflüssigern gibt es?
    • Rohrbündelverflüssiger k=600-1200 W/(m^2 K) 
    • Doppelrohr-koaxial-Verflüssiger k=500-800 W/(m^2 K) ; w(H2O)=0,5-2 m/s
    • Plattenverflüssiger
  31. Wie kann man den Wärmeübergang bei Lamellenwärmeübertragern verbessern?
    • immer auf Luftseite
    • Erhöhung der Turbulenz
    • Anzahl der Rohre
    • Lamellenform
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    versetzte Rohrsysteme haben besseren Wärmeübergang (weniger Fläche für gleiches Ergebnis benötigt)
  32. Welche Betriebsweisen gibt es für Rohrbündelwärmeübertragern in Wärmepumpen?
    • Trockenexpansion: Verdampfung in den Rohren
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    • Überflutet: Verdampfung außen an den Rohren
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    • Kondensation außen an den Rohren
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  33. Wie ist der Koaxialwärmeübertrage für Verdampfung /Verflüssigung aufgebaut?
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    • WKE Verdampfer: Kältemittel im Kernrohr, Wasser im Ringraum


    WKC-Verflüssiger: Kältemittel im Ringraum, Wasser im Kernrohr
  34. Welche Vorteile bietet der Plattenwärmeübertrager?
    Was muss beachtet werden?
    Kaskadierungg und damit Leistungsmodulation einfach umsetzbar

    • Verdampfung mit und ohne Verdampfer:
    • je größer Plattenpaket desto anspruchsvoller Navigation des Kältemittels
    • -->ungleichmäßige Verteilung von Kältemittel
    • -->Leistungsvorgaben werden nicht erreicht
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  35. Welche Komponenten sind im WP Kreislauf enthalten:
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    • 1 Verdichter
    • 2 Regler
    • 3 4-Wege-Ventil
    • 4 Temperaturfühler
    • 5 Drucksensor
    • 6 Druckschalter
    • 7 Verdampfer
    • 8 Verflüssiger
    • 9 Temperaturfühler
    • 10 Expansionsorgan
    • 11 Schauglas
    • 12 Filtertrockner für Flüssigkeitsleitungen
  36. Welche Aufgaben hat der Filtertrockner?
    • Filtern fester Bestandteile durch Verschleiß, thermische Überlastung des Öls, Korrosion
    • Entfernung von Feuchtigkeit aus dem Kreislauf (eingebracht durch Montage (->normalerweise wird vakuumiert), Diffusion an Schläuchen und Dichtungen
    • EInbau in Flüssigkeitsleitung vor Entspannungsorgan
    • Entfernung von Schadstoffen (Feuchtigkeit) durch Adsorption (Zeolith, Silica Gel+aktiviertes Alu)
    • Kapazitätsgrenze durch Schauglas feststellbar
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  37. Welche Aufgabe hat das Schauglas mit Indikator und Sammler?
    • Kontrolle ausreichender Füllmenge (Blasenfrei)
    • Kontrolle von Feuchtigkeit
    • Puffergefäße, die nicht benötigtes Kältemittel speichern und bei Bedarf freigeben:
    • -->Abscheider (Niederdruckvariante)
    • -->Sammler (Hochdruckvariante)
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  38. Welche Freiheitsgrade existieren bei der Auslegung von Kältekreislauf?
    • Verdichterdrehzahl
    • Verdichtereffizienz
    • Expansionsventil-Öffnung
    • Größer Verdampfer
    • Größe Kondensator
  39. Welche Aufgabe haben elektromagnetische Ventile?
    Freigabe oder Blockierung eines Medienstroms
  40. Welche Aufgabe haben Expansionsventile?
    Welche Arten existieren?
    • Regelung des Kältekreislaufes
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  41. Wie funktioniert das Thermmostatische Expansionsventil TEV?
    Wie ist es aufgebaut?
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  42. Welche Vorteile hat das Elektronische Expansionsventil (EEV) gegenüber dem TEV?
    • Kleinere Überhitzung einstellbar (2-3 K)
    • ideale Überhitzung auch bei Teillastbetrieb
    • geringere Verdichterarbeit
    • geringerer Verflüssigungsdruck
  43. Das Umkehrventil (4-Wege) ist ein elektromagnetisches Ventil. Welche Aufgabe hat es?
    • Umkehrung zwischen Heizen und Kühlen
    • -->Prozess ist umkehrbar
    • -->Für Abtauung interessant
  44. Welche Aufgabe hat das Rückschlagventil?
    Vermeidung von unerwünschter Kältemittelrückströmung
  45. Wofür werden Druckregelventile eingesetzt?
    Verflüssigungsdruckregler: Bei Luftbeaufschlagten Verflüssiger, sorgt für konstanten und ausreichend hohen Verflüssigungs- und Sammlerdruck

    Verdampfungsdruckregler: Anwendung bei Anlagen mit mehreren Verdampfern mit unterschiedlichen Drücken

    Startregler: Einbau vor Verdichter, Verhinderung zu hoher Saugdrücke, Schützt Verdichter beim Anlaufen
  46. Welche Aufgaben haben Druckwächter/-begrenzer?
    Welche Arten gibt es?
    • Schutz gegen zu hohen und zu niedrigen Druck bei Verdichtern
    • Druckwächter: Öffnung des Stromkreises, wenn Druck zu hoch/niedrig, Selbstständige Schließung des Stromkreises

    Druckbegrenzer: Öffnung des Stromkreises, wenn Druck zu hoch/niedrig, Manueller Reset zum wiedereinschalten

    Sicherheitsdruckbegrenzer: Öffnung des Stromkreises wenn Druck zu hoch/niedrig, Manueller Reset mit Werkzeug notwendig
  47. Welche Arten der Verdichter-Leistungsregelung gibt es? Wie funktionieren sie?
    Aussetzbetrieb: nur noch bei Sole/Wasser-WP

    • mechanische Leistungsregelung:
    • -->Hubkolben: Ventilabhebung, interner Bypass, Hubverstellung, Absperrung Saugkanal
    • -->Schraube: interner Bypass, Regelschieber
    • -->Scroll: interner Bypass, Abheben der Spiralen

    Drehzahlregelung: Polumschaltbarer Motor, Regelgetriebe, Frequenzumrichter (Pulsweitenmodulation)
  48. Wie wird die Ein-Aus-Regelung umgesetzt?
    • zeitweises Abschalten des Verdichters
    • bei Parallelschaltung mehrerer Verdichter, Abschalten einzelner Verdichter
  49. Wie werden Schraubenverdichter mit E-Motor geregelt?
    • Drehzahlregelung
    • Volumenstromregelung durch Steuerschieber
  50. Wie werden Turboverdichter geregelt?
    • Drehzahlregelung
    • Drosselregelung (Klappe in Saugleitung)
    • Drallregelung (durch Leitschaufeln)
    • Bypassregelung(zwischen Druck- und Saugstutzen)
  51. Wie werden Hubkolbenverdichter mit E-Motor geregelt?
    • Drehzahlregelung (Massenstrom ~ Drehzahl) durch Polumschaltung, durch Frequenzumformer
    • Saugventilabhebung bei >2 Zylindern
    • Saugdruckregelung oder Absperrung Saugleitung
  52. Welche Möglichkeiten hat die Regelung mit Frequenzumrichtern?
    • 1)stufenlose Drehzahlregelung von Drehstrom-Asynchron-Motoren
    • -->stufenlose Leistungsregelung
    • -->Leistungserhöhung durch Betrieb oberhalb Synchron-Betrieb

    • 2) Sanftanlauf
    • -->deutliche Reduzierung des Anlaufstroms bei vollem Drehmoment
    • -->reduzierte mechanische Belastung
    • -->verminderte Gefahr von Öl- und Flüssigkeitsschlägen
  53. Wie sieht die Bypass und Saugdruckregelung aus?
    Welche Nachteile haben sie jeweils?
    • Bypassregelung
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    • Saugdruckregelung:
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  54. Welche Abtauverfahren gibt es?
    direkte oder indirekte Beheizung des Verdampfers

    • Umschalten auf Kühlbetrieb (Kreislaufumkehr): Abtauen durch heißen Kältemitteldampf
    • -->ausreichend Wärmekapazität auf Heizseite benötigt um einfrieren der Heizung zu verhindern
    • -->ausreichend Wasser im Heiznetz benötigt

    Heißgasbypassabtauung (geringere Heizleistung)

    Wasserberieselung (nur sinnvoll mit warmen Abwasser)
  55. Wieso friert der Verdampfer schon bei T>0°C ein?
    Ist eine leichte Bereifung direkt zu entfernen?
    Weil Außenfläche des Verdampfers immer kälter als Außenluft ist

    Nein, eine leichte Bereifung erhöht den Wärmeübergang
  56. Wie kann man den Beginn des Abtauvorgangs regeln?
    • Zeitschaltwerke (nicht gut, früher)
    • Luftwiderstandsmessung (Druckverlust) -->Verschmutzung trägt auch dazu bei :(
    • Temperaturdifferenzmessung zwischen Luft und Verdampferoberfläche -->bei Bereifung nimmt Temperaturdifferenz zu -->bewährtes Verfahren
    • Messung Leistungsaufnahme Ventilator
    • Verdampfungsdruckmessung
  57. Wie sieht das Fließbild für die Kreislaufumkehr bei Abtauung aus?
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  58. Wie sieht das Fließbild für Heißgasbypass  zur Abtauung aus?
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Author
Tabbe
ID
359316
Card Set
Wärmepumpen 4
Description
Updated