Herstellung von Knock-out Tieren, Homologe Rekombination, Verlust des Promotors:
Dieselbe Techniken wie für die Herstellung transgener Tiere. ->Knock-out Tiere sind im weiten Sinne auch transgene Tiere.
Knock-out Mäuse: definierter DNA-Abschnitt eines Chromosoms wird zielgerichtet ausgetauscht und dadurch die Genexpression inaktiviert =knock-out Mutation.
Homologe Rekombination:
In diesem Verfahren wird das DNA Konstrukt derart konzipiert, dass die homologen Sequenzen zum Promotor und Exon 1 eines bestimmten Genes x den neo+ Marker flankieren. ->Der natürliche Promotor geht bei der homologen Rekombination somit verloren.
homologe Rekombination ist ein relativ seltenes Ereignis:
-Vorgang kann durch einen Marker (neo+ ) selektioniert werden. Bei der gezielten Integration wird aber der zweite Marker (HSV-tk) nicht mitintegriert (da er sich ausserhalb der homologen Sequenzen befindet). ->erlaubt Forscher dieses Ereignis von einer zufällige Integration zu unterscheiden:
*Zellen, bei denen das Transgen zufällig integriert wurde, sind neo und tk resistent.
*Zellen, bei denen das Transgen gezielt integriert wurde, sind jedoch nur neo (aber nicht tk) resistent.
Meistens wird die Integration an den richtigen Ort noch mittels PCR nachgeprüft (ein Primer ausserhalb und ein Primer innerhalb des Konstruktes).
Verlust des Promotors: Gen x kann nicht mehr transkribiert werden->wird nur noch ein Allel exprimiert.
Eine solche Zelle wird wie bei der Generation eines transgenen Tieres in die Blastozyste injiziert und anschliesend einer Ammenmutter implantier. Nach Rückkreuzung mit einem wildtyp Tier (+/+) kann ein Tier etabliert werden, das heterozygot diesen Gendefekt trägt (+/-).
- Durch weitere Kreuzung wird ein homozygotes Tier generiert, das den neo Marker auf beiden Allelen trägt-> knock-out Maus (-/-) (für Gen x), da sie nicht mehr in der Lage ist, das entsprechende Genprodukt x zu synthetisieren.

