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Mögliche Einteilungen der Nahrungsaufnahmen bei den verschiedenen Spezies
- Einteilung nach der Breite des Nahrungsspektrums
- - Nahrungsgeneralisten (Bsp. Braunbär->Allesfresser)
- - Nahrungsspezialisten (Bsp. Pandabär-> Frisst nur Eukalyptus)
- Einteilung nach Nahrungsquellen
- - Pflanzenfresser (herbivor, phytophag)
- • weitere Unterteilung in folivor, frugivor, xylophag, ..
- - Fleischfresser (carnivor) ...
- - Allesfresser (omnivor)
- Die Art der Nahrungsquelle kann sich während verschiedener Lebensabschnitten ändern
- Bsp. Nahrungsquellen von Primaten
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Zusammensetzung der Nahrung
- - Neben Energielieferanten (Fette, Proteine, Kohlenhydrate), werden über die Nahrung auch Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen.
- - Carotinoide als Signal für Partnerqualität
- • Nahrungsspektrum à Lebensraum, Gene
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Pharmakophagie
- Selbstmedikamentation von Tieren durch die Einnahme von Pflanzen, Pilzen, Insekten oder Erden, die die Wirkung von Pathogenen oder Giften verringert.
- - Bei vielen Tierarten beobachtet (z.B.Schimpansen, Pavianen, Nasenbären, Kapuzineraffen, Braunbären, Elefanten, Katzen, Papageien, Schafen, Schweinen, Mäusen, …)
- - Indizien: Die Pflanze/Substanz wird nicht regelmässig konsumiert. Sie wird vor allem von Tieren eingenommen, die einen kranken Eindruck machen. Die Art der Einnahme unterscheidet sich oft von der normalen Nahrungsaufnahme aber:
- - oft nur anekdotische Beobachtungen
- - Wirkung konnte oft nicht verifiziert werden
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Geophagie
- mögliche Vorteile von der Einnahme von Erde (v.a. Tonerden):
- - enthält Mineralstoffe (Wdk. brauchen oft Salz)
- - absorbiert Toxine
- - hilft den pH-Wert im Darm zu regulieren
- - wirkt als Antidiarrhoikum
- - hilft gegen Endoparasiten
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Mögliche Nahrungsaufnahmearten
- - Filtrierer -> z.B. Muscheln, Röhrenwürmer, Bartenwale
- - Substratfresser -> z.B. Borkenkäferlarven, Regenwürmer
- - Sauger -> z.B. Blattläuse, Stechmücken, Bienen
- - Kauer und Schlinger -> z.B. Kühe, Hunde, Schlangen, Hühner, …
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Optimale Nahrungsauswahl
- - Optimale Grösse
- - Strandkrabbe (Carcinus maenas): grössere Muscheln: mehr Nährwert, mehr Arbeit
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Die Kosten von Reserven
- - Transportkosten
- - nehmen beim Gehen und Laufen linear mit der Last zu
- - nehmen beim Fliegen exponentiell (ca x1.5) mit der Last zu
- - Fluchtgeschwindigkeit
- - Nimmt mit zunehmender Last ab
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Futtervorräte
- - Zentraler Platz (z.B.Feldhamster)
- - verteilte Verstecke (z.B.Eichhörnchen)
- - kurzfristig -> Raben, Neuntöter, Bär, Leopard, …
- - Langfristig -> Eichhörnchen, Kleiber, Bieber, …
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Jagdstrategien
- - Ansitzjäger -> z.B. Krokodile, Eisvögel, Gottesanbeterin, …
- - Fallensteller -> z.B. Spinnen, Ameisenlöwen, Schildkröten, …
- - Such-und Verfolgungsjäger ->z.B. Fuchs (solitär), z.B. Wolf, Löwe (in Gruppen)
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Suchbild und Verteidigung der Nahrung
Apostatische Nahrungswahl: kryptische Beute ist im Fang unterrepräsentiert wenn sie selten ist, aber überrepräsentiert wenn sie häufig vorkommt.
( je mehr es zu fressen gibt, desto weniger lang sucht das Tier und desto mehr er fressen kann)
- Nahrungsreviere - - Verteidigung von Ressourcen
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Entscheidungen bei der Nahrungssuche
- Ideale freie Verteilung
- - Annahmen:
- 1. Alle Tiere haben vollständige Information.
- 2. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen.
- 3. Die Tiere können frei wählen.
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Soziale Nahrungssuche
- - Artgenossen als Konkurrenten
- • Konkurrenz (Ressource schwindet durch Konsumation)
- • Interferenz ( Störung der Nahrungsbeschaffung)
- - Artgenossen als Informationsquelle
- • öffentliche Information (über den Ort oder neue Arten der Nahrungsquellen)
- - Artgenossen als Futterspender
- • Kleptoparasitismus (Nahrung wird geklaut)
- • Futterteilen (Fledermäuse teilen die extra Nahrung mit in der Jagd erfolglose Fledermäuse)
- - Artgenossen als Kooperationspartner
- • gemeinsame Erschliessung von Nahrungsquellen (Wölfe die zusammenjage um eine Beute zu erschliessen, Delfine beim Einfang einer Fischschwarm, Tanzsprache der Honigbienen -> alle bsp. für Koordinierte Nahrungssuche)
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