Rechnungslegung

  1. Nominelles Eigenkapital
    • zu historischen AK oder HK
    • braucht stabile Kurse --> sonst ist Zweck zweifelhaft
    • geldmäßige Sichtweise
  2. Reales Eigenkapital
    • Gütersichtweise
    • nur das ist Gewinn, was über die eingesetzte Kaufkraft hinaus erstellt wurde
    • nicht zu Widerbeschaffungswert sondern Veränderung der Kaufkraft
    • Kurse sollen durch eine Recheneinheit ausgeglichen werden
  3. Substantielles Eigenkapital
    • basiert auf konkreten Preissteigungsraten
    • zu konkreten Wiederbeschaffungskosten der eingesetzten Güter
  4. Kapitaltheoretischs Eigenkapital
    Eigenkapital als Ertragswert
  5. Statische Bilanztheorie nach Simon
    Bilanzzweck ist Vermögensermittlung

    • a)Ansatz der Aktiva:
    • 1)körperliche Gegenstände, Immobilien (Eigentum des Bilanzierenden, Gegenstände brauchen Veräußerungswert)
    • 2)unkörperliche Gegenstände, Forderungen&Rechte, reinwirtschaftliche Güter

    • Passivierung drohender Verluste
    • Bewertung: Betriebsgegenstände zu Betriebswert, Veräußerung mit Obergrenze Marktpreis ohne AK
    • Ausweis: Betriebs+Veräußerungsgegensteände, Forderung, EK, Schulden, Jahresgewinn
  6. Dynamische Theorie nach Schmalenbach
    Bilanzzweck: Veränderung der Vermögenslage

    • Ansatz:
    • 1)nicht schwebende Posten : Bank, Kasse, EK
    • 2)schwebende Posten, führen zu Einzahlung,Forderung, Anlage ohne Abschr.
    • 3)Aktiva
    • 4)Passiva nicht schwebend EK, schwebend: Nachleistung, Verpflichtung, Wagnisse (allg /speziell)

    • Bewertung: Realisationsprinzip (Bargeld bei Zeitpunkt, Kredit bei Ausgang Rechnung),
    • Vorräte spekulativ zu Zeitwert aber max. AK/HK
    • Vorräte gebunden, wenn Menge geändert Festwert sonst Zeitwert

    Ausweis Tabelle
  7. organische Bilanztheorie nach Schmidt
    • Körper = Volkswirtschaft
    • Wahres Vermögen, Tagesbeschaffungswert
    • alle IMVG aktiviert
    • Reproduzierbarkeit->Normalgewinn, Normalverzinsung der Reproduktionskosten
    • Wert-> Ertragswert
    • Wenn Gewinn größer Normalgewinn, Kapital zu Reproduktion
    • Wenn nicht Reproduzierbar, dann Monopol oder U zu wertvoll

    • Vermögenstrategien: Gesamtertragswert, Vermögensbedingterertragswert, Marktmäßig objektiver Ertragswert
    • Diff AK zu Tagesbeschaffung = Wertveränderung am ruhenden Vermögen
    • Diff Verkaufspreis zu Tagesbeschaffung = Gewinn Substanzerhaltung
    • -->ALLES = Gewinn bei Kapitalerhaltung
  8. Zweckorientierte Bilanztheorie allgemein
    • Jedem Zweck seine eigene Bilanz, abhängige Bewertung
    • HGB Zweck: Dokumentation, Ausschüttungsbemessung, Informationszweck, Jahresabschlusszweck
    • Unterklasse: Abzählergebnisse, Kassenbestand, centgenau
    • Unterklasse: durch Rechtsgeschäfte, gesetzliche Rücklage, Grundkapital, rechtmäßiger Beschluß, centgenau
    • Unterklasse: alle übrigen Währungsbeträge, Sachanlagevermögen, ungenauer Betrag

    Zweck zentrale Information für Beteiligung ob Ja als ganzes zweckadäquat aufgestellt wurde
  9. Moxter (zweckorientiert)
    • Bemessung von Gewinnansprüchen
    • Schutz vor Gewinnverkürzung
    • Ausschüttungsbegrenzung
    • Konkretisierung von Informationspflichten an Dritte
    • Selbstinfopflicht des Kaufmanns
    • Ankopplungsthese
    • Anhang = Informationsausgabe
  10. Leffson (zweckorientiert)
    • Zweck ist Kapitalerhaltung, Nebenzwecke möglich
    • Rechenschaft zielt auf Darlegung der Unternehmensziele
    • Rechenschaft besteht nach innen und außen
    • Ermittlung des verteilbaren Jahresgewinn
    • Zweck: Buchführung des Jahresabschlusses
Author
Lauri567
ID
353155
Card Set
Rechnungslegung
Description
Bilanztheorie/politik -analyse
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