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Markt und Standortanalyse
- in 3 Schritten aufgeteilt, müssen nicht linear sein
- zentrale Rolle für erfolgreichen Markteintritt
- Ziele differenzieren z.B. bei Export - Absatzorientiert
- a) Vorauswahl
- sehr allgemeine Kriterien
- sachlich werthaltig strategisch zunächst ausgeschlossen
- Werte nach Höchst + Mindestanforderungen gliedern
- Gefahr Marktpotentiale Chancen zu verkennen
- b) Grobauswahl
- bewerten von Eintrittsbarrieren, Attraktivität, Risiko, Infos über Länder aus Sekundärquelle
- einfache Datenbeschaffung
- Problem bei nicht aktuellen Daten
- c) Feinauswahl
- unternehmerische Primäranalyse
- attraktive Segmente analysieren
- mögliche Direktinvestitionen
- Auswahlkriterien an Zielen und Strategien des U
- Fehleinschätzungen gering
- Zeitintensiv hohe Kosten
- Analyse nur für wenige Märkte-> von Anfang an beachten
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Business Risk Service (BRS) - Länderrisikoanalyse
- Punktwerteverfahren quantitativ und qualitativ
- Empfehlung für Markteintrittsstrategien
- basiert auf 3 Teilindizes (Ergeben zusammen 300 Punkte):
- 1)allg. Geschäft/Risikoklima (Operation Risk Index)
- 2) soziale politische Stabilität (political Risk Index)
- 3)Zahlungsfähigkeit (R-Faktor)
- methodisch konzeptionell schwierig, da Kriterien subjektiv
- Kompensationseffekte die nicht der Realität enstprechen
- Länderrisiko auf eine Zahl zu projizieren ->Scheinrisiko
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3 Typen des Markteintritts
- Markteintritt abgegrenzt von Kontroll/Steuerungsmöglichkeiten
- operativ + strategische Entscheidungsfaktor --> wenn ausgeprägt, dann flexibel für Innovation
- Markteintritt abhängig von Ressourcenbeanspruchung -> bindet Personal + Finanzen kann Flexibilität verhindern
- 1) Vertretung durch Dritte
- Ressourcenbindung sowie Kontrolle gering
- Option: indirekter Export, Lizenzen, Franchising
- 2) kooperativer Markteintritt
- 2 Unternehmen auf vertraglicher Basis
- mit / ohne Kapitalbeteilung möglich
- steigt Kapitalbeteiligung, steigt Bindung + Kontrolle
- Option: Managementverträge, strat. Allianzen, Netzwerke, Join Venture, Übernahme v. Produktionkosten
- 3) selbstständiger Markteintritt
- Direktinvestition ins Ausland
- Gründung Tochter oder Akquirierung Unternehmen
- Bindung und Kontrolle hoch
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Faktoren für Markteintrittsauswahl
Begrenzungsfaktoren ( Tarife, Zölle, Steuern, Exporte / Importquoten, Devisen, Geldschranken)
interne Faktoren (Unternehmensphilosophie Umweltstandards Mehrheitsentscheide)
Bestimmungsfaktoren (politische Stabilität wirtschaftliche Unsicherheit ökonom. Risiko WWB Marktsituation)
interne Ziele (Motive Standard Wertekette Eintrittspunkt / Geschwindigkeit, Ressourcen Know - How)
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Überlagerung für Markteintrittspunkt
- Unterscheidung länderübergreifend oder länderspezifisch
- Eintritt spezifisch? --> Folger oder Pionier
- Eintritt übergreifend) --> Sprinkler, gleichzeitig viele Länder Diversifikation oder versch. Länder sukzessive Wasserfall
- Form und Zeit hat Wechselwirkung
- Zeit beeinflusst Planung + Kapitaltiming
- Sprinkler für Exporte braucht kürzere Planung
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Konfiguration internationaler Unternehmen
- struktureller Aufbau weltweiter Unternehmensaktivitäten
- Festlegung Anzahl geographischer Lage für jede Werthaltung
- Frage der Verteilung der Wertschöpfung über Länder
- große und kleine Steuerungen möglich
- Bei Streuungskonzentration großer Verbund-geringe Koordination
- Bei pol. Risiken und Produktionsdiversifikation dann große Streuung
- Differenz zwischen Ländern nutzen Abitragestrategien
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Idealtypische internationale Strategien
- Muttergesellschaft weitestgehend Entscheidungskompetenz
- Mutter behält Strukturen Systeme Prozess
- Steuert Wissen und Fähigkeit, Anpassung in lokalem
- 1) globale Strategie
- globale Effizienz + weltweite niedrige Stückkosten - globale Kostenführerschaft
- Marktführer oder Niesche
- Standardisierung von Strukturen Systemen Prozessen - aus nationaler Sicht oft suboptimal
- Zentralisierung Entscheidungskompetenz
- Mutter zu Tochter hoher Technologietransfer ( T - T kaum Transfer)
- 2)Multinationale Strategie
- Verzicht auf Standards
- Bedürfnisse des Gastlandes im Vordergrund
- quasi einheimische eigene Unternehmen ->tragen auch Rechnung
- 3) transnationale Strategie
- Verknüpfung 1 + 2
- in Bezug auf Standards + Entscheidungszentrale Anpassung zu lassen
- Global auf Nachfrager + Anbieter flexibel eingehen
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Gestaltungsalternativen und Strukturen
(Organisationseinheiten von Geschäftseinheiten)
- 1) Differenzierte Strukturen
- organisatorische Trennung In / Ausland
- Ausland gebündelt in internationale Division->regelt komplettes Auslandsgeschäft
- Inlandsgeschäft geschieht daneben
- 2) integrierte Strukturen
- Abteilungen zusammengefasst
- Gestaltungsalternativen wie im nationalem
- a) 2 Ebene
- eindimensional Funktion/Objekte mehrdimensional mehrere Kriterien
- b)Funktional
- Beschaffung Produktion Absatz Verantwortung ist gebündelt
- c)Objekte
- Aufteilung Regionen/Produkte ->Mehrdimensionale Anpassung ans globale
- Fazit:
- nicht frei von Schwächen->Problem: Gliederungskriterien
- Synergieeffekte Know How nur in Strukturen sichtbar
- lange Dienstwege
- situative Entscheidungen NÖTIG
- eigene Ziele im Vordergrund
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Struktur Stadien Modell
(Strukturalternativen)
- Modell identifiziert die Produktdiversifizierung, Bedeutung---------->wichtigste Einflussfaktoren der Strukturwahl
- Phasenmodell, dass Struktur beschreibt & nach dem ausgeführt wird
- bei über 50% Auslandssegment, dann Ausführung wie regional
- Endpunkt Etablierung der Matrixstruktur
- Stopford unterstützt Chandler--> Structure follow strategy
- Organisationsstruktur abhängig von Internationalisierungsgrad
- Fit zwischen Kultur und Organisation
- Daniels/Pitt zeigen follow nicht so gut wie integrierten Strukturen
- int: zentrale geregelt wie Personal Marketing Finanzen, rest wird angepasst
- BESSER: Stragety follows Structure
- rechtliche Vorschriften haben hohe Bedeutung
- Culture Bond These
- konkrete Handlungsformulierungen sind schwierig zugeben
- lediglich Risiko Vorteile Nachteile abschätzen
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Fremdkoordiantion
- große Herachie zwischen Koordinator und Stelle, die diesen anfordert
- bedarf viel Wissen (Transparenz) für Koordinator
- evtl. bei polyzentrischer Struktur wg. Größe
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Persönliche Weisung
(Koordination)
- Koordinationsinstrument schränkt den Entscheidungsspielraum ein - auf eine Alternative
- Stammhaus kann nur fallweise entscheiden
- Auslandshaus muss auf Vorgaben warten
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unpersönliche technokratische Weisung
(Koordination)
- Planung umfasst Ziel Maßnahmen Ressourcenplanung
- Angehaftet an Kulturrecht und Besonderheiten
- Programmierung schriftlich Vereinbarung von Regeln Abläufen Richtlinien zur Handlung-->reduziert auch Spielraum
- Programmierung und Standard Synergieffekte Kostenvorteile aber Flexibilität reduziert
- Standardisierung für Prozesse Gestaltung Ergebnisse (Berichte Verfahren Methoden)-->weltweite Vergleichbarkeit
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Selbstabstimmung vs. Herachischer Koordination
- Selbstabstimmung, horizontal
- keine Herachie
- Wissenslücke zu Fremdkoordination schließen
- braucht gute soziale Bindung
- hohe Info - Transparenz
- muss effektiv und effizient sein
Problem: evtl. kulturelle sowie geographische Distanz
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Einfluss von Kultur und Kommunikation auf Koordination
- zentrale Rahmenbedingung
- etablierte sozialisierte Kultur entwirft Harmonie zwischen MA's da geteilte Normen und Werte
- Unternehmenskultur lässt sich schwer beeinflussen und instrumentalisieren
- Kommunikation unabdingbar für persönliche Weisung, Selbstabstimmung
- Interkulturellität muss beachtet werden , Probleme vermeiden
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Koordinationsmix
- deskriptiv, daher eher ungeeignet für konkrete Handlungsanweisung
- plausbilitäts gestützte Überlegung
- Fit zwischen Strategie Struktur Koordinationsinstrumente
- inter/globale Strukturen - ethno/geozentrisch
- multinational häufig polyzentrisch
- transnational vereint --> starke Partizipation im Ausland
- Mix aus Markteintrittsformen + Wertschöpfungskette beachten
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Rollenverteilung transnationaler Unternehmen
- weicht von herachier Unterordnung ab (Mutter / Tochter)
- Netzwerk mit verschiedenen Rollen
- Rollen unterteilt nach lokaler Bedeutung, Kompetenzen, Ressourcen, lokaler Markt
- Unternehmen können auch unterstützende Rollen haben
- Wenn Tochter in allem gut, dann auch führende Rolle
- Schwarzes Schaf (Tochter) für Firma nicht tragbar
- gute Tochter wichtig für Entwicklung
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Kritische Würdigung neuer Unternehmensforme
- transnationale + virtuelle Unternehmen
- delokal + enttemporalisiert
- Konzeption noch nicht ausgereift
- Kombination aus Managementtrends (flache Herachie, Teamarbeit, Selbstabstimmung)
- flexible Konzepte - hoher Koordinationsbedarf
- virtuell - Personalmanagement /Führung nicht genug erläutert
- evtl. interkulturelle Probleme
- Stärken müssen größer Schwächen sein
- Dennoch großer Erfolg, Kombi von Stärken, Skalenerträgen, flexibel
- Risiko könnte unbemerkter Wissensabfluss sein
- Vorteile bestimmt größer mit Blick auf die Zukunft
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