-
ABNORME GEWOHNHEITEN UND STÖRUNGEN DER IMPULSKONTROLLE
- > Glückspielsucht: häufig, wiederholt glücksspiel, normale lebensfühung einschränkt (sozialem, beruflichem und familiärem).
- > pathologisches brandstiftung (pyromanie): häufiges brandstifte, ständige beschäftigung mit feuer und brand.
- > pathologisches klauen (kleptomanie): nicht persönlichen bereicherung dienen
- > trichotillomanie: ausreissen der haare.
-
ZWANGSSTÖRUNGEN
- > im gegensatz zu wahnideen kommen sie dem pat sinnlos/übertreiben vor. lebenszeitprävalenz 2%
- > ätio: multifaktoriell
- - genetik (konkordanz bei zwillingen)
- - neurobio: störung des serotoninergen sys in einzelnen hirnregionen -> ssri
- - morphologische hirnschädigung
- - psychosoz faktoren: lerntheoretisch (modell-lernen), psychoanalytische ansätze, wie zb regression
- > sym:
- < zwangsgedanken: immer wiederkehrende , als unerträgliche, lästig und sinnlos empfundene gedanken. angstgefühl und versucht sie zu ignorieren. verschmutzung, pathologischer zweifel (ausgeprägtes zweifeln und unsicherheit in bezug auf eigenen handlungen), ordnung.
- < zwangshandlungen: häufig ritualisierte zt stereotyp ablaufende handlungen, müssen aufgrund von zwimpulsen und -gedanken ausgeführt werden. wasch, kontroll, ordnungszwang.
- < zwangsimpuls: aufdrängendes verlangen, bestimmte handlung auszuführen. passiert idr nicht, aber mit der angst verbunden.
- < ausbreitung: einer stärker oder weitere hinzu kommen. verheimlichung, da wissend, dass gedanken und handlungen unsinnig sind. beide aspekte und neg verstärkung (nachgeben zu erleichterung)-> tiefe verankerung in psyche und verhalten.
- < komorbiditäten
- - depression
- - angststörungen
- - bipolar affektive störung
- - persönlichkeitsstörungen, va emotional instabile persönlichkeitsstörungen vom borderline-typus
- > diagnostik
- < A: Dauer: mind 2 wo an meisten tagen
- < B: charakter
- - eigene gedanken, unangenehm
- - versucht sich zu wehren -> hoher subjektiver leidensdruck
- - stereotypie
- < beeinträchtigung im sozialen leben und allg leistungsfähigkeit
- < nicht auf andere psy störung zurückzuführen
- > DD:
- - zwangsstörungen: ich-dystonie: absurd, manchmal auch wahnhaft übersteigert
- - zwanghafte persönlichkeit: ich-syntonie (eigene von anderen abweichende verhalten, selber nicht anders wahrgenommen, schizophrenie, persönlichkeitsstörung, wahn): eher nachvollziehbar (penible korrektheit, selten absurden charakter)
- > therapie
- < psychotherapie: kognitive verhaltenstherapie:
- - kognitive umstrukturierung,
- - expositionstraining mit reaktionsverhinderung
- < medi
- - antidepressiva: SSRI (sertralin, citalopram, paroxetin, fluvoxamin), alternativ trizyklische antidepressiva mit serotonerger komponente (clomipramin)
- - atypische antipsychotika (quetiapin): va wenn wahnhaft
-
REAKTION AUF SCHWERE BELASTUNGEN UND ANPASSUNGSSTÖRUNGEN
- < akute belastungsreaktion
- < posttraumatische belastungsreaktion
- < anpassungsstörung
-
AKUTE BELASTUNGSREKATION
- > reaktion auf schwere körperliche oder emotionale belastungen.. aufbauende gespräche und kurzfrsitig benzodiazepine symptomatik lindern. klingt idr nach h bis tagen ab.
- > sym:
- - gesteigerter affekte: trauer, wut, aggression, verzweiflung
- - dissoziative sym: bspw abwesenheit, dis zu dissoziativen stupor reichen kann
- - veg: herzrasen, schwitzen, übelkeit
- > therapie
- < aufbauende gespräche und emotionale unterstützung im sinne krisenintervention
- < medi
- - psychischen entlastung bei schweren: benzodiazepine (lorazepam)
- - bei schlafstörungen: ggf kurzfristige gabe von schlafmitteln (zopiclon)
-
POSTTRAUMATISCHE BELASTUNGSREAKTION
- > innerhalb von 6 mo nach traumatischen, emotional belastenden ereignis eintreten kann und durch erschütterzng selbst und weltverständniss gekennzeichnet. chronifizierung möglich.
- > ätio:
- - erleben bei nahezu jedem tiefe verzweiflung auslösen
- - muss nicht selsbt erlebt werden, kann durch beobachtung eines traumatischen erlebnisses eines dritten ausgelöst werden
- < wichtige rf
- - ereignis geht mit unwiederbringlichen verlust einher, völiig unerwartet, unterliegt nicht kontrolle des betroffenen
- - mangelnde soziale unterstützung
- - traumatische kindheitserfahrungen
- > sym
- < intrusionen (erinnerung und wiedererleben)
- - flashbacks: auf schlüsselreiz
- - intrusive bilder
- - albträume
- < vermeidungsverhalten
- - vermeiden gesprächen, situationen, orte
- - erinnerungsbeeinträchtigung in bezug auf traumatische ereignis
- - depressivität: interessenverlust, anhedonie, emotionale abstumpfung und rückzug, suizidgedanken
- < agitiertheit, angstsymptome: psych und veg übererregung: reizbarkeit, schlafstörungen, herzrasen, übermässige wachsamkeit, schreckhaftigkeit
- < weitere: ich-störungen (derealisation, depersonalisation), dissziative sym
- > häufige komorb: depression, suchterkrankunen, somatisierungsstörungen
- > therapie: idr schwierig und langwierig
- < psychotherapie:
- - frühintervention
- - bei manifestation: anwendung verschiedener verfahren, zb (umstritten) konfrontationstherapie; EMDR (eye movement desensitization and reprocessint): unter anleitung aufrufen von traumaszene und folgt mit augen den fingern des therapueten -> über bilaterale hemisphärenstim verarbeitung erlangen; kognitive verhaltenstehrapie
- < medi
- - anxiolyse: ggf kurzfristig benzodiazepine (zb lorazepam)
- - depressiver episoden, emotionale abstumpfung: ssri (citalopram, fluoxetin, paroxetin)
-
ANPASSUNGSSTÖRUNG
- > beeinträchtiung (depressive verstimmung, ansgst und gefühl, alltag nicht bewältigen zu können), begünstigt durch erhöhte vulnerabilität während anpassungsprozess nach lebensveränderung ensteht und lebensqual vermindert. im gegensatz zu akuten belastungsreaktion langsamer (innerhalb 1 mo), hält bis zu 6 mo.
- > klinik
- < sym: meist leichte depressiven episode, einzelfällen: gestörte sozialverhalten
- < dauer: nicht länger als 6 mo
- > dd
- - depression oder dysthymie
- - angststörungen
- > therapie:
- < allg: aufbauende gespräche, ressourcenaktivierung, soz und emotionale unterstützung.
- < ggf medi
- - ssri
- - schlafstörungen zb zopiclon
-
DISSOZIATIVE STÖRUNGEN
- > versuch grosse anspannung, angst oder überlastung zu enktommen (konversionsreaktion)
- > leiden an körperliche sym wie zb lähmungen, sinnesausfällen, sensstörungen und heiserkeit ohne org korrelat. aber schmerzen und körperliche empfindungen zu somatoformen störungen.
- > def icd-10: teilweise oder vollständiger verlust normalen integration der erinnerung an vergangenheit, des identitätsbewusstsein, wahrnehmung unmittelbarer empfindungen, sowie kotnrolle körperbewegungen. assozition mit emotional instabilen persö. und ptbs
- > spezielle formen
- < dissoziative bewegungsstörung: häufigste. verlust willkürlichen bewegungsfähigket einer oder mehrer körperlglieder. auch phonetische muskeln. som lähungen, ataxien, aphonien, dysarthrein, dyskinesien
- < dissoziaitve fugue: psychogenes fliehen. verschwinden plötzlich und können andere identität annehmen. erinnerungsverlust nach fugue
- < dissoziative amnesie: insb nach kampfhandlungen und anderen traumata. erinnerungsverlust bzgl trauma oder belastender info und ereignisse. DD: katathyme amnesie ohne trauma.
- < dissoziative krampfanfälle: situativ ausgelöst
- < dissoziative sens- und empfindungstörungen: partiell oder vollständig
- < ganser-syndrom: psychogenes vorbeireden /-handeln mit grotesken fehlhandlungen oder -antworten (entflieht psychischen druck indem als psychisch krank darstellt)
- < dissoziative identitäststörunge
- - veränderung von wahrnehmung und erleben der identität
- - unterschiedliche persönlichkeiten
-
OPIOIDE (INTOXIKATION UND ABHÄNGIGKEIT)
- > Wirkstoffe
- < heroin: illegal
- - schnelle passage blut-hirn-schranke und anfluten im hirn
- - hohes abhängigkeitspot
- - geringe breite zw gewünschter rauschwirkung und tox dosis
- - konsumform: intranasal, inhalativ (diesen beiden raushc schwächer, aber länger), iv
- < opioide
- > rauschwirkung
- - starke euphorie
- - anxiolyse
- - sedierung mit abschirmung neg reize und emotionen
- - starke analgesie
- > akute intoxikation:
- < trias
- - bewusstseinsstörung
- - bds miosis
- - atemdepression (cheyne-stokes-atmung möglich)
- < weitere sym
- - bradykarde herzrhythmusstörungen mit verlängerung qt-zeit
- - hyporeflexie, areflexie
- - hämorrhagisches lungenödem -> blutig-tingierte schaumpilz und abrinnspuren an mund und nase
- - rhabdomyolyse - crush niere (liegetrauma)
- < primäre therapie
- 1. freihaltung atemwege durch überstrecken kopf und (assistierte) beatmung
- 2. reine opioidrez-antagonisten: naloxon iv oder im (alternativ bei leichten intox: naltrexon):
- - langsame titration
- - mehrstündige überwachung: kürzere wirkdauer als opioide!
- > opioidabhängigkei
- < entzugssyndrom: rebound-phänomen mit übermässiger sym-aktivierung
- - kardiovaskulär: tachykardie, hypertonie
- - veg: mydriasis, durchfall, übelkeit, erbrechen, erhöhter tränenfluss und rhinorrhö
- - psychisch: craving, psychomot unruhe
- - muskuloskelettal: schmerzen in muskeln und gelenke, muskuläre krämpfe und verspannung
- < therapie
- - entzungsbehandlung: warmer (gabe opioid als substitution mit langsamer reduktion (methadon), kalter entzug (abruptes absetzen: nicht empfohlen). clonidin zu linderung kardiovask und veg entzungssym, antidepressiva (zb doxepin) zur linderung entzugsbedingten psychomot unruhe und depression.
- - substitutionsbehandlung: bei lang bestehender abh und ss (sonst drohen aborte). wirkung: ausbleiben kick und verzögerung entzugssym: opioidblockade durch besetzung der rezeptoren, langsamer wirkeintritt und ländere wirkdauer durch orale gabe. möglich: opioide mit langer halbwertszeit wie methadon, buprenorphin, levomethadon (l-polamidon)
- > nachweis: in haaren
-
CANNABIS (INTOXIKATION UND ABHÄNGIGKEIT)
- > hauptwirkstoffe THC, Cannabidiol.
- > herstellungs- und konsumformen
- - marihuana: getrocknete blätter, blüten
- - haschisch: harz der blütenstände
- - inhalativ
- - oral
- > wirkung
- - initial: euphorie (lachflash), entspannung, halluzinogene effekte
- - im verlauf: passivität, antriebshemmung, gesteigerter appetit/heisshungerattacken (unterdrücken wirkung von leptin -> sättigungsgefühl vermindert)
- - inhalativ eitnritt nach min, oral 30min
- > nw
- < körperlich
- - übelkeit, erbrechen
- - tachykardie
- - vasodil mit konjunktivaler injektion
- - appetitsteigerung, mundtrockenheit mit durstgefühl
- < psychisch
- - ängstliche verstimmung, bis paranoide erleben und panikgefühl
- - psychotische symptome
- < langzeitfolgen bei chronischem
- - pulmonale folgeerkrankungen
- - erhöhte risiken komorbide psy erkrankungen insb: affektive störungen, bei entsprechender disposition: auslösung schizophrener psychosen bzw verschlechterung bestehender
-
SEDATIVA (INTOXIKATION UND ABHÄNGIGKEIT)
- > benzodiazepin-intoxikation
- - grosse therapeutische breite -> lebensbedrohliche verläufe bei monointox selten. aber bei mischintox gefahr von atemdepression oder kreislaufversagen (alkohol und opiate)
- < sym
- - muskelrelaxation: gangunsicherheit und stürze
- - sedatatio: vigilanz t
- - koordinationsstörungen, ataxie
- - hypotonie, schwindel
- - kognitive störungen (konzentrationsstörungen, orientierungsstörungen, gestörter denkablauf)
- - paradoxe erregung möglich
- - bradypnoe
- - trias: bewusstseinsstörung, erhaltene vitalfunktion, fehlende neurologische ausfälle
- < therapie:
- - starke intox: notfallmedizin sicherung vitalfunktion
- - ggf gabe antagonist: flumazenil
- > benzodiazepin-entzugssyndrom
- < reboung-phämone mit entgegengesetzen sym
- < psychiatrisch:
- - irritabilität, angst, depressive verstimmung
- - schlafstörungen
- - entzugsdelir: bewusstseinsstörungen, psychose mit opt und ak halluzinationen, mnestische störungen, zerebrale krampfanälle (übererregbarkeit durch wegfall gabaerger wirkung)
- < neuro
- - schwindel
- - tremor
- - mot unruhe
- < veg
- - hypertonie, tachykardie
- - schwitzen
- - übelkeit, erbrechen, appetitlosigkeit
- - kofpschmerzen
- < bereits nach wenigen wo zu abhängigkeit kommen
- > therapie
- - dauer: 6-10 wo, bei starken entzugssym kleine reduktionsschritte mit verlängerung entgiftung auf bis zu 1 jahr
- < medi
- - stufenweise ausschleichen, vorab umstellung kurzwirksamer auf mittel oder langwirksame äquivalenzdosis (diazepam)
- - krampfprophylaxe: bei schwerer: carbamazepin.
- - therapie entzugsdelir: wie normales
- - flumazenil verschlimmert entzugssym
- > knockout-tropfen
- < narkostisierend, opfer wehrlos. geringen mengen als beruhigungs oder rauschmittel.
- < liquid ectasy: gamma-hydroxy-buttersäure: agonistisch an gaba-rez
- - sym eines rausch: geringe dosierung: verschiebung bzw intensivierung erleben: wohlempfinden, erhöhtes kontaktbedürfnis.
- - in höherer dosierung: benommenheit und bewusstseinsverlust: ggf amnesie für zeitraum intox. veg sym: schwitzen, erregung, übelkeit
- < benzodiazepine: diazepam, flunitrazepam, temazepam
- < weitere: barbiturate, ketamin, chloralhydrat
- < rechtsmed: nachweis sub oder metabolite in urin u/o blutserum:
- - ghb: eingeschränkt beruteilbar, da physiologische sub im zns. kurze halbwertszeit (20-45min): nach wenigen h normale ghb-spiegel
-
NIKOTIN (ABUSUS UND ABHÄNGIGKEIT)
- > weltweit häufigste vermeidbare todesursache.
- > nikotin für abhängigkeit, weitere bestandteile durch verbrennunsprozess entstehen: gesundheitsschädliche wirkung
- - nikotin: stim nikotinische ACh-rez -> freisetzung serotonin, dopamin im zns (ncl accumbens) -> aktivierung endogene belohnungssystems. inhalativ am stärksten
- - schadstoffe: cadmium, benzol, benzpyren, kohlenmonoxid
- > nikotinabhängigkeit
- < anamnese: einstiegsalter, motivation rauchstopp, versuche, py
- > rauchentwöhnung
- < nichtmedikamentös:
- - kognitive verhaltenstherapie
- - akupunktur u/o hypnose
- - gesundheitspolitische massnahmen
- < medikamentös:
- 1. wahl: nikotinersatztherapie: pflaster, kaugummis, nasensprays
- 2. wahl vareniclin oder bupropion:
- < vareniclin
- - part agonist nikotinrezeptor, symptom des nikotinsentzuges reduziert
- - nw: übelkeit, kopfschmerzen, gi beschwerden, schlafstörungen
- - ki: kardiale errkankungen, psychiatrische (suizidalität aulösen)
- < bupropion: atypisches antidepressivum, amphetaminderivat, hemmt reupatake domapin und noradrenalin
-
PSYCHOSTIMULANZIEN (INTOXIKATION UND ABHÄNGIGKEIT)
- > ampehtaminderivate: symphatomimetische hauptwirkung
- - amphetamin: speed, oral, nasal, selten iv
- - methylphenidat: nasal, iv euphorisierende wirkung
- - ectasy-gruppe: mdma, seine derivate. oral, selten nasal
- < wirkung: vermehrt ausschüttung und hemmung wiederaufnahme von noradrenalin und dopamin
- - amphetamin: beginn wenige sek (iv), min (intranasal), ca 30 min (oral). dauer: 6-8h
- - ecstasy: 30 min nach oraler aufnahme, dauer 3-6h
- - kardiovaskulär: vasokons, tachykardie, hypertonie
- - pulmonal: tachypnoe, bronchodilatation
- - allg: mydraisis, erhöhung köerptemp mit vermehrt schwitzen, mot unruhe, hypermetrie
- - psychisch: euphorie, erhöhte vigilanz, konzentration, gesteigerste selbstbewusstsein, appetitminderung, libidosteigerung, logorrhö
- - nw: halluzinationen, psychotische symptomatik, dyskinesien, hyponatriämie, herzrhythmusstörungen, herzinfarkt, hypertenisve krisen, zerebrale krampfanfälle, lebensbedrohliche hyperthermie
- - langzeitschäden: gewichtsverlust durch erhöhte bewegungsdrang, appetitminderung (insb regelmässigen konsum), hinweis neurotox wirkung (insb serotonerge, dopaminerge zielgebieten)
- < weitere bei ecstasy: vermehrt ausschüttung von serotonin
- - milde halluzinogene wirkung
- - gesteigertes berührungsempfinden bis missempfindungen haut
- - sedative und anxyolitsche effekte, entaktogene wirkung
- - trismus, bruxismus
- - gefahr serotoninsyndrom
- > kokain
- < sympathomimetisch. sym entsprechen fight-or-flight-reaktion:
- - körperliche wirkung: kardiovaskulär: anstieg hf, bd, vasokons; respiratorisch: tachypnoe, bronchodil; weitere: mydriasis, anstieg körpertemp, mot unruhe, appetitlosigkeit
- - psychisch: euphorie, verbesserung vigilanz, konz, steigerung selbstbewusstsein, logorrhö
- < nw:
- - körperlich: herzrhythmusstörungen, myokardinfarkt, maligne hyperthermie, neurologisch: tremor, ataxie, schlaganfälle, epileptische krampfanälle
- - psychisch: angst, dysphorie, aggression, agitation, verwirrtheit, kokainpsychose (taktile, ak, op hallus mit wahn, tage bis wo)
- < entzugssym
- - körperlich: eher unspez, schwach ausgeprägt
- - psychisch: starkes, craving, angst, depression antriebslos, insomnie oder vermehrt schlafbedürfnis, psychomot verlangsamung oder unruhe, albträume
-
ALKOHOL (INTOXIKATION UND ABHÄNGIGKEIT)
- > sym
- < allg körperliche
- - red az
- - ernärhungszustand: gewichtsverlust und inappetenz oder erhöhtes gewicht
- - muskelatrophie (insb wade)
- - haut: teleangiektasien, hautrötung im gesicht, spider-nävi
- - vermehrt schwitzen bei kalten akren
- - schlaf- und potenzstörungen
- < psychische
- - affektstörungen: angst u/o depressive grundstimmung; reizbarkeit, aggressivität
- - störung kontaktverhalten: distanzlos
- - denkstörungen
- < neurologisch:
- - kleinhirnschädigung: intentionstremor, dysarthrie, ataxie, nystagmus
- - grosshirnschädigung: kognitive defizite mit gedächtnis- und konzentrationsstörungen, spät: wesensveränderungen möglich (affektive abflachung, distanzminderung)
- - periphere polyneuro: pallhypästhesie, dist-symm sensstörungen, muskelatrophien, ausfall asr
- > verlaufsformen
- < temporär erhöhten alkoholkonsum bedingt
- - akute alkoholintoxikation
- - pathologischer rausch
- - alkoholhalluzinose
- < im rahmen einer dosisred bzw entzug:
- - alkoholentzugsdelir
- - alkoholentzugssyndrom
- > diangostik
- < serreninfragen, tests: CAGE: ab 2 punkten wahrscheinlich
- - Cut down drinking?
- - annoyed: kritik aus umfeld?
- - guilty?
- - eye opener brauchen alkohol?
- < anamnese: m >24g/tag, f >12g/tag, häufigkeit, vergangene entzüge, motivation aufhören
- < körperliche sym: gesichtsbetonte teleangeiktasien, flush-sym, folgen fortgeschrittenen leberschädigung. entzugssymptome, aloholassozierte erkrankungen
- < labor:
- - akut: ethanol in atemluft und blut, ethyglucuronid im urin
- - chronisch: leberschäden: y-gt, transaminasen (alt, ast): enzyminduktion in leber. begrenzte spez. erst bie grosser parenchymschädigung. CDT (carbohydrate deficient transferrin): ab 60g/tag bzw 40g/tag über 7 tage. nach abstinenz bis 1 mo erhöht.
- - malnutrition: MCV h (toxische km-schädigung zu reifestörung), hb tief, thrombozytopenie. folsärue, vit b12 (cobalamin), vit b1, vit b6 (pyridoxin), vit d, vit k tief
- > diagnosekrit: BILD
- > therapie
- < früh, kurzintervention, entgiftung, qualifizeirte entzugsbehandlung, entwöhnung (postakutbehandlung), adaption, nachbetreuung und selbsthilfe, für teifergehende info
- < medikamentös: rückfallverminderung
- - über glutamaterges sys: acamprosat: blockade zentrale rez: bedürfnis red
- - opioiderges sys: naltrexon, nalmefen
- - aversions-therapie: disulfiram: blockiert aldehyd-dehydrogenase
- > kompli
- < häufig
- - leberzirrhose
- - alkohol polyneuropathie
- - hno-karzinome, unfallfolgeschäden
- > folgeerkrankungen
- < gi
- - alkoholische fettleber, prog zu zirrhose
- - Larynx-Karzinom, Pharynx-Karzinom, Ösophaguskarzinom
- - Erosive Ösophagitis und Gastritis, Magenulkus und Duodenalulkus
- - Akute und chronische Pankreatitis, Pankreaskarzinom
- - Mallory-Weiss-Syndrom
- - Ösophagusvarizenblutung, obere GI-Blutung
- < folge malnutrition
- - Vitamin-B12-Mangel: Funikuläre Myelose, megaloblastäre Anämie
- - Folsäuremangel: Megaloblastäre Anämie
- - Vitamin-B1-Mangel (Thiamin-Mangel): Wernicke-Korsakow-Syndrom, alkoholische Polyneuropathie
- - Vitamin-B6-Mangel: Alkoholische Polyneuropathie
- < neuro
- - Alkoholische Polyneuropathie
- - Kleinhirnschädigung: Intentionstremor, Dysarthrie, Ataxie, Nystagmus
- - Großhirnschädigung: Mit dem klinischen Bild der alkoholbedingten Demenz
- - Wernicke-Korsakow-Syndrom
- < Psychiatrisch
- - Depressionen
- - Suizidalität
- < Kardial
- - Alkoholische Kardiomyopathie
- - Alkoholabhängigkeit in der Schwangerschaft
- - Alkohol-Embryopathie
- > rechtsmedizin
- - alkoholabbau: eliminationsrate: 0,1-0,2 promille / h
- - resorptionsdefizit: 10% nicht resopiert
- - restalkohol
- - nachtrunk: erneute aufnahme nach straftat
- < widmarkfomrel:
- Blutalkohol (Promille, ‰) = Alkoholmenge (Gramm) / (Körpergewicht (kg) × Reduktionsfaktor
- - red faktor: m 0,7, f 0,6
- - alkoholmenge: vol (ml) x promille x o,8g/ml
- Berechnungen bild!
-
ALKOHOLHALLUZINOSE
- < hirnschädigung durch jahrelangen missbrauch
- < klinik:
- - unter alkoholeinfluss: wahnsymptome, idr akustische hallus / pseudohallus (wenn als irreal erkennt)
- < dd:
- - paranoide schizophrenie
- - alkoholentzugsdelir
- < verlauf
- - idr abklingen innerhalb weniger tage bis mo
- - bei abstinenz gute prognose
- - weiteren konsum: rezidive
- < therpaie: haloperidol
-
ALKOHOLENTZUGSSYNDROM
- < verlauf: max innerhalb 48 h nach reduktion. abklingen meist nach 3-7 tagen
- < typische sym
- - vegetativ: ht, tachykardie, schwitzen, tremor
- - psychisch: konzentrationsstörungen, psychomot unruhe (nesteln), änglstliche stimmung, erhöhte suggestibilität
- - mögliche kompli: übergang delir: insb hallu, krampfanfälle, orienteriungsstörungen. veg und somatische störungen: bspw herzrhythmusstörungen, hypertensive entgleisung, elketrolytstörungen, hypo- oder hyperthermie, rhabdomyolysen
- > therapie
- < allg
- - überwachung vitalfunktion
- - elektrolyt und flüssigkeitsausgleich
- - thiamin-substitution
- < medi:
- - milderung sym, verhindeurng kompli (delir, krampfanfälle)
- - benzodiazepine oder clomethiazol: keine kombi!
- - ersta b <1%promille, kurzzeitige gabe, ausschleichen über 4-10 tage, nur im stationären setting.
- - benzo: nw atemdepression, verzögerte reaktionsfähigkeit
- - clomethiazol: atemdepression, hyopotonie, erhöhte bronchialsekretion
- - antikovulsiva: mono: carbamazepine bei leichter bis mittelschwerer stat benzo / clo oder additiv: epileptische anfälle in vorgeschichte
- - beta-blocker: isolierte tachykardie, tremor
- - clonidin: tremor, tachykardie, art ht
- - hochpotente antipsychotika: optische halluziantionen und wahnsymptome: prokonvulsiv, stets kombi mit antikonvulsivum, qt-zeit-verlängerung möglich
-
ALKOHOLENTZUGSDELIR
- > Stark augeprägtes entzugssyndrom (mit veg entgleisung) plus
- - orienteirungsstörung
- - häufig hallu (va optisch)
- - häufig beginn mit krampfanfall
- - häufig bewusstseinsminderung
- > prognose: unbehandelt: 25% mortalität, übergang wernicke-enzephalopathie
- > therapie
- - benzo oder clomethiazol plus haloperidol
- - thiamin iv
- - zusätzlich prävention epileptische afnälle
- - ggf hypertensive entgleisung: clonidin
- - ggf ausgeprägte tachykardie: beta-blocker
- ! antipsychotika wie haloperidol senken krampfschwelle
-
WERNICKE-ENZEPHALPATHIE
- > vit-b1-mangel zu beeinträchtigung zerebralen energiestoffwechsels.
- > patho: als thiaminpyrophosphat ein coenyzm des kohlenhydratstoffwechsels. mangel an zufuhr + gestörte resorp in duodenum bei alkoholmissbrauch. ebenso aktivierung durch thiamin-pyrophosphokinase + speicherung thaimin durch ethanol bzw lebererkrnakung gesötrut.
- > sym: akut oder subakut
- < desorientierheit, kognitive defizite, beeinträchtigung vigilanz
- < okulomotorikstörung
- - blickrichtungs- oder sponantnsystagmus
- - augenmuskelparesen (insb abduzensparese)
- - internukleäre ophthalmoplegie
- - pupillenstörung
- < ataxie. rumpf-, gang- und standataxie
- < autonome dysregulation
- - hypothermie
- - hypotension
- < begleitend: weitere alkoholfolgeerkrankungen
- > diasnostik:
- < mrt: typisch symmertische läsionen in corpora mamillaria, thalamus, mittelhirn (t2 hyperintens), km aufnahme in corproa und mediale thalami in t1
- < thiamin mangel in blut
- > patho:
- - petechiale läsionen / einblutung mesencephalon und atrophie corpora mamillaria
- - mikroskopische spngiose, kapillarprolif und siderose
- > dd
- - intrazerebrale blutung und ischämischer schlaganfall (insb hirnstamm, diencephalon)
- - virale enzephalitiden
- - osmotische myelinolyse
- - miller-fisher-syndrom
- > therapie
- < akut: thiamin hochdosiert iv
- < im verlauf
- - umstellung orale sub, idr vit-b-komplexe (b1, b6, b12)
- - normalisierung ernährungssituation
- > korsakow-syndrom
- < defektsyndrom chr vit-b1-mangel, meist nach wernicke-enzephalopathie (dann wernicek-korsakow-syndrom)
- < sym
- - ausgeprägte orientierungsstörungen
- - amnestisches syndrom: schwere antero und retrograde amnesie (zb merkfähigkeitsstörung), neigung konfabulationen, zeitgitterstörung
- - störung frontalhirnfunktion mit antriebsmidnerung und affektverflachung
- > diangose
- - klinisch
- - neuropsyh testung
- - mrt: atrophie corpora mamillaria
- > prävention: orale sub bei risikogruppe: alkoholiker, nach adipositas chirurgie
- - vor glucose infusion bei risikopat: thiamin iv. sonst triggern wernicke-enzepahlopathie weil thaimin weiter sinkt.
-
SCHIZOPHRENIE
- > ätio: multifaktorielle genese, vulnerabilitäts-stress-coping-modell
- - vulnerabilität: vor ersten klinischen sym neuropsychologische anfälligkeiten
- - stress: endogen (hormonelle umstellung), exogene umwelfaktoren: cannabiskonsum
- - coping: in stresssituation reichen coping-fähigkeiten nicht mehr, um mit wahnhaften sym umzugehen
- > einteilung nach k. schneider
- < symptome 1. ranges (nach k schneider besonders stark auf schizo hinweisen)
- - ich-störungen mit fremdeinflussungserleben: gedankeneingebung, gedankenentzug, gedankenausbreitung, andere fremdbeeinflussungserlebnisse
- - wahnwahrnehmungen (Wahnhafte Fehlinterpretation/Umdeutung eines realen Ereignisses)
- - akustische halluzinationen: kommentierende stimmen, dialogisierende, imperative
- < 2. rang:
- - andere formen akustische halluzinationen: insbesondere akoasmen
- - halluzinationen andere sinnesmod: optisch, olfaktorisch, gustatorisch
- - wahneinfälle (Plötzliches Auftreten einer wahnhaften Vorstellung oder einer wahnhaften Überzeugung.)
- - andere whanstörungen
- - affektstörungen: verstimmung, affektverflachung, gefühlsverarmung, ratlosigkeit
- > einteilung pos-neg-symptomatik
- < pos
- - wahnhaftes paranoides erleben
- - ich-störungen
- - formale denkstörungen
- - hyperkinetische katatone symptome (psychomot erregung, echopraxie)
- < negativ: einschränkung normalen erlebens
- - knick lebenslinie
- - affektverflachung
- - emotionaler und sozialer rückzug
- - antriebsminderung
- - hypokinetische katatkne sym (stupor, negativismus)
- > verlaufs- und sonderformen
- < paranodie schizo
- - wahnvorstellungen, akustische halluzinationen
- - 20-30 jahre
- < hebephrene schizophrenie
- - hebephrenie: störung affekt mit unpassendem, läppischem verhalten und äusserungen
- - idr keine halluzinatorische sym
- - auffällige persönlichkeit: vorliebe für philosopie, religion und andere abstrakte themen
- - 15-25 j
- - schlechte prognose
- < katatone schizophrenie
- < undifferenzierte: kriterien für schizophrenie erfüllt, aber keine zuordnung passend
- < schizophrenes residuum
- - chr minussym (affektverflachung, soz rückzug) über mind 12 mo
- - mind 1 diagnostizierte schizophrene episode
- - dd: chr depressives syndrom, org psychose
- < schizophrenia simplex
- - prog negativsym: verhaltensauffälligkeiten, inädäquate affekte
- - positivsym (halluzinationen, wahn) im verlauf möglich
- < zönästhetische schizophrenie:
- > akut vorübergehende psychotische störungen
- < akut schizophrene psychotische störung
- - sym einer schizophrenie weniger als 1 mo
- - therapie: antipsychotika: rasche sistieren
- < akute polymorphe psychotische störung
- - halluzinationen, wahnphänomene, wahrnehmungsstörunten innheralb kurzer zeit (h-d) wechseln
- - störung beginnt abrupt und endet so nach einigen tagen
- - therpaie: antipsychotika: rasche sistieren der sym
- > diagnostik: kriterien: mind 1 der folgenden für mind 1 mo kontinuierlich
- 1. ich-störungen: gedankeniengebung, -entzug, -ausbreitung
- 2. wahnphänomene: verfolgungswahn, kotrollwahn, vergiftungswahn, beeinflussungswahn, gefühl des gemachten, wahnwahrnehmung
- 3. bizarrer wahn: anhaltend, kulturell unangemessen oder völlig unrealistisch, zb übermenschliche kräfte
- 4 akustische halluzinationen: kommentierende oder dialogische stimmen oder stimmen aus teilen des körpers kommen
- oder mind 2 der folgenden
- 5. anhaltende halluzinationen eder sinnesmodalität
- 6. formale denkstörungen: gedankenabreissen und einschiebung in gedankenfluss, denkzerfahrenheit, danebenreden, neologismus
- 7. katatone sym: stupor, haltungssteroe, wächserne biegsamkeit, negativismus, mutismus, erregung
- 8. negativsym: auffällige apathie, sprachverarmung, inadäquater affekt, soz rückzug
- 9. gravierende veränderungen im verhalten: ziellosigkeit, trägheit
- < ausschluss organisch bedingter psychose
- - neuro und körperliche untersuchung
- - labor: blutbild, crp, leber-nierenwerte, tsh, drogenscreening,
- - cCT oder cMRT
- bei entsprechenden verdacht:
- - hiv-test
- - lues-serologie
- - liquorpunktion
- - ekg
- - eeg
- - röntgen-thorax
- > DD
- < schizotype störung : persönlichkeitsstörung: exzentrisches verhalten mit paranoid bizarren ideen und anomalien des denkens zeigen. typisch: verminderter affekt, seltsames verhalten, sozialer rückzug. psychose-ähnlichen episoden mit wahnideen und ak halluzinatione, die von selbst limitieren und nicht paranoide schizphrenie zur konsequenz
- < wahnhafte störung: langandauernder wahn als einziges sym. aber krit für paraonide schizphrenie nicht erfüllt.
- - mind drei mo vorliegen. wahn selten durch paranoide und bizarre eigenschaften charekterisiert, mehr wahnsysteme, bei denen akutelle ereignisse miteinander verknüpft sind. idr keine halluzinationen
- < induzierte wahnhafte störung (folie à deux): enge emotionales verhältnis. eine leidet unter psychotischen störung, anderen symbiontischen wahn
- > therapie
- < vorgehen: klinisch vd - ausschluss org ursache und diagnosestellung - beginn monotherapie
- < supportiv
- - psychoedukation
- - kognitive verhaltenstherpaie
- - familientherapie
- - soz massnahmen: tagesklinik, berufliche wiedereingliederungsverfahren, soz supportive massnahmen
- < anpassung an besondere sit: körperliche veränderungen (zb hormonelel ) sym beeinflussen
- > medikamentös
- < antipsychotika:
- - atypische: weniger eps, aber vermehrt andere nw (metabolisches syndrom, qt-zeit-verlängerung, etc). clozapin als einzige keien wirkung an d2-rez. zb: olanzapin, clozapin, risperidon
- - typische:
- 1. hochpotente: akutbehandlung, gut gegen plus sym (paraonide ideen, hallu) und unruhezustände. haloperidol
- 2. niedrig- und mittelpotente: selten wegen begrenzte antipsychotischen wirkung. antihistaminerge wirkung: sedierung bei unruhe und schlafstörungen. levomeproamzin, melperon
- < benzodiazepine: sedierung bei akuten angst-, unruhe, und katatone zustände. zb lorazepam
- < antidepressiva: supportiv bei depressiver sym
- > kompli
- < postschizophrene depression:
- - innerhalb 1 jahr nach schizophrenen episode
- - vorliegen schizophrene sym aber diagnosekrit nicht mehr erfüllt
- - diagnosekrit depressiven episode seit mind 2 wo erfüllt, dominieren krankheitsbild
- - erhöhtes suizidrisiko
-
KATATONE SCHIZOPHRENIE
- > psychomot störungen im vordergrund. einerseits überschiessende erregung, andererseits mit stupor.
- > klinik
- < psychisch:
- - mutismus,
- - negativismus (handlungen komplett verweigert oder macht gegenteil),
- - echolalie & echopraxie (unbeabsichtigt gleiche bewegungen)
- < motorisch:
- - akinese,
- - stupor,
- - manierismen (nderbare, unnatürliche, posenhafte und gekünstelte Bewegungen und Handlungen)
- - haltungsstereotypien:
- * katalepsie = haltungserstarren: auch wenn unangenehm sind behalten. bsp: oreille psychique
- * flexibilitas cerea: passive bewegung durch untersucher: wächserne, zähe beweglichkiet der gliedmassen bedingt durch erhöhte muskeltonus
- - bewegunsstereotypien:
- * repetetive bewegungen, die keine funktion erfüllen
- * katatone erregung: raptus (aus stuporösem)
- < 15-25 j
- > kompli
- < perniziöse katatonie (= maligen katatonie): katatoner stumor mit fieber. ohne intensivmed betreuung oft letal. dd malignes neuroleptisches syndrom. katatones dilemma: abgrenzung der beiden schwierig. antipsychotika: ursache maligne neuroletpitsche syndrom und bestandteil katatonietherapie.
- > therpaie
- < perniziöse katatonie und therapieresistenter katatoner stupor: elektrokonvulsionstherapie
- < benzodiazepine im kombi mit antipsychotika (ausschluss maligne neuroleptische syndrom): lorazepam in kombi mit haloperidol
- < suizidalität:
- - risikoerhöhung : 5% versterben daran. 10 fach erhöht
- - insb im zusammenhang mit: ak hallu (imperative stimmen), wahnsym, postschiophrener depression
- > prognose
- < prädiktoren ungünstige verlauf
- - alleinstehend
- - männlich
- - sozial schlecht integriert
- - schleichender krankheitsbeginn
- - negativsym
- - häufigere und langer andauernde schizophrene episoden
- < prädiktoren günstige
- - verheiratet
- - weiblich
- - extrovertierte persönlichkeitszüge
- - sozial gut integriert
- - akute akuter krankheitsbeginn
- - selnere und eher kürzere schizophrene episoden
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