-
HYPERTROPHE NARBE
- > proliretion bindegewebe als folge wundheilungsstörung. rosafarbene, derbe, knotige, wulst oder plateauartige erhabenheit.
- > therapie
- - konservativ: intraläsionale injektion von glucosteroiden, kryotherapie, druckbehandlung
- - laserbehandlung
- - op exzision
- - postop strahlentherapie zur rezidivprophylaxe: antiproliferativ, antiinflammatorisch, innerhalb 24 h postop, gesamtdosis 12 Gy in 6-10 fraktionen zu jeweils 2 gy, täglich oder alle 2 tage
-
KELOID
- gutartige prolif bg als folge wundheilungssötrung. >6 mo nach läsion auftritt, mesit minimaltrauma wie kratzexkoration, insektenstich. keine rückbildungstendenz. charkt starker juckreiz.
- - gen faktoren
- - rosafarbene, derbe, knotige, wulst oder plateuartige erhabenheit mit kleinen ausfläufern
- - prädil: häufig ohrläppchen, sternum, nacken sowie gesamtes integument
- - therapie wie hypertrophe narbe
-
VERRUCAE VULGARES
- > def durch hpv (va 2 und 4), ausgelöste hyperkeratose und hyperplasie epidermis. jugendalter häufiger. kontakt und schmierinf. funger, handrücken und fusssohle
- > patho:
- - unregelmässige hyperkeratose
- - papillomatose: verlängerte reteleiste der epidermis mit bogenförmiger ausrichtung zum zentrum der warze
- - akanthose
- > therapie:
- - konservative therapie zur keratolyse: monochloressigsäure, 5-fluorouracil-lösung, salicylsäure-salbe, lokale anwendung flüssigen stickstoff
- - invasiv: chirurgisch exzision
-
SEBORRHOISCHE KERATOSE
- > hell- bis dunkelbraune oder schwarze, breitbasige keratose. zunahme gutartige akanthopapillome mit alter.
- > papel/plaque: braun bis schwarz, scharf begrenzt, weich, fettige, zunächtst flache und matte läsion, im verlauf zunhame hornmasse - zerklüften. keine maligen entartung, bei mech irritation leicht bluten
- > prädil: oberkörper, gesicht, unterarme, handrücken
- > diagnostik: auflichtmikroskopisch follikuläre betonung, pseudohornzysten
- > pathohisto: papillenförmige prolif des epithels mit endo oder exophytischem wuchs.
- > therapie nur bei komsetik: kryotherapie, laserth, chir exzision
-
NÄVUS
- Umschriebene, gutartige Fehlbildung der Haut bzw. Schleimhaut. = MUTTERMAL
- - bilder
-
KONGENITALE DERMALE MELANOZYTOSE
- > meist bei geburt vorhanden, lokalisierte vermehrung dermaler melanozyten, die hyperpigmentierung einhergehen.
- > bei 80-90% aller asiatischen und afrikanischen kinder
- > effloreszenze: blauschwarzer oder grauer fleck, oftmals eine grösse zw 5-20cm
- > lumbosakralbereich
- > spontane rückbildung: 5 jahre meist nicht mehr
-
MELANOSIS NAEVIFORMIS (BECKER-NÄVUS)
- - mesit erwachsene männer
- - androgenabh nävus, nach intensiver sonnexp
- - effloreszenz: handflächengrosse, behaarte hyperpigmenteirung und hypertrichiose
- - schulter und brustbereich
- - malgine entartung nicht bekannt
- - therapie ider nicht erfoderlich
- - becker-nävus-syndrom: seltene assoziation mit skelett und zns veränderungen, sowie ipsilaterale brusthypoplasie bei frauen
-
EPIDERMALER NÄVUS (VERRUKÖSER NÄVUS)
- hyperkeratose und verdickung epidermis mit meist pflastersteinartiger, warziger oberfläche. kongenital onder innerhalb ersten jahren
- - vereinzeltes, streifiges auftreten entlang blaschko-liniein. zu unterscheiden papillomatöse (weich) und verruköse (hart) foremn.
- sonderform: ILVEN: sys halbseitenbefall mit entzündung und pruritus
- kenie maligne entartung bekannt, idr nicht erforderlich
-
SPINDELZELLNÄVUS
- meist kinder betroffen, oft rasches wachstum
- solitärer, knotiger nävus mit melanchomähnlicher histopatho
- gutartig, aber schwierige differenzierung im zweifel exzision
-
NAEVUS SPILUS (KIEBITZEINÄVUS)
- - Kongenitaler Café-au-lait-Fleck, in dem sich im Verlauf gesprenkelte, kleine stark pigmentierte Flecken entwickeln (Nävuszellnävi)
- - ausgangspunkt von melanom nur in einzelfällen
- - idr keine threapie
-
MELANOZYTÄRER NÄVUS
- - zunächst homogene, fleckförmige nävi mit scharfer begrenzung und wachstum am dermoepidermalen übergang (junktionsnävi)
- - laufe pubertät umwandlung in compound-nävi, die knotig und ev zerklüftet imponieren
- - alter: zunehende fibrotische und lipomatöse umwandlung, hypertrichose und vorwölbung (dermale nävi)
- - dysplastische veränderung als melanom-vorstufe möglich. diese nävi werden als dysplastischer nävus oder atypischer bezeichnet.
- - diagnostik: auflichtmikro: polygonale melanozytennester in dermoepidermalen übergangszone, pigmentnetz
- - therapie: kontrolle ggf exzision
-
NAEVUS SEBACEUS (TALGDRÜSEN-NÄVUS)
- - kindesalter
- - hautfarbene und exophytische läsion mit scharfer begrenzung
- - prädil: häufig solitär die kopfhaut betroffen mmit alopezie
- - rückbildung nach pubertät, persistenz: zunehmend exophytische wucherung mit gefahr entartung (basaliom oder spinaliom)
- - prophylaktische chirurgische exzision
-
ATYPISCHER NÄVUS
- - unruhiges bild: >5mm mit dunkler, unregelmässiger pig und konfiguration
- - übergang in malignes melanom möglich
- terhapei: schwierige differenzierung, im zweifel exzision
-
KONGENITALER MELANOZYTÄRER NÄVUS
- flächiger naevus pigmentosus et pilosus. besonders gorss: kongenitaler riesenpigemntnävus.
- hell bis dunkelbraunder oder sogar tiefschwarzer nävus, oftmals behaart.
- - insb bei grossflächigen befunden hohes entartungsrisiko -> kk regelmässige konrolle
- - früh exzision oder laserablation
-
LIPOM
- > Gutartiger, häufiger fettgewebstumor. lipomatose: symmetrisches oder asymm auftreten multipler lipome.
- > lokalisation: meist an stamm, hals, schulter-arm-region. oberflächlich im weichgewebe
- > kleine, umschriebene, klar abgrenzbare tumore. meist asym, weich, gut verschieblich
- > DD: liposarkom: mesit an extremitäten (oberschenkel, oberarm, unterschenkel), meist im tiefen weichgewebe. primär indolent, sek auch schmerzhaft, oft grösser als lipome
- > diagnostik bei veracht auf lipomatösen tumor: klinische untersuchung, mrt, biopsie, ggf grosszügige resektion
-
HISTOZYTOM (DERMATOFIBROM)
- - reaktive bindegewebsläsion, auftreten nach insektenstichen oder geplatzten epithelzysten
- - 5-10 mm durchmesser, hautfarbener oder bräunlicher, derber knoten (fibrom)
- - diagnostik: dimple phänomen: zentrale einsenkung bei komprimierung
- ggf exzsion bei ästhetischer beeinträchtigung
-
GRANULOMA PYOGENICUM
- gutartiger granulomatöser tumor, der nach infiizierten verletzungen meist im gesicht oder händen entsteht
- effloreszenz: weiche, rundliche geschwulst mit unvollständiger epithelialisierung, leicht verletzlich und blutend
- - kapillares hämangiom mit entzündlicher veränderung
- exzision
-
HÄMANGION AUGENLIDER
- - Benigner, kutaner oder subkutaner Tumor, der durch Proliferation von Endothelzellen entsteht
- - angeborene tumor, in ersten lm grössenprogredient, meist mädchen betroffen
- - schmerzloser, flacher oder prominenter tumor, hellrote bis tiefrote färbung
- - abwarten, therapie nur bei sehbeeinträchtigung (gefahr amblyopie) oder kosmetisch bei ausbleibender spontanremission. 1. wahl propranolo po, nicht ansprechen: kryotherapie, laserbehandlung, ggf resektion
- - prognose: spontane rückbildung in ersten lj (70%)
-
PRÄKANZEROSEN HAUT
- - lentigo maligna
- - morbus bowen, erythorplasie queyrat
- - bowenoide papulose
- - aktinische keratose (keratosis solaris)
- - leukoplakie
-
LENTIGO MALIGNA
- intraepitheliale präkanzerose durch prolif dysplastischer melanozyten
- - 8.-9. lebensdekade, entstehung sonnenexp haut
- > effloreszenz
- - graubraun-schwarze unrgelmässige makulä
- - unscharfe begrenzung
- - punktförmig bis über münzgross
- - zunehmende grösse vermehrt farbunregelmässigkeiten, umgebende archipelartige (inselartige) sprenkelung
- > chirurgise exzision, evt mit plastischer defektdeckung
- - kompli: übergang in lentigo maligna melanom (dann knotiger tatbefund)
-
MORBUS BOWEN/ERYTHROPLASIE QUEYRAT
- histopathologisch identisch, unterschiedliche lokalisation
- > m bowen:
- - cis haut
- - zusammenhang mit vorherhiger arsenexposition, häufig assoziatin mit hpv 16 und 18
- - einzelne, unregelmässig geformte, erythemtöse hautveränderungen mit scharfer begrenzung und schuppung (ähnlich psoraitisch oder nummuläres exanthem)
- - prädil: vorwiegend rumpf, gesicht, us, finger
- - übergang in invasives bowen-karzinom mit ungünstiger prognose
- - chir exzision
- > erythroplasie queyrat
- - cis schleimhaut
- - häufige assoziation mit hpv 16, 18
- - einzelne, leicht verletzliche, scharf begrenzte läsionen
- - prädil: präputium, glans penis, vulvula, mundschleimhaut
- - übergang invasive
-
AKTINISCHE KERAOTSE
- > UV-Strahlung induzierte In-Situ-Plattenepithelkarzinome bzw. Spinaliome der Haut
- > insb hellhäutige pat >50j, berufliche sonnenexponiert
- > effloreszenz
- - primär eythematöse und atrophische herd
- - iv gelblich-bräunliche, vulnerable keratose
- - multiples auftreten lichtexponierte hautareale
- > prognose: übergang in spinaliom (10-20%)
- > therapie
- - kleine einzelne herde: exzision
- - feldkanzerisierung (unterschiedliches stadium). 5-fu-cremes oder photodynamische therapie
- - veracht malignität: exzision
- > sonderform:
- - aktinische cheilitis: bereich lippen
- - cornu cutaneum
-
CORNU CUTANEUM
- - Hornartige keratosen, die ua auf boden von aktinischen und seborrhoischen Keratosen oder Verrucae vulgares entstehen
- - Gelblich-bräunlich bis gelblich-schwärzliches Hauthorn, das senkrecht oder gebogen aus dem Hautniveau herauswächst und eine Länge von bis zu 10 cm erreichen kann
- - übergang plattenepithelkarzinom möglich
- - chirurgische exzision
-
LEUKOPLAKIE
- - sammelbegriff dysplastische und keratotische umwandlung von (übergang)schleimhautgewebe
- - ätio: teer, mech reize, rezidivierende infekte
- - pahtohisto: deutlich verbreitertes palttenepithel
- - effloreszenz: nicht abwischbares, weisses enantehm
- - dd: orale haarleukoplakie
- - therapie: ausschalten noxen, bei persistenz chirurgische exzision.
- - kompli: spinaliom, larynxkarzinom
-
MALIGNES MELANOM
- > rf
- - hauttyp i-iii
- - kongenitale nävi ab 20cm durchmesser
- - expostion gegenüber solarer und künstlicher uv-strahlung
- - melanom in eigenen krankheitsgeschichte
- - bei verwandten 1. grades: 5-12% von melanompat
- - anzahl erworbener nävuszellnävi
- - atypisch/dysplastische nävuszellnävi
- > pathogenese:
- - mutation im genom (häufigste braf-mut) durch vererbung oder exposition gegenüber karzinogen. aktivierung von signalwegen -> unkontrollierte zellteilung. störung p52 reaktionsweg -> kein zellzyklus-arrest oder induktion von apoptose mehr möglich. 2/3 de vono, zu 1/3 aus vorläuferläsion.
- > tnm-klassifikation: t dicke (immer 1mm), n anzahl lk (1 1, 2 2-3, 3 4), m 1 fernemt (a haut, weichteil, muskel, b lunge, c viszerale fernmet, d zns + ldh erhöhung?)
- > einteilung
- - superfiziell spreitendes melanom
- - noduläres melanom
- - lentigo-maligna-melanom
- - akrolentinginöses melanom
- - amelanotisches (depigmentiertes) malignes melanom: rosa oder hautfarbener knoten, nur histopathologische diagnose
- - schleimhautmelanom: mundshcleimhaut, nasopharynx, larynx, genital oder anal
- - unregelmässig begrenzter, bräunlicher bis schwarzer fleck, später knotiges wachstum möglich
- - aderhautmelanom
- > metastierung: 2/3 lymphogen:
- - satelligenmetn: hautmet in unmittelbarer umgebung (2cm)
- - in-transit-met: zw primärtumor und lk
- - lk: harter, nicht druckschmerzhafter lk, ggf nicht verschieblich
- - fernmet: meist hämatogen, makroskopie: charakteristische schwarze pigmentierung
- > diagnostik
- - anamnese, inspektion, auflichtmikroskopie, komplette primärexzision, histopatho
- - malignitätskrit: ABCDE
- > Sentinel-lkdektomie nach tumordicke
- > patho: tumordicke nach breslow: von st granulosum bis tiefste nachweisbare. i <1mm, ii -2mm. iii - 4mm, iv >4mm
- > dd: alle pigmentieren hautveränderungen, noduläres/amelanotisches melanom : keratoaakanthom
- > therapie nach bild!
- > prognose: neg faktoren
- - tumordicke
- - subtyp; noduläres malginom, amelanotisches malignes melanom
- - ulzeration
- - hohes alter
- - männliches geschlecht
- Bei fernmet niedere überlebensrate.
-
SPINALIOM
- = Plattenepithelkarzinom der Haut, entstehen aus entarteten Keratinozyten
- > m>f, inzidenz steigt mit alter
- > ätiologie
- - aktinische präkanzerose der haut durch uv-strahlung
- - chemische noxen
- - chr entzündliche und deg hautveränderungen
- - narben mit komplexen verlauf
- > sym
- - initial unauffällige, gelblich-graue plaques mit keratose, breitbasig aufsitzend
- - im verlauf: leicht verletzliche tumore mit exphytischem oder endophytischem wachstum
- - hauptlok: sonnenexponierte areale (90% im gesicht), übergangs-schleimhäute (zb lippen)
- > wachstumsverhalten: schnell über wenige mo, metastasierung: selten und spät, zunächst lymphogen
- > stadien: cis in epideris (zb aktinische keratose) - übergang in invasives, destruierendes wachstum - lymphogene und hämatogene metastasierung
- > diagnostik: klinik, mittels probeexzision
- > patho:
- - epithelialer tumor mit verhornungsneigung, hornperlen aus ringförmigen spinaliomzellen
- > dd:
- - basaliom ( entwickeln sich meist über Jahre)
- - keratoakanthom
- - Weitere verruciforme und keratotische Veränderungen (z.B. aktinische Keratose, seborrhoische Keratose)
- > therapie
- - entfernung im gesunden: chirurgisches spektrum von lok exzision bis hin zu komplexen plastisch-chir eingriffen
- - evt radiotherapie
- - (radio-)chemo bei inoperabilität oder metastasierung
-
KERATOKANTHOM
- > Hochdiff hauttumor, der im höheren lebensalter auftritt, assoziation mit muir-torre-syndrom
- > charakteristisch:
- - schnelles wachstum (2-3 mo) an lichtexponierten arealen
- - typisch markoskopisch: zentral hervorstehender hornkegel
- - Histologie: Zentraler, horngefüllter Krater, der lippenförmig von Plattenepithel eingefasst wird
- > therapie: heilt meist ohne behandlung. abgrenzung verhorndende plattenepithelkarzinom schweirig, chir entfernung daher oft
-
BASALIOM
- > häufister (semi-)maligner hauttumor. erkrankung höhen alters, mehr hellhäutige, m>f 2:1
- > rf
- - genetische disposition: hauttyp i+ii, basalzellnävussyndrom (gorlin-goltz-syndrom)
- - chemische noxen (bspw arsen)
- - sonnenexpostion
- > sym
- - lokalisation: an behharten haut (aus epidermalen Stammzellen des Haarfollikels), sonnenexponierte areale, schleimhaut nie, 90% aller lidtumore, nase
- - nodus mit klassischem perlschnurartigem randsaum, peripher gefässinjektion (teleangiektasie), im verlauf zentrale atrophie (krater) mit ulzeration
- - wachstumsverhalten: langsam über mo bis jahre, fast nie metastasierung
- > verlaufsform:
- - superfizielles basalzellkarinom: flache, bräunlcihe plaque mit perlschnurartigem randsaum. teilweise hyperpigmentiert, häufig schuppend
- - pigmentiertes basalzellkarzinom: erhabene, derbe effloreszenz mit glasiger oberfläche und teleangiektasien
- - pigmentierung durch melanineinlagerungen
- - pinkus-tumor: weniger invasives wachstum als basaliom, histo: schmale balaimoszone, umgeben bg-prolif
- - ulcus terebrans: Tiefe Infiltration auch von Knochen und Knorpel mit deutlicher Blutungsneigung
- > patho: epitheliale zellen mit ähnlichkeit zu st basal in dermis wachsen, palisadenartige anordnung äusseren zellschichten, unregelmässige zellanordnung in mittel
- > DD
- - trichoepitheliom
- - keratokantom
- - spinaliom
- > therapie:
- - mirkoskopisch kontrollierte, radikale exzision im gesunden
- - röntgen-bestrahlung
- - lokals destruierende verfahren, wie kryochirurgie, laser, imiqimod oder 5-fluoruracil bei kleinen oberflächlichen tumoren
-
TRICHOEPITHELIOM
- - gutartiger Tumor des Haarfollikels, manifestation in kk, pubertät
- - effloreszenz: hautfarbene, feste paple, solitäres und multiples auftreten möglich
- - lok: nase und wangen
- - exzision oder laserberatung
-
PARAPSORIASIS EN PLAQUES
- > kutane t-zell-klone. > 50j, chronisch verlaufend
- > kleinflächige form: m>f
- - stammbetonte, spaltlinien ausgerichtete, ovale bis fingerförmige makulae
- - leicht gefältete, atrophisch scheinende haut (zigarettenpapier)
- - pos einfluss von uv-strahlung -> saisonaler verlauf
- - diskrete lyphozytäre infiltrate obere dermis, vereinzelt lymphozyten epidermis, epidermis mässige parakeratose
- > grossflächige form:
- - effloreszenz: stammbetonung, konfluierende effloreszenz mit fliessendem übergang aus kleinförmige
- - juchreiz
- - vermehrte t-lymphozytäre infiltrate, zellatypien
- > dd: hautmykosen, seborrhoisches ekzem, pityriasis rosea, myocosis fungoides
- > therapie:
- - phototherapie: SUP, PUVA
- - lokal bei pruritus oder problematische schuppung
- > meist stabiler verlauf. grossflächig: vorläufer der mycosis fungoides -> klinische kontrollen
-
VITILIGO
- > häufig kinder und jugendliche betroffen. autoimmun verursachte Hauterkrankung, die zu lokal oder disseminiert auftretenden Hypo- und Depigmentierungen. assoziation zb zu m basedow, addison
- > sym
- - hypo-, depigmentierung
- - auslösung durch mech irritation (köbner-phänomen)
- - einzelherde, disseminierter oder akrofazial betonter verlauf
- - unregemässig verlaufende helle flecknen
- > dd
- - chlosama
- - leopard-syndrom
- - nävus anaemicus: hypopig durch gefässanomalie mit lok verminderter durchblutung
- - lichen sclerosus
- - pitryasis versicolor alba
- > theraie
- - phototherapie, ansprechen 70%
- - externa (gluco, calipotriol)
- - immunmodulatoren (zb tacrolimus)
-
LEOPARD-SYNDROM
- angeborene fehlbildung
- Lentigines: Linsenförmige Hyperpigmentierungen
- EKG-Veränderungen
- Okulärer Hypertelorismus (großer Augenabstand)
- Pulmonalisstenose
- Abnorme (hypotrophe) Genitalien
- Retardierung des Wachstums
- Deafness = Taubheit
-
CHLOASAMA (MELASMA)
- > KLINIK
- - umschriebene hyperpig im gesichtsbereich
- - verschlechterung durch uv-exposition
- > ätiologie:
- - ss
- - hormonelle kontrazeptiva
- - hormonbildende neoplasie
- > therapei: uv-schutz, hormoneinfluss unterbinden
-
DIFFUSE ALOPEZIEN
- > kongenital: Alopecia triangularis congenita: Angeborene haarlose münzgroße Bereiche an der Haargrenze im Schläfenbereich, DD: Alopecia areata, androgenetische Alopezie
- > erworben: genetisch, alterung, erhöhte empfindlichkeit auf andoregene die haarfollikel
- - beginn mit einsetzen pubertät
- - grad i: geheimratsecken, ii: fehlen hinterkopf, ii: lichtes haar scheitelbereich, konfluation haarloser bereiche, iv: hufeisenförmig
- - minoxidil (antihypertensivum), finasterid (sel inhib steroid-5a-red), haarersatz
- > Alopecia androgenetica der Frau: 95% aller weiblicher. nach klimakterium durch androgenüberschuss, oder Adrenogenitales Syndrom, Androgen-produzierende Tumoren, Medikamente mit Androgenwirkung
- - i lichtes haar stirnbereich, ii: lichtung frno-parietal bereich, III: ausgehend von ii
- - gelegentlich hirsutismus und virilisierung
- - Adrenogenitales Syndrom, Androgen-produzierende Tumoren, Medikamente mit Androgenwirkung
-
ZIRKUMSKRIPTE ALOPEZIEN
- > nicht vernarbende
- < alopecia areata: kreisrund, fam häufung bi 20%, insb kinder/junge, m>f
- - entzündlich autoimmuner genese, vermehrt in psychischer belasung
- - haarfollikel erhalten, makroskopisch reizlos
- - ausrufezeichenhaare; insb temporal und okzipital, 20% tüpfel oder grübchennägel
- - grad i: einzeln oder multipel, <30%. ii: multiple herde >30%. iii: Alopecia areata totalis: Alopezie des gesamte, iv: alle körerphaare, inkl wimpern, augenbrauen, schambeaharung
- - therapie: steroide (lok bzw oral), puva-therapie, immuntherapie mit dcp oder sadbe, 20% bleibt, 70% rezidiven
- - sonderofrm:
- - Alopecia areata diffusa: Großflächiger Haarausfall.
- - Ophiasis: Sonderform der Alopecia areata mit teilweise großflächigem Haarverlust bei Verbleib der Scheitelhaare.
- - Loose-Anagen-Hair-Syndrom: Vorübergehender diffuser Haarausfall bei Kindern
- < postinf alopezie: toxische schädigung haarfollikel (bakt/viral/entzündlich) mit herdförmigem haarausfall
- < traumatische alopezie: chronische druck oder zug
- > vernarbte:
- - angeobrene krankheiten (z.B. Ichthyosen, Dyskeratosen)
- - erworbene (z.B. durch Viruserkrankungen, Mykosen, Verbrennungen, Verätzungen der Haut)
- - pseuodpelade brocp (fr 30-55, Unspezifische, unregelmäßig konfigurierte, haarlose und später vernarbende Areale)
-
CHRONISCHE NICHT DIFFUSE NICHT TEMPORÄRE ALOPEZIE
- - Irreversibler, chronischer, diffuser Haarausfall, ausgelöst durch chronische Infekte und Krankheiten, die mit einer ausgeprägten Reduzierung des Allgemeinzustandes einhergehen
- - Tuberkulose, Leukämie, Kollagenosen, Diabetes mellitus, Neoplasien u.v.m.
-
EFFLUVIUM, atrichie, hypotrichose
- gesteigerte haarausfall
- vererbte haarlosigkeit
- Angeborene spärliche Behaarung, oft im Rahmen von Syndromen (z.B. Netherton-Syndrom, Thompson-Syndrom)
-
SEXUELL ÜBERTRAGBARE ERKRANKUNGEN
- BILDE!!
- häufigsten Symptome der STD sind Ausfluss aus Vagina und/oder Urethra, Schmerzen im Genitalbereich und Unterbauch, (Lymphknoten‑)Schwellungen und sowohl schmerzlose als auch schmerzhafte Ulzerationen
- > viral
- - humane papillomaviren
- - hsv
- - hiv
- - hep b
- > bakt
- - chlamydia trachomatis d-k
- - chlamydia trachomatis l1-l3
- - klebsiella granulomatis
- - haemophilus ducrey
- - neisseria gonorrhoea
- - treponema pallidum
- - gardnerella vaginalis
- > pilze
- - candida albicans
- > parasitär
- - trichomonas vaginalis
-
GONORRHÖ
- = tripper
- neisseria gonorrhoeae, gram-neg. hauptäschlich junge menschen zw 15-25 jahr.
- klassifiaktion
- > untere gonorrhö: unter muttermund: symptomarm:
- - introitus-entzündung (ggf in kombi mit barthlinitis)
- - urethritis (ca 90%)
- - proktitis
- - zervizitis (ca 80-90%)
- > obere gonorrhö: symptomreich
- - endometritis
- - salpingitis
- - pelveoperitonitis
- - peritonitis
- > sym: inkub 2-7 tage
- männer
- - uretritis mit eitrigem ausfluss (bonjour tropfen)
- - juckreiz
- - dysurie
- frauen: asym verlauf möglich
- - gelbrahmiger fluor am zervikalkanal
- - entzündung des urogenitaltraktes:
- < urethritis mit putrid-eitrigem sekret (faulig riechend)
- < bartholinitis, adnexitis, zervizitis, pelvic inflammatory disease
- < idr keine vaginitis
- - fieber, akutes abdomen
- - komplizierte gonorrhö: disseminierte gonokokkenifnketion
- > diagnsotik: abstrich: mikroskop, kultur gramneg diplokokken
- > therapie
- - unkomplizierte: untere bei fr/ urethrale beim mann. 1. wahl ceftriaxon + azithromycin, alternativ: einmalig cefixim plus azithromycin
- - obere: frauen: ceftraixon plus azithromycin, anschliessend levofloxacin und metronidazol bei möglichen chlamydien und anaerobier, männer: ceftraixon plus azithromycin, anschliessend doxycyclin
- > kompli
- - disseminierte gonokkokeninfektion
- - frauen: Hymenale und tubäre Synechien, Tubenmotilitätsstörungen → Sterilität
- - gonokokkenkonjunktivitis (va neugeborenenkonj.)
- - reaktive arthritis
-
DISSEMINIERTE GONOKOKKENINFEKTION
- trias: hämatogene aussatt zu polyarthritis, hohe fieberschübe, hämorrhagische pusteln an akren und petechien. kompli: sepsis mit endokarditis, meningitis, osteomyelitis oder pneumonie
-
SYPHILIS
- = lues, m>f (14:1), 20-49 j. treponema pallidum (gramneg stäbchen)
- > übertragungswege: sexuell (mikroläsionen in schleimhaut oder haut), diaplazentar. insb stadien i/ii hochinfektiös: 30% inf
- > einteilung stadien: bilder
- < primäre syphilis
- - inkub 2-3 wo
- - regionäre lk-schwellung, primäreffekt (ulcus durum): schmerzloses, hartes ulkus mit verhärtetem randbereich -> narbige abheilung innert 6 wo
- < sek
- - generaliserte lymphadenopathie, fieber, abgeschlagenheit, kopf und gliederschmerzen
- - polymorphes exantem: beginn makulös an stamm und flanken, später auch hand und fussinnenfläche betroffen. nach einigen tagen papulöses exanthem. abheilung nach 4 mo
- - codylomata lata: näsende, breitbasig aufsitzende, erodierte papal, intertriginös und genital und analregion
- - sonderform: lues maligna: schwerer verlauf bei immunsupp: multiple ulerzationen
- - akute tonsillitis -> angina specifica
- < latent: keine klinischen sym mit pos serologe
- < tertiär
- - gummen: granulomatöse gewebeveränderungen mit neigung zu ulzeration. haut: subkut infiltrate, bei ulzeration entzündliches sekret. andere org: an jedem vorkommmen. zns: neurosyphils.
- - kardiovaskuläre: aortenaneurysma, mesaortitis (10% gefässentz grossen art)
- < quartär: neurosyphilis
- - asymptomtisch
- - zerebrale oblitierende arteriitis: ischämischer schlaganfall
- - tabes dorsalis
- - syphilis-meningis: hirnnervenausfälle, intrakran druckerhöhung, fokale u/o gen krampfanfälle
- - komplikation zns befalls: progressive paralyse: hinratrophie und demenz (fronto-temporeal), org psychose mit veränderung von psyche und persönlichkeit, argyll-robertson-pupille (keine lichtreakion, aber konvergenz, misois)
- > diagnostik:
- - direkt: neg schliesst erkrankung nicht aus, Dunkelfeldmikroskopie ggf. in Kombination mit Immunfluoreszenzverfahren, pcr
- - serologie
- 1. suchtest: neg ausgeschlossen, Treponema-Pallidum-Hämagglutinations-Assay (TPHA) oder Treponema-pallidum-Partikel-Agglutination (TPPA). ergebnis 2-3 wo nach inf bis lebenslang pos
- 2. bestätigunstest: Treponema pallidum-Antikörper-Absorptions-Test (FTA-ABS). pos behandlungsbedürftige syph oder seronarbe
- 3. beurteilung: neg behandlungsbedürtige seronarbe: Bestimmung spezifischer IgM-Antikörper , unter tehreapie innerhalb 6-12 mo nicht mehr nachweisbar. oder Venereal Disease Research Laboratory (VDRL), nach 5-6 wo pos. pos: hohe entzündungsakt, kreuzreaktoin möglich
- > therapie:
- - 1. wahl benzathin-penicilling im, penicillinallergie: doxycyclin, erythromycin, ceftriaxon. kompli: jarisch-herxheimer-reaktion
- > labormeldepflicht
-
JARISCH-HERXHEIMER-REAKTION
- Akute systemische Entzündungsreaktion auf bakterielle Endotoxine, die kurz nach Beginn einer antibiotischen Behandlung freigesetzt werden.
- Häufig im sek.stadium, 1-2% neugeborenensyphilis, 5% lyme-borreliose, wenn mit doxycyclin.
- - Erregerzerfall unter Antibiotikatherapie → Freiwerden antigener Moleküle → Unkontrollierte Immunantwort mit systemischer Freisetzung proinflammatorischer Zytokine (v.a. TNF-α, IL-6, IL-8) und Zirkulation von Immunkomplexen (genauer Pathomechanismus unklar)
- - ab behandlung von spirochäten (borrelien, letpospira, treponema) mit penicillin oder tetracyclin
- > klinik:
- - einige h nach beginn
- - allg: Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Kopf- oder Muskelschmerzen
- - kardiovask: tachykardie, bd anstieg oder abfall
- - blut: leukozytose, relative lymphopenie
- - neuro: Krampfanfälle, Ausbreitung von neurologischen Ausfällen bei Neurosyphilis
- - derma: verstärkung exanthem
- > therapie
- - stationär
- - gluco
- - nsar
- - keine medikamentenallergei: ab weiter!
- - evt meptazinol
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TABES DORSALIS
- - demyelinisierung hinterstränge und spinalganglien
- - klinik: sensstörung. einschiessende steckende schmerzen in bauch und beine, sensverlust va uEx. ataxie
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ULCUS MOLLE
- - Tropische und subtropiche gebieten (Afrika, Südostasien, Mittel- und Südamerika) verbreitet.
- - haemophilus ducreyi, gramneg stäbchen. geschlechtsverkehr
- > sym: inkub 3-7 tage
- - mehrere schmerzhafte, erythematöse, weiche papeln im genitalbereich (insb vorhaut, schamlippen)
- - im verlauf pustelbildung und ulzeration
- - regionale, meist einseitige und schmerzhafte lk schwellung
- > diagnose: pcr abstrich
- > dd
- - syphilis
- - herpes genitalis
- > ceftriaxon im einmal
- > kondome senken risiko
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ANGIOKERATOM
ektasie oberen dermisgefässe mit hyperkeratotischer epidermis, angiokeratoma zirkumscriptum: warzenartige, bläulich-schwarze plaque, meist an ex
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ATHEROM
- benigen hornzysten, ausgekleidet von mehrschichtigem plattenepithel, enstehen infolge verstofpung ausführganges
- > epidermoidzyste: dermaler, prallelastischer, nicht schmerzhafter knoten. zentrale ausführgang mit oberfläche verbunden. langsam progredient. meist gesicht, rücken. infektion: exzision
- > trichilemmalzyste: ohne zentrale ausführgang. multiple zysten, inhalt hart ohne geruch. capillitium, vereinzelt ex, genitalien. kosmetisch oder beschwerden: exzision
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DYSHIDROTISCHES EKZEM
- - Multiple, stark juckende, dicht gruppierte Bläschen an Hand- und Fußinnenseiten mit klarer Flüssigkeitssekretion
- - meist toxisches, selten allergisches kontaktezem oder ir atopische dermatitis
- - externe oder orale corticosteroide, puva, plegemassnahmen
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ERYTHEMA AB IGNE
netarztige rötung haut mit telenagiektasen. chr wärmeanwendung. fortführen: pigmentatio reticularis e calore: marmorierte, bräunlcieh hyperpig durch erhöhte melaninprod
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KALLUS/KLAVUS
- kallus: hornhautschwiele durch mech druckschädigung
- klavus: schmerzender, hyperkeratotischer pfroph im zentrum kallus
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KATZENKRATZKRANKHEIT
- - bartonella henselae. junge erw, kinder
- - allgemeinbeschw
- - fieber
- - lokal: 4-6 tage nach kontakt 5-10mm grosse kutane papel oder nodus
- - anschliessend starkes anschwellen re lk, die einschmelzen können (weich, schmerzhaft)
- > kultur oder ak-test
- - idr spontane abheilung nach einigen woc, evt antibiotische (azithrmycin) wenn schwer oder keine abheilung
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KERATOMA SULCATUM (KERATOLYSIS SULCATA PLANTARIS)
grübchenförmiger hornhautdefekt der fusssohle mit starkem brennen. sptorler, arbeiter, soldaten
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LIVEDO-SYNDROME
- - livedo reticularis: veg dysregulation hautdurchblutung auf reize langsam (kälte), insb junge frauen. symmetrische livedo (regelmässig, klein, kreisförmig) an ex, evt auch stamm, regredient bei wärme. besser mit alter
- - livedo racemosa: lokale strömungshindernisse verlangsame blutfluss. vaskuläre erkrankung (cholesterinembolie, arteriosklerose, vaskulitis). unregelmässige, bizarre livedo an ex, evt stamm, nach erwärmung persistieren.
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LOKALISERTE LIPOATROPHIE
lokalisierte rückbildung subkutanem fettgewebe. nach subkutaninjektion, druckinduziert und idiopathisch
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MASTOZYTOSE (URTICARIA PIGMENTOSA)
- klonale erkrankung hämatopoetischen stammzellen.
- klinik: breites klinisches und morphologisches bild
- - makulopapulöse kutane mastozytose: braunrote effloreszenzen, reich an mastzellen. meist kinder, lokalisation: kopf und lat gesicht
- - darier-zeichen: Typische, kräftige Rötung nach mechanischer Reizung der Läsionen
- - therapie: uva-bestrahlung, antihistaminika, mastzellstabilisatoren (cromoglicinsäure), gluco
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MILIARIA
- papulöses exanthem nach hitzeexposition. verschluss schweissdrüsen-ausführgang bei überwärmung. lok: stamm, hals und intertriginös. epid: neugeborene, auch weiteren kindesalter
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NAEVUS FLAMMEUS (FEUERMAL)
- angeborene benigne fehlbildung und erweiterung kapillargefässe unterhalb epidermis. gehäuft bei bestimmten phakomatosen (neurokutane erkrankungen)
- umschriebene rotlivide färbung
- - harmlos
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NUMMULÄRES EKZEM (MIKROBIELLES EKZEM)
bakterielle genese: 2-5 cm grosse, nummmuläre (münzförmige), scharf begrenze herde. rötung, juckreiz, krusten, meist ex
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PERIORALE DERMATITIS
- papulopustulöse erkrankung mit perioraler ausbreitung. überwiegend frauen, 20-30. ätiologie: unbekannt, applikation (gluco)cremes, kosmetika
- - lokalisation: perioral, teilweise auch periokulär
- - klinik: erythem mit gruppiert stehenden papeln und pusteln, schmerzhaftes brennen, spannungsgefühl trockene haut, narbenlose abheilung
- - therapie: expositionsprophylaxe, ggf tetrazyklin lok oder sys
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SAPHO-SYNDROM
- rheumatologisches krankheitsbild
- Synovitis
- Akne
- Pustulose (palmoplantar)
- Hyperostosen (insb. Sternoklavikulargelenk, Wirbelsäule oder Becken betroffen)
- Osteitis (chronisch wiederkehrend)
- mesit klinische diagnose, ggf röntgen, szinti, mrt
- - symptomatisch
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TOXISCHE (KONTAKT-)DERMATITIS
- - nicht-infektiöse/-kontagiöse, entzündliche dermatose mit veränderung va epidermis und obere korium
- - einwirkung primär haut schädigende noxe: chermisch (säure, lauge), physikalisch (uv strahlung, wärme, kälte, mech), aerogene noxen (stäube, dämpfe)
- > klinik
- - allg: schmerzen, selten juckreiz
- - haut: U.a. abhängig von Hautbeschaffenheit , individuellem Hauttyp , Alter des Patienten , Vorschädigung der Haut
- < Ausbildung innerhalb von 24 Stunden nach Exposition, bei sehr starker Irritation bereits innerhalb weniger Minuten
- < Scharf begrenztes, auf den Kontaktort beschränktes Erythem
- < Starke Irritation: Blasenbildung bis hin zu Gewebenekrosen
- < Schwächere Irritation: Sehr unterschiedliche Ausprägungen möglich, u.a. Einblutungen, Blasen, Pusteln, Schuppen oder Erosionen
- - häufige manifestationen: windeldermatitis, waschhände
- > therapie: insb lokale massnahmen
- - sofortige beseitigung schädigende noxe
- - feuchte umschläge zur kühlung
- - topische antiseptika bei schädigung hautbarriere
- - ggf topische antiphlogistika
- - sys glucocorticoide
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