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Erkläre den Ablauf einer HG-Versorgung
Brgüssung, Anamnese, Otoskopie, Audiologische Messung (Audimetrie), Beratungsgespräch, HG-Auswahl, Voreinstellung, Feineinstellung, Verifikation der HG (Sprachaudiogramm), Anpassbericht, Abrechnung, Nachsorgeplan
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Nenne die 3 Punkte die bei der Anamese erfragt werden.
- Privat: Name, Geburtsdatum, Adresse,
- Medizinisch: Diabetis u Blutdruck(Ferbedienung),Tinitus, Allergien, Operationen, Krankheiten, Medikamente
- Sozial: Beruf, Privates und Soziales Umfeld, Hobbys, Fernseher, Hörziele, Motorik
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Otoskopie Äusseres Ohr
Hinter dem Ohr, Narben, Auschläge, Abstand Kopf-Ohr, Mastoid abtasten(komplett vorhanden)
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Otoskopie Ohrmuschel
Ohrmuschel(Abdruck?), Missbildungen, Gewebeeigenschafte(Material Otoplastik), Trichtergrösse bestimmen
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Otoskopie GG
Cerumen, Haare, Gewebeeigenschaften(Schuppen), Verletzungen, Entzündungen, Ekzeme, FormGG(oval, rund, schmal), VerlaufGG(Krümmung, Knicke)
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Otoskopie TF
Sichtbarkeit, Verletzungen(Perforation, Narben), Farbe(soll milchig sein), Transparent(Hammergriff erkennbar), Lichtreflex
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Wie lautet die Verstärkungsberechnung aus dem Audiogramm
- HV: 500hz+1000hz+2000+4000
- ÷4
- ÷2
- +7.5db reserve
- kann mit HFA-FOG verglichen werden
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Was sind die Audiologische Aspekte bei der HG auswahl
Anzahl Kanäle, Verstärkungsbedearf/Kompression, Bedienelemente/Zubehör, Audioanschluss und Konnektivität, Ohrpassstück, Signalverarbeitung/Algorythmen
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Nenne die 2 Arten von Frequenzanpassungen
Hörschwellenorientierte Frequenzanpassung(lineale-Anpassregeln): HV/2, Berger, Libby
Dynamikbreitenorientierte Frequenzanpassung: DSLV5, NAL-NL1 und 2, Herstellereigene Regel
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Nenne Eigenschaften der 2 Meistgebrauchten Anpassregeln
- DSLV5: Fokus auf den Dynamikbereich des Schwerhörigen zu füllen, Schallleitungs-HV wird berücksichtigt(Knochenleitung), maximaler Ausgangspegel darf 140db nicht überschreiten
- NAL-NL2: Fokus auf Sprache, Geschlecht(Männer+3db), Alter, Sprache(tonal/nichttonal wir sprechen nichttonal, Hochgradiger HV, HG-erfahrung
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Vorteile einer Binauralen HG-Versorgung
- Erweiterter Dynamikbereich
- Bessere Klangqualität
- Lautheitssummation
- Bianurale Störschallreduktion(Features wirken besser)
- Richtungshören
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Nenne HG-Features
- Direktionales Mikrofonsystem
- Störgeräuschunterdrückung
- Windunterdrückung
- Impulsschallunterdrückund
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Beschreibe kurz das Feature: Direktionalen Mikrofonsystem
- Nachgewiesen das einzige Feature welches das Signal-Rausch verhältniss(Verstehen imStögeräusch)verbessert
- formt den Beam nach Bedarf zum Nutzschall
- Beamformin in diversen Frequenzen möglich
- +10 sek Einschwingzeit
- nicht für CIC-Geräte(zu geringer abstand)
- Bei Umgebung mit Wind abschalten
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Beschreibe kurz das Feature: Störgeräuschunterdrückung
- Verbessert Sprachverstehen nicht
- In der Filterbank entfernen/begrenzen Kanäle die Lautstärke von Frequenzen, Statische(BassIncreases atLowLevel oder TrebleIncrease atLowLevel)- Adaptive Unterdrückung
- Nicht für Musik oder bei Fokus auf Klang geeignet
- Nicht für Blinde geeignet
- Warnsignale können ausgeblendet werden
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Beschreibe kurz das Feature: Frequenzkompression
- Verschiebt Frequenzen aus unhörbaren oder toten Regionen in hörbare tiefere Frequenzen
- kann auch zur Aklimatisierung genutzt werden, First Fit kann beibehalten werden
- bei stark unterschiedlichem HV muss die Frequenzkompression für beide Seiten individuell Eingestellt werden
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Welche Reihenfolge muss bei Veränderung der Feineinstellung von HGs eingehalten werden?
- GG muss frei sein
- Otoplastik Veränder/Optimieren
- Feineinstellungen des HG verändern
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Erkläre BILL (Bass Increase at Low Levels)
Hörgeräteinstellung wird mit zunehmenden Eingangspegeln hochtoniger
Zur Reduzierung von tief frequentem Störgeräusch.
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Erkläre TILL (Treble Increase at Loe Levels)
- HG Einstellung wird mit zunehmenden Eingangspegel breitbandiger zugleich Anhebung tief frequenten Frequenzanteile.
- Je niedriger der Eingangspegel, desto hochtoniger wird die Einstellung des HG
Zur Unterdrückung von Sprachähnlichem Störgeräusch (Cocktail-Party-Effekt)
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Nenne Ziele einer HG-Versorgung
- Kunde muss mit HG Telefonieren und Fernsehen können
- Das HG muss bedient werden können
- Verbesserung des Sprachverstehen
- Steigerung der Lebensqualität
- Verbesserung des räumlichen Hörens
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Nennen Sie verschiedene Standard-Fragebögen
- COSI (Client Oriented Scale of Improvement) in NOAH
- APHAB (Abbreviated Profile of Hearing Aid Performance)
- Göteburger Profil
- Oldenburger Inventar
- Betriebseigene
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Welches sind die Anforderungen im Audiogramm um beim HG die anzahl Kanäle zu bestimmen.
10db Hörverlust pro Oktave = 1 Kanal
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Basiskriterien eines HG
- Mehrkanälig
- Volldigital
- In begründenden Einzelfällen auch einzel/mehrkanalig mit analoger Signalverarbeitung
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