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Dramatik
- Drama, griechisch für Handlung
- Handlungsträger sind zwingend Menschen (können Kostüme tragen)
- Lehrhafter Charakter
- Stellt Konflikte in den Mittelpunkt,
- Immer Spieler und Gegenspieler
- Besteht aus Monologen und Dialogen
- Unterteilt in Akte und Szenen
- Enthält Regieanweisungen(z.B. Bühnenbild, Bewegungen usw)
- Nicht in Prosa
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Akt
- Schliessen und öffnen des Vorhangs
- Wechsel des Bühnenbilds
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Szene
mind. eine Person tritt von der Bühne oder auf die Bühne, Vorhang bleibt offen
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klassisches Theater
- Immer 5 Akte (beliebig viele Szenen)
- Einheit von Zeit und Raum/Ort (Eine Region, ein Ort alles auf einer Zeitebene)
- Handlung spielt Zeitgleich, keine Sprünge oder zwei Bühnenteile
- Aktaufteilung:

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Komödie
- lebt von der Komik
- besonders Schadenfreude, menschliche Schwächen werden übertrieben dargestellt
- Der Theaterbesucher erkennt sich oft wieder
- Die Komödie aber zeigt real vorstellbare Situationen, es gibt keine Superhelden, die Menschlichkeit die nicht vollkommen ist
- Die Komödie kann tragische Züge haben
- Das Ende muss lustig sein, endet mit befreiendem Lachen
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Tragödie
- Endet zwingend in der Katastrophe
- kann lustige Elemente enthalten
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Tragik-Komödie
- keinen zwingend klassischen Aufbau
- Zynische Bemerkungen/Zynismus & Ironie
- Enthält viel Lustiges durch Ironie/Zynismus
- Endet mit dem schlimmstmöglichen Ende
- Dürrenmatt
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Episches Theater
- Episches Theater hat nichts mit Epik zu tun
- Ablehnung allens was als klassisches Theater bezeichnet wird
- Soll zum Denken zwingen
- V-Effekt / Verfremdungseffekt
- Soll keine Illusion erzeugen, Zuschauer soll nicht alles um sich herum vergessen
- Publikum wird in Handlung miteinbezogen
- Protagonisten sind Antihelden (Menschen mit Schwächen und Fehlern)
- keine "Wand" zwischen Bühne und Publikum
- keine Spannungskurve (Zusammenfassung am Anfang der Szene)
- aneinanderreihung nicht "geordnet" (z.B. Akt 2 Szene 3 - Akt 5 Szene 2)
- Schauspieler bleibt als Schauspieler erkenntlich, soll nicht mit mit Rolle verschmelzen
- Bertolt Brecht
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1. Blütephase
- 5. Jh vor Chr. Geb, Griechenland (Antike)
- "Antigone" Sophokles
- Strenger Aufbau, alles in Versform
- Frauenrollen von Männern gespielt
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2. Blütephase
- 16/17 Jh, England
- "Romeo and Juliet" Shakespeare
- Frauen auf der Bühne normal
- Vers keine Bedingung mehr
- Unterteilung in Akte und Szenen
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3. Blütephase
- 18. Jh Deutschland
- "Natan der Weise" Lessing
- "Faust I/II" Goethe
- "Die Räuber" Schiller
- (Klassik)
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4. Blütephase
- 19 Jh, Deutschland (Aufhebung des strengen 5-Akters)
- "Woyzeck" Büchner
- Thematisierung von gesellschaftlichen Problemen
- Sozial- & Gesellschaftskritik auf der Bühne
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5. Blütephase
- 20 Jh Schweiz, Deutschland
- "Die Physiker" Dürrenmatt
- "Andorra" Frisch
- "3-Groschenoper" Brecht => neue Form des Epischen Theaters
- Dürrenmatt und Frisch durch Brecht beeinflusst
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V-Effekt
- Daten verdrehen (30 Jähriger Krieg 1941 in Polen)
- Schauspieler "vergisst" Text
- Publikum wird miteinbezogen
- Publikum auf Bühne, Schauspieler in Zuschauerraum
- Zuschauerraum nicht abgedunkelt
- Musik disharmonisch
- Keine Kostüme/Bühnenbilder
- Akte und Szenen vertauscht
- unmotiviert wirkende Schauspieler
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