Logistik 1.2 Straßengüterverkehr

- umfasst alle Gütertransporte, die mit Kraftfahrzeugen auf dem Verkehrsträger Straße erfolgen

Verkehr, der sich im Zulassungsland des Verkehrsmittels ohne Überschreitung einer fremden Grenze abwickelt

- straßengebundener Transport von Gütern, bei dem der Ort der Übergabe+ der Abnahme in unterschiedlichen Staaten liegt

• Unterscheidung zw.:
• -> bilateraler Verkehr (nur 2 Staaten)
• -> Transitverkehr (mehrere Staaten von Quelle zur Senke)

Straßengüterverkehr mit Entfernung >150km

- Straßengüterverkehr mit Entfernungen bis 150 km

-entgeltliche oder geschäftsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen, welche einschließlich Anhänger ein höheres zulässiges GEsamtgewicht (z.GG) von >3,5t haben

• - Güterkraftverkehr für eigene Zwecke eines Unternehmens
• - beförderten Güter müssen Eigentum des Unternehmens sein, oder von ihm
• -> verkauft
• -> gekauft
• -> ver- oder gemietet
• -> hergestellt
• -> erzeugt
• -> gewonnen
• -> bearbeitet
• -> oder instantdgesetzt worden sein

• Transportfunktion
• -> Primär
• - Beförderungsfunktion
• - Umschlagsfunktion

• ->Sekundär
• - Wegsicherungsfunktion
• - Haftungsfunktion

• Zusatzleistungen:
• - Kommissionierung
• - Verkauf
• - Etikettierung
• - Beratung
• - Verkauf
• - Vermittlung und
• - Organisation von Verkehrsleistung

• - Dienstleister, der Transport von Gütern durchführt
• - organisiert als Kaufmann Transportkapazitäten (muss diese aber nicht besitzen)

• - Unternehmen, das den Güterntransport durchführt
• - häufig: Frachtführer= Unternehmensauftragnehmer eines Spediteurs

- wenn Spediteuer auch physischen Transport der Güter übernimmt

• - Straßenverkehrsgesetz (StVG)
• - Straßenverkehrsordnung (StVO)
• - Ferienreiseverordnung
• - Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO)

• - Großraum- o. Schwertransporte (= Transporte, die die Abmessungen der StVO überschreiten)
• - Dauergenehmigung für das Fahrzeug nach §70StVZO
• - Einzelgenehmigung für den Transport nach §29 und 46 StVO

• - wichtigste gesetzl. Grundlage für Gütertransport mit LKW
• -> gilt für Transporte mit Fahrzeugen ab 3,5t zul. Gesamtgewicht
• -> bestimmte Voraussetzungen für den Güterkraftverkehr
• -> regelt Aufgaben Zuständigkeiten des Bundesamtes für den Güterverkehr (BAG)
• -> Unterscheidung: Werk- und gewerblicher Güterkraftverkehr

• - GüKG: Voraussetzung zur Erteilung einer Transporterlaubnis im innerdeutschen Verkehr (§3GüKG)
• -> Geschäftsitz in D.
• -> pers. Zuverlässigkeit
• -> finanzielle Leistungsfähigkeit
• -> fachl. Eignung

• - HGB
• -> 4.Buch
• - 1. Unterabschnitt (allg. Vorschriften)
• - 2. Unterabschnitt (Beförderung von Umzugsgut)
• - 3. Unterabschnitt (Beförderung mit verschiedenartigen Beförderungsmitteln)

• -> 5.Buch (Seehandel)

• - Auswahl von Frachtführern und Subunternehmen
• - Auswahl Verkehrsmitteln und -wegen
• - Besorgung der Transport- und Umschlagsleistungen
• - Erfüllung aller mit dem Transport zusammenhängenden Formalitäten
• - Ausführung von beföderungsbezogenene Leistungen (Bsp. Versicherung, Verpackung, Zollbehandlung)
• - Sicherung von Schadensersatzansprüchen

• - keine eindeutige Definition
• - zwei Sichtweisen:

• - LDL als Weiterentwicklung des Spediteurs
• - LDL= Transportorganisation, Transportdurchführung, logistische Zusatzleistung

- LDL als Oberbegriff (Bsp. steht für Carrier, Spediteur, KEP- Dienstleister, Kontraktlogistikanbieter)

- Vergleich: Spediteur im Selbsteintritt, Transportorganisation, Transportdurchführung

• - Kofferaufbau
• - Kesselaufbau (Tank)
• - Getränkeaufbau
• - Pritsche
• - Volumenzug (Gliederzug)

• - Standard ISO Container
• - 45' palettenbreiter Container
• - Wechselbehälter/ Wechselbrücke

• - Autotransporter
• - Betonmischer
• - Langholztransporter
• - Müllabfuhr
• . Palettenfahrzeug

• - Ladung vor Beschädigung und Verlust
• - Verkehrsteilnehmer + Fahrzeuge vor Verletzung+ Beschädigung schützen

• §22StVO
• - Ladung sowie Spannketten, Geräte und sonstige Ladungssicherungseinrichtungen sind verkehrssicher zu verstauen und gegen Herabfallen und gegen vermeidbares Lärmen besonders zu sichern

• - Gestellung und Ausrüstung eines geeigneten Fahrzeug
• - Gewährleistung der betriebssicheren Beschaffenheit der Fahrzeugbauten, Aufbauteile, Einrichtungen und Hilfsmittel
• - Einsatz von geeignetem Fahrpersonal zur Anwendung der Ladungssicherung

• - Kontrolle der Ladungssicherung und Lastverteilung vor Fahrtantritt
• - Kontrolle und ggf. Nachbesserung während des Transport
• - Anpassung des Fahrverhaltens an die Ladung

• - Transportkapazitätfaktor 1,5
• - weniger Kraftstoffverbrauch
• - weniger Emissionen (~15-30%)
• - Entlastung des Verkehrsraums/ Straßenbelastung um ~10%

• - Verlagerung schienenaffiner Verkehre auf die Straße
• - Sicherheitsaspekt: z.B. Wirkung in Städten+ Baustellen

- Direktverkehr einer Ganzladung

• - vom Versender nur Teile des Laderaums gebucht
• - unabhängig von Anzahl der LAdeeinheiten
• - Transport mehrerer TL ohne erneuten Umschlag zum Empfänger

• - mehrere Stückgutsendungen, die keine Teil- oder Komplettladungen ergeben
• - Umschlag in Speditionsanalgen+ Zusammenfassung zu einer Sammelladung und gemeinsamer Transport im Hauptlauf

• - Flächenverkehr möglich
• - hoher Servicegrad
• - häufige Verkehrsbedienung
• - flächendeckende Infrastruktur
• - flexible techn. Anpassung
• - wirtschaftlicher Betrieb auch in kleinen Einheiten
• - Kostenvorteile in Nah- und Flächenverkehren
• - kurze Transportzeiten
• - Unternehmertum, Wettbewerb

• - schlechte Massengutleistungsfähigkeit
• - ökol. Nachteile (Schadstoffemissionen, Unfälle, Flächenverbrauch, Lärmemission)
• - zunehmende Staus verkängern die Transportzeit, schränken die Zuverlässigkeit ein und erhöhen die Produktionskosten
• - Sonn- und Feiertagsverbote