PPS 2.18/19 MRP/ Produktionsprogrammplanung

  1. Wie sieht die MRP II Struktur aus?
    Primärbedarfsplanung ( bei vorgegebener Produktpalette + vorgegebener Ausstattung mit Betriebsmitteln ist festzulegen, wie viel+ wann von welchen Erzeugnis zu produzieren ist)

    Materialbedarfsplanung (bei vorgegebener Produktionsprogramm ist festzulegen, welches Produkt und Baugruppenlose zu fertigen sind)

    Termin- und Kapazitätsplanung (für vorgegebenen Fertigungslose ist festzulegen, wann diese im Rahmen bestehender Kapazität zu fertigen sind)

    Ablaufsplanung und Steuerung (für vorgegebene, terminierte Fertigungslose ist festzulegen, in welcher Reihenfolge an welchem Arbeitsplatz zu bearbeiten sind)

    • - abnehmender Planungshorizont (von oben nach unten)
    • - zunehmende Planungsfrequenz (oben nach unten)
    • - zunehmende Nähe zur Gegenwart
    • - zunehmende Detaillierung der Objekt- und Zeitbezüge
  2. Def. Produktionsprorgrammplanung?
    - Zielvereinbarung zw. allen am Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehensbereichen
  3. Was ist an PPS beteiligt?
    • - Vertrieb
    • - Logistik
    • - Fertigung
    • - Unternehmensleistung
  4. Was beinhaltet PPS?
    • - Welche Erzeugnisse nach Art, Menge und Termin
    • - in welchen Planungsperioden bzw. zu welchen Terminen herzustellen sind
  5. Welche Einsatzbereiche der PPP gibt es?
    • - Unternehen mit Lagerfertigung (make- to- stock)
    • - Unternehmen mit Beschaffungszeiten von Rohstoffen (Markterwartung)
    • - Unternehmen mit Beschaffungszeiten von Zukaufteilen (Markterwartung)
  6. Welches Ziel hat PPS?
    • - Festlegung Priärbefarf
    • -> Bedarf an verkaufsfähugen Erzeugnissen (inkl. Fälligkeitstermine)
    • - Ausgangspunkt detaillierte Kapazitäts- und Materialbedarfsplanung
    • - Beschaffungsplanung für Fremdbezugteile
  7. Def. Absatzplanung?
    • - legt fest, in welchen Perioden, welche Enge, vorgegebenes Erzeugnissortient lieferbar sein sollen
    • - i.d.R. für Erzeugnissgruppen, Vorraussetzung: hohe Anzahl Erzeugnisse, -> Planung auf Erzeugnisebene aus Aufwandsgründen nicht ratsam
    • - Daten für Absatzplan aus Absatzprognose oder asu Vorgaben der Gewinn- und Umsatzplanung abgeleitet
  8. Def. Bestandsplanung?
    • - Ziel: keine hohen Lagerbeständen, Fehlmengen vermeiden, Material rechtzeitig bereitstellen
    • - Voraussetzung: Bevorratungsebene für einzelne Erzeugnisse oder Erzeugnisgruppen festzulegen
  9. Def. Priärbedarfsplanung?
    - Nettoprimärbedarf wird in PBP asugewiesen = im Unternehmen zu produzierenden Erzeugnisse, verkaufsfähige Baugruppe, Ersatzteile und kundenanonyme Vorprodukte
  10. Def. Ressourcengrobplanung?
    - Prüfung ob Absatzpläne + Produktionsprograe mit vorhandenen Ressourcen realisierbar sind, d-h- die nach Art, Menge und Termmin festgelegten Bedarfe an Erzeugnissen und/ oder Komponenten werden grob eingeplant und mit verfügbaren Ressourcen abgeglichen
  11. Was gehört zu PPP?
    • Vorgaben
    • - Deckungsbeiträge
    • - Auslastung

    • Vertrieb
    • - Kundenaufträge
    • - Prognosen

    • Restriktionen
    • - Kapazität
    • - Lager
    • - Absatz

    DATEN

    => Produktionsprogrammplanung (Primärbedarf)
  12. Def. Kollektionsrahmenplan?
    • - Ziel des Kollektionskonzeptes und Kollektionsrahmenplanung bei vertikal denkenden und handelnden Unternehmen der Modebranche i.d.R. aus Unternehmenszielen:
    • - Ziel: Fertigung oder Erholung des Marktanteils, Sicherung oder Steigerung des Umsatzes (gleichzeitiger Sicherung oder Steigerung des GEwinns)
  13. Wie erstellt man einen Kollektionsrahmenplan?
    • - in 3 Hauptstufen
    • I. Erstellung des Kollektionskonzeptes
    • II. Erstellung des Sortimentsplans
    • III. Abgleich des Sortimentsplans mit dem Kollektionskonzept
  14. Eleente des Kollektionskonzeptes?
    • 1. Formen/ Silhouetten, lang oder kurz, eng oder weit, ein- oder ausgestellt etc)
    • 2. Materialien (Zusaensetzung, Beschaffenheit, etc.)
    • 3. Farben
    • 4. Dessins (Muster: uni, faux- uni, kariert,...)
    • 5. Stimmung/Mod Story
    • 6. Key Ites
  15. Erstellung des Kollektionsrahmenplans?
    • Erstellung Sortimentsplan:
    • 1. Was muss unbedingt im Sortiment vertreten sein? (Auflistung Key Items, Standardmodelle Umsatzbringer, Modeartikel- Ausprägung nach Material und Formtyp)
    • 2. Wann müssen Artikel zur Verfügung stehen? (ordnen Key Items in gewünschte Lieferterminreihenfolge)
    • 3. Wie viele Artikel müssen jeweils bereitgestellt werden? (Planung der FArben, Stückzahlen und Großen aufgrund der prognostizierten Nachfrage)
    • 4. Wie viel ist der Kunde bereit für Artikel zu bezahlen? (zs. mit Punkt 3, Festlegung der Rreislagen für konkrete Artikel)
    • 5. Welcher Preisaufbau/ Preisarchitektur ist gewünscht, vertretbar und sinnvoll? ( Abgleich von Punkt 1-4 mit Zielvorstellung, ggf. Anpassung der Key Items oder Zielvorstellung)
    • 6. Welcher Umsatz aus geplantem Sortiment? (ausrechnen der Planzahlen von Punkt 1-5)
    • 7. Welche erforderlichen Einkaufslimits ergibt sich aus den Punkten 1-6? (Abgleich mit mögliche Limit und dann wiederum Anpassung des Sortimentplans?
    • (Definition der Lieferanten, mit denen sich der Sortimentsplan optimal umsetzen lässt, damit zugleich Ermittlung fehlender Lieferanten)
  16. Abgleich Sortimentsplan mit Kollektionskonzept?
    • 1. Welche Farbthemen zu welchen Sortimentswünschen?
    • 2. Passt sich ergebene Reihenfolge der Farbthemen, die sich aus der Sortimentsplanung ergibt mit den trendgerechten Reihenfolge der Farbthemen überein?
    • 3. Farbthemen so aufgebaut, dass sich Restanten(Ladenhüter) in folgende Liefertermine problemlos integrieren lassen?
  17. Def. operative Programmplanung?
    • - Festlegung, welche Mengen den  Rahmen der taktischen Programmplanung vorgegebener Erzeugnisarten innerhalb einer bestimmten Periode produziert werden sollen
    • => Maximierung der Deckungsbeiträge (DB) im Fokus
    • - Deckungsbeitrag= Erlös- variable Kosten
    • - Summe der DB über alle Erzeugnisse dient zur Deckung der Fixkosten
    • - Überschuss über die fixen Kosten = Gewinn
  18. Warum liegt der Fokus auf de Deckungsbeitrag?
    • - Fixkosten werden von Entscheidungen in operativen Programmplanung nicht beeinflusst
    • - Maximierung der DB führt daher im Entscheidungszeitraum zu einer kurzfristigen Maximierung des Unternehmensgewinns
    • - Fixkosten in diese Zusammenhang nicht Entscheidungsrelevant -> wenn mit einbezogen: Gefahr von Fehlentscheidungen
  19. Wie wird inder Programmplanung unterschieden?
    • 1. operative Programmplanung bei freien Kapazitäten (Unterbeschäftigung)
    • 2. operative Programmplanung bei einem Engpass
    • 3. operative Programmplanung bei mehreren Engpässen
  20. Rechnerischer Ansatz?
    • - Maximierung der Deckungsbeiträge unter BEachtung von Absatzhöchstgrenzen, Kapazitätsrestriktion+ Nichtnegativitätsbedingungen
    • => Problem aus dem mathematischen Gebiet der "linearen Optimierung"
Author
feral
ID
347832
Card Set
PPS 2.18/19 MRP/ Produktionsprogrammplanung
Description
PPS
Updated