-
Unterscheidung: Logistik und Materialwirtschaft?
- Logistik
- - umfassende unternehmerische FÜhrung der Bewegungs- und Lagervorgänge (Kriterien 6-R- Regel)
- - Vordergrund: Durchführung technischer Grundfunktion (auf Kundennutzen ausgerichtet)
- Materialbedarf:
- - eher betriebswirtschaftl. orientiert
- - Aufgabe: Beschaffung, Bevorratung, Bereitstellung, Entsorgung von Sachgütern
- - fußt auf Stückliste
- - umfasst: Waeneingang, Lager, Fertigung, Fertigungslager, Montage, Versandlager
- - Material= Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebstoffe, Zulieferteile, Handelsware
- - keine Planung + Steuerung von Roh-, Halb- und Fertigfabrikaten oder Distribution der Fertigwaren in der Absatzorganisation
- => PPS zählt NICHT zur Materialwirtschaft ist aber damit verbunden
-
Def. Ziel?
- - angestrebter Zustand, der mithilfe unternehmerische Aktionen erreicht werden soll
- - Zustände für Unternehmen nicht vorgegeben
- - hängen von Nutzungsvorstellungen des Unternehmens, Ressourcen, Uweltzuständen ab
- - kein allgemeingültiges Zielsystem (weil für jedes Unternehmen anders)
-
Def. Zeilsystem?
- - innerhalb ZS bilden Zielgrößen wesentliche Grundlage jeder Entscheidung
- -nur mit Zielgrößen können Alternativen beurteilt werden und rationale Entscheidungen getroffen werden
- Bsp. für Zielgrößen:
- - Liefertreue
- - Lieferzeit
- - hohe Auslastung
- - niedrige Bestände
-
Welche Arten von Zielen gibt es?
- komplementär
- - wenn mit Maßnahmen zur besseren Erreichung des einen Ziels gleichzeitig der Erfüllungsgrad des anderen Ziels verbessert wird
- wechselseitige Beziehung/indifferent
- Bsp. Ziel 1: Geld sparen, Ziel 2: Gesundheit fördern
- - Maßnahmen:
- - 2x/ Woche Fahrradtour (Fahrrad ist vorhanden), abends joggen (Laufschuhe vorhandne),
- billigeres Druckerpapier kaufen -> fördert nicht Gesundheit
- konkurrierende o. konflitär
- - wenn it Maßnahmen zur Verbesserung des einen Ziels der Grad der ERfüllung des anderen verschlechtert wird
- - Bsp. Ziel 1: Geld sparen, Ziel 2: Gesundheit fördern
- - Maßnahmen:
- Fitnessstudio anmelden-> kein Geld sparen
- erg. Stuhl kaufen-> kein Geld sparen
- Bio- Lebensmittel kaufen-> kein Geld sparen
- => Normalfall/ betriebl. Alltag
-
Bsp. Maximierung Lieferbereitschaft (1. Zielsetzung)?
- - hohe Materialbestände= hohe Kapitalbindung
- (-> steht diametral zur 2. Zielsetzung (-> weniger Materialbestände)
- - hohe Kapazitätsbestände= hohe Betriebsmittel (Lager, Fläche, etc.) und Personalkosten
- (-> steht diametral zur 3. Zielsetzung (niedrige Betriebsittel und Personalkosten)
-
Bsp. Minimierung Durchlaufzeit der Bestände (2. Zielsetzung)
- - geringe Materialbestände = geringe Kapitalbindung
- (-> steht diametral zur 1. Zielsetzung (hohe Materialbestände))
- - hohe Kapazitätsbestände = hohe Betriebsittel und Personalkosten
- (-> steht diametral zur 3. Zielsetzung (niiedrige Betriebsmittel und Personalkosten))
-
Bsp. Maximierung der Kapazitätsauslastung 3. Zielsetzung?
- - hohe Materialbestände = hohe Kapitalbindung
- (-> steht diametral zur 2. Zielsetzung (geringe Materialbestände))
- - niedrige Betriebsittel und Personalkosten = geringe Betriebsmittel und Personalbestände
- (-> steht diametral zur 1. Zielsetzung (hohe Betriebsmittel und Personalkosten)
-
Bedarsverschiebung?
- betriebsbezogene Zielgröße (Logistikkosten)
- Auslastung der Betriebsmittel + niedrige Bestände
- I
- I
- Bedeutungsverschiebung
- I
- I
- V
- marktbezogene Zielgröße (Logistikleistung)Liefertreue
- Lieferzeit
-
Fehlerkreid der Produktionssteuerung?
- nur einseitige Reaktion auf jeweils größtes Problem
-> Bsp. schlechte Termintreue -> Plan- Durchlaufzeiten werden erhöht -> Aufträge früher freigegeben -> Belastung an Arbeitsplätzen wachsen -> Warteschlangen werden länger -> Durchlaufzeiten werden länger + streuen stärker
|
|