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Bedeutung des Projektmanagements
- Ursachen:
- externe Dynamik erfordert Flexiilität (Umwelt, Informationstechnologie...)
- zunehmende Systemkomplexität erfordert Arbeitsteilung(IT-Entwicklung, technologische Komplexität)
- Enpowerment von Mitarbeitern ermöglicht Projektarbeit
- zunehmende Spezialisierung von Arbeitskräften
- Globalisierung der Wirtschaft führt zu einer multilateralen Verflechtung von Unternehmen
- -> Der Projektmanager muss –ohne die vollen Weisungsbefugnisse über die beteiligten Mitarbeiter zu haben –mit zeitlich begrenzten Ressourcen in einer komplexen, dynamischen Umwelt meist hoch gesteckte Ziele erreichen.
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Unterschiedliche Berufsbilder des Projektmanagers
- PL als Visionär und Führer:
- starke Vision, Überzeugungsfähigkeiten, Charisma
- PL als zielorientierter Stratege:
- entwickelt, vertritt und setzt Ziele um
- Zeilerreichung = härtestes Leistungskriteriem
- PL als Organisator und Administrator
- PL als Moderator und Integrator:
- für Projekte, die nur im Team umzusetzen sind, einzelne Personen auf Ziel einschwören
- PL als Informationsverarbeiter und Wissensarbeiter:
- Darstellung von Projekten als Informationsfluss
- PL als Methodiker und Tool-Experte
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Checkliste für Zielentwicklung
- richtig - Wird das gewünschte getroffen?
- machbar - Sind die Ziele erreichbar?
- aktzeptiert - Stehen das Team und die Betroffenen dahinter?
- motivierend - Sind die Ziele herausfordernd?
- operativ - Sind die Ziele eindeutig und verständlich?
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Projektorganisation
- klassische Oraganisation:
- Stab-PO
- Matrix-PO
- Reine PO
- neue Formen der PO:
- Pool-PO
- virtuelle PO
- Multi-PO
- unternehmensübergreifende PO
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Staborganisation
- wird meist bei kleinen Projekten eingesetzt
- Projektkoordinator hat keine Weisungsbefugnisse
- oftmals ist ein Mentor dpr Projektkoordination vorhanden
- gute Möglichkeiten des beruflichen Aufstiegs
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Matrixorganisation
- Projektleitung hat vereinbartes Zugriffsrecht auf einzelne Mitarbeiter
- Herausforderung liegt in der Abgrenzung von Kompetenzen
- Kombination aus Staborganisation und reiner Prodjektorganisation
- Problematisch: Linienvorgesetzte müssen Kompetenzen abgeben
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Reine PO
- Projektmitarbeiter werden für die Dauer des Projekts aus den Stammabteilungen herausgelöst
- Personalverantwortung trägt allein der Projektleiter
- Anwendung bei großen Projekten mit strategischer Bedeutung für das Unternehmen
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Poolorganisation
- Projektleiter als Kunde der einzelnen Abteilungen
- Abteilungen treten als Dienstleister auf, die ihre Leistung an das Projekt verkaufen
- Linienführung verantwortlich für die Mitarbeiter
- Anwendung bei großen Projekten mit großer strategischer Bedeutung für das Unternehmen
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Virtuelle Organisation
- Mitarbeiter sind geografisch verteilt
- Teammitglieder arbeiten von zu Hause aus
- gewinnt in Zeiten der Globalisierung zunehmend an Bedeutung
- weit verbreitet im Bereich der Softwareentwichlung
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Multiprojektorganisation
- Multi-PO wird angewendet, wenn Einzelprojekte in hoher Abhängigkeit zueinander stehen
- Parallel laufende Projekte konkurrieren um die selben Ressourcen
- Projekt-Office oder Steuergremium übernimmt Führunf der Projekte
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Unternehmensübergreifende PO- Vergabe von Einzelaufträgen
- Eingesetzt bei großen Projekten (Kraftwerk)
- mehrere unabhängige Unternehmen arbeeiten zusammen
- -> Vertragswerk erforderlich
- jeder Projekt- bzw. Vertragspartner haftet für seinen Leistungsumfang
- Überwachnung und Steuerung erfolgt durch den Auftraggeber
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Unternehmensübergreifende PO- Vergabe von Leistungen an einen Generalunternehmer
- Auftraggeber schließt einen Vertrag mit einem GU
- Schnittstellenmanagement liegt im Verantwortungsbereich des GU
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Unternehemensübergreifende PO- Vergabe an ein Konsortium
- die federführende Firma (FF) hält Kontakt mit Auftraggeber
- Konsortialpartner haften gesamtschuldnerisch gegenüber dem Auftraggeber
- -> alle Projektpartner gleichranging
- Haftungsanteile gehen zu Lasten des Konsortiums
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Prinzipien der Projektsteuerung
- beste Steuerungsmaßnahme ist eine gute Planungkomplexe Projekte können nicht instinktiv geführt werden
- die Zielerreichung ist wichtiger als das Einhalten einzelner Planungsgrößen
- Steuergrößen Qualität, Kosten und Termin müssen integriert betrachtet werden
- Abweichungen müssen so frühzeitig wie möglich erkennbar gemacht werden
- die effektive Steuerung wird durch schnelle und präzise Entscheidungen unterstützt
- jede Steuerungsmaßnahme hat Nebenwirkungen
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Ziel der Projektsteuerung
- Erreichen/Sicherstellen der Projektziele trotz Störungen im Projektablauf - Frühestmögliche Erkennung von unabwendbaren Abweichungen
- Das Projektziel kann nur erreicht werden, wenn eine aktive, wirkungsvolle Steuerung die Abweichungen zwischen Projektplan und realem Projektablauf ausgleicht
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Wodurch wird die Projektsteuerung gewährleistet?
- sach- und plangerechte Erledigung der Arbeitspakete
- Schaffung von Transparenz
- flexibles Reagieren auf Änderungen von außen und innen
- effiziente Bearbeitung von Problemen und Fehlern
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Steuerungskreislauf des Projektes
- Planung:
- Erstellen einer ürsprünglichen Planung
- Aktualisierung der Planung
- Planungsrevision
- Überwachung:
- Ermittlung von IST-Zuständen im Projekt
- Ermmitlung geplanter SOLL-Werte
- -> Vergleich der Werte
- Steruerung:
- Analysen und Bewertung
- Erstellen von Prognosen
- Festlegung und Einleitung von Maßnahmen
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Balanced Scoreboard
- Formulierung un Umsetzung von Vision und Strategie:
- Formulierung der Vision
- Kondensfindung
- Kommunikation und Verbindung: Kommunizierung und Ausbildung
- Zielsetzung
- Verknüpfung von Leistungskennzahlen mit Anreizen
- Planung und Vorgaben:
- Vorgaben bestimmen
- Abstimmung strategischer Maßnahmen
- Ressourcenverteilung
- Meilensteine festlegen
- Strategisches Feedback und Lernen:
- Artikulation der gemeinsamen Vision
- Strategisches Feedback
- Strategiereviews und strategisches Lernen ermöglichen
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Schritte der Entscheidungsanalayse
- Entscheidungssacge definieren
- Entscheidungskriterien auflisten
- Entscheidungskriterien nach "MUSS" und "WUNSCH" Kriterien gruppieren
- Wunsch Kriterien gewichten
- Entscheidungsalternativen auftstellen
- Entscheidungsalternativen bewerten
- vorläufoge Entscheidung treffen
- Risikoanalyse durchführen
- Endgültige Entscheidung treffen
-> Eine gute Situationsanalyse zeigt die besonders kritischen Projektentscheidungen an, die einer sorgfältigen und vollständigen Entscheidungsanalyse bedürfen!
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Phasen der Teamentwicklung
Forming -> Storming -> Norming -> Performing
- Forming:
- Warming-Up
- Kennenlernen
- Kontakt erstellen
- erste Position finden
- Thema-Methode
- Organisatorisches
- Vorsicht, Misstrauen
- Skepsis
- Unsicherheit, Ambivalenz
- Abhängigkeit
- Gegenabhängigkeit
- Storming:
- Bezeihungsklärung
- Mitgleidschaft
- Konkurrenz, Rivalität
- Ziele, Normen, Regeln
- Entscheidungen fällen Zielvereinbarungen Kränkung, Verletzung
- Konfrontation, Konflikt
- Abwertung, Führung
- Rückzug, Resignation
- Abbruch, Zerfall
- Angst
- Pairing,Suchgruppen
- Harmonisierung
- Norming:
- Aktzeptanz der Normen
- Erhalt der Gruppe
- Organisation
- Struktur
- Gruppendruch
- Konformität
- Vertrautheit
- Intimität
- Koharenz
- Performing:
- Themenbearbeitung
- Problemlösungen
- Differenzierung
- Stärken und Schwächen
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Selbstmanagement
- Zielsetzung:
- Identifiaktion eigener Schwachpunkte
- Belastungen effizient kompensieren und mit dem Privatleben im Einklang bringen
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Elemente des Selbstmanagements
- Zeitmanagement & Arbeitsmethodik:
- ganzheitlich Optimierung des eigenen Aufgaben-feldes
- Identifikation von Zeitfressern
- -> Priorisierung & Planung
- Motivation & Volition:
- eigene Motivationslage systemematisch beeinflussen lernen
- -> Fremdmotivation bewirken
- Stress- und Belastungsmanagement:
- professioneller Umgang mit Belastungssituationen
- -> Stärkung der physiologoschen und emotionalen Ebene
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Slebstmanagement: Priorisierung von Aufgaben
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Kreativität
= die menschliche Fähigkeit, Probleme durch etwas Neues, Originelles oder Ungewöhnliches zu lösen
- aus gewohnten Denkstrukturen ausbrechen
- Neukombinieren von Wissen und Erfahrungen
- Perspektiven wechseln
Kreatives Denken ist und Handeln ist zielorientiert und auf nützliche Ergebnisse gerichtet
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Checkliste: Der individuelle kreative Prozess
- Enstehung eines Problembewusstseins (Problemkern, relevante Faktoren)
- intensive Problembearbeitung
- Enstpannung und Verfremdung
- Geistesblitz
- Verfolgung der Idee
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Projektinitiierung und Proejektstart
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Anmerkung
- Folie 25 -27
- 05 Bausteine Teil 2 Beispiel ansehen
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