mündliche Prüfung

  1. Was beinhaltet die Inventur?
    Welche Arten gibt es?
    Inventur = Bestandsaufnahme von Vermögen und Schulden, meist zu einem Stichtag

    • Arten:
    • - Stichprobeninventur
    • - permanente Inventur
  2. Welche Faktoren sind bei der Standortwahl zu beachten?
    • - Qualität der MA
    • - Internetanbieter
    • - Standort des Kunden
    • - Marktpotenzial
    • - rechtiche/politische Rahmenbedingungen
  3. Welche Faktoren sind bei der Auswahl der Lieferanten zu beachten?
    • - Zuverlässigkeit
    • - Qualität
    • - Kosten
    • - Flexibilität
    • - Partnerschaftliches Arbeiten (Kulanzverhalten, Absprachen, Ansprechpartner)
    • - Lieferbereitschaft
  4. Was ist eine Personengesellschaft (Art)?
    Wie viele Gründer braucht man dazu?
    Nenne Beispiele!
    - natürliche Person

    - mind. 2 Personen

    - OHG, GbR, KG & PartG
  5. Wer führt bzw. vertritt eine Personengesellschaft?
    Wer haftet dabei?
    Welches Mindestkapital benötigt man?
    - kann grundsätzlich jeder Gesellschafter

    - persönlich und unbeschränkte Haftung (Ausnahme: Kommandist bei der KG Teilhaftung)

    - kein Mindestkapital nötig
  6. Wie muss bei einer Personengesellschaft der Gesellschaftsvertrag gestaltet sein?
    Wie ist hier die Besteuerung?
    In wie weit ist die Personengesellschaft zur Offenlegung verpflichtet?
    - Gesellschaftsvertrag ist formfrei

    - Jeder Gesellschafter zaht einzeln

    - keine Offenlegungspflicht (Ausnahme: GmbH und Co. KG)
  7. Was ist eine Kapitalgesellschaft (Art)?
    Wie viele Gründer braucht man dazu?
    Nenne Beispiele!
    - juristische Person

    - mind. 1 Gesellschafter

    - GmbH, AG, Ltd., KGaA & UG
  8. Wer führt bzw. vertritt eine Kapitalgesellschaft?
    Wer haftet dabei?
    Welches Mindestkapital benötigt man?
    - Leitung über Gremien (Vorstand, Geschäftsführer, ...)

    - die Kapitalgesellschaft haftet mit dem Gesellschaftsvermögen

    • - GmbH : 25.000 €
    • - AG : 50.000 €
    • - Ltd. : 1 €
    • - UG : 1 €
  9. Wie muss bei einer Kapitalgesellschaft der Gesellschaftsvertrag gestaltet sein?
    Wie ist hier die Besteuerung?
    In wie weit ist die Kapitalgesellschaft zur Offenlegung verpflichtet?
    - Gesellschaftsvertrag mit notarieller Beurkundung

    - Unternehmen wird über Körperschaftssteuer besteuert

    - Pflicht zur Offenlegung
  10. Wie ist die Bilanz aufgebaut?
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    • AV = Gebäude, Maschinen, ...
    • UV = Betriebsstoffe, Vorräte, Forderungen, Bank, ...

    • EK
    • FK = Darlehen, Verbindlichkeiten, ...
  11. Was ist die DSGVO? Für wen gilt sie? Wie können Unternehmen bei Verstößen bestraft werden?
    = Datenschutzgrundverordnung der EU zum Schutz personenbezogener Daten (seit Mai 2018)

    - gilt für Unternehmen innerhalb der EU / Unternehmen mit Niederlassungen in der EU / Unternehmen, welche mit personenbezogenen Daten von EU-Bürgern verarbeiten

    - Bußgeld bis zu 20 Mio € / 4% des weltweiten Vorjahresumsatzes
  12. Welche Grundprinzipien gelten auch in der DSGVO? Welche neuen Rechte kommen hinzu?
    • - Verbot mit Erlaubnisvorbehalt
    • - Datensparsamkeit
    • - Zweckbindung
    • - Datenrichtigkeit
    • - Datensicherheit

    • - Recht auf Vergessenwerden (Löschung)
    • - Recht auf Datenübertragbarkeit
  13. Welche Grundsätze gelten hinsichtlich der Ergonomie am Arbeitsplatz?
    • - Lärmpegel max. 55 db
    • - Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sollten angenehm sein
    • - Sitzhöhe, Schreibtischhöhe, Winkel der Beine, Neigungswinkel Bildschirm sollte passen
    • - Die Sitzhöhe sollte regulierbar sein
    • - Bewegungen einbauen
  14. Was ist die optimale Bestellmenge?
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    • = niedrigste Gesamtkosten im Bezug auf Lagerkosten und Bestellkosten
    • (Andlersche Formel)
  15. Welche Funktionen bietet der Handel?
    • Überbrückung
    • - räumlich
    • - zeitlich
    • - finanziell
    • - risikobezogen

    • Warenfunktion
    • - Sortimentsbildung
    • - Quantitätsfunktion
    • - Weiterbehandlung
    • - Veredelung

    • Dienstleisungsfunktion
    • - Beratung
    • - Information
    • - Marktabdeckung
    • - Service
  16. Wie entsteht ein Preis?
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  17. Erkläre den Begriff der Preiselastizität!
    Welche Klassen gibt es dazu?
    Nachfrageelastizität = um wie viel % sinkt die Nachfrage, wenn der Preis um 1% steigt?

    elastische Reaktion => starke Reaktion auf Preisänderung (Benzin, Gerade sinkt stark ab)

    einheitselastische Reaktion => Reaktion ist genauso ausgeprägt wie die Preisänderung

    unelastische Reaktion => geringe Reaktion auf Preisänderung (Gerade relativ horizontal)
  18. Was ist an der Pflege von Stammdaten besonders wichtig? Wo sind die Hürden?
    Stammdaten = relativ konstante Daten (Kunden, Lieferanten, Produkte, Anlagegüter, ...) -> hoher immaterieller Wert für Unternehmenserfolg

    • Wichtig:
    • Datenqualität muss erzeugt bzw. erhalten werden

    • Hürden:
    • Zugriffsverwaltung, Redundanz vermeiden, Zentrale Speicherung, Rolle der IT als wesentliche Funktion
  19. Wie unterscheidet man Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe?
    • Rohstoffe = werden verbraucht (Stahl)
    • Hilfsstoffe = Unterstüzung des Betriebs (Öl)
    • Betriebsstoffe = Durchführung des Betriebs (Benzin)
  20. Welche Führungsstile kennen Sie?
    • - laissez-fair (1.1)
    • - fürsorglich (9.1)
    • - autoritär/hierarchisch (1.9)
    • - kompromiss (5.5)
    • - kooperativ/demokratisch (9.9)
  21. Wie kann man Produkte noch besser verkaufen?
    • - Werbung anpassen/optimieren
    • - Preis
    • - Qualität
    • - Verpackung
    • - Preisdifferenzierung (Menge, Land, Region, ...)
    • - Marketingmaßnahmen (Social Media ...)
  22. Was leistet ein CRM System?
    Customer-Relationship-Management = Kundebeziehungsmanagement

    • - Sammelt Daten zum Kunden/Lieferanten/...
    • - Nachverfolgung jedes Kontakts
    • - Vorlieben und Einstellungen des Kunden immer zur Hand
    • - dadurch besseres Kundenverständnis und somit Chance Kunde längerfristig zu binden um den Umsatz zu steigern
  23. Was versteht man unter Zweitplazierung bzw. Verbundplazierung?
    Zweitplazierung = Artikel werden mehrfach in der Filiale angeboten

    Verbundplatzierung = Artikel werden anderen Artikeln zusammen präsentiert (ergänzen sich -> Druckerfarbe und Blätter)
  24. Nennen Sie 4 Verkaufsformen im Einzelhandel!
    Was ist ein Factory Oulet Center?
    • - Bedienung
    • - Vorwahl
    • - Selbstbedienung
    • - Freiwahl

    => mehrere Hersteller (Markenartikel) bieten ihre Ware an einer gemeinsamen Verkaufsstätte an (Center), Bsp.
  25. Was braucht man um einen Webshop zu eröffnen? Welche Kosten fallen an?
    • - Provider
    • - Programmierer
    • - WebShop
    • - Schnittstelle zum ERP-System
    • - Stammdaten
    • - Bewegungsdaten
    • - Onlinemarketing
    • - Web Adresse
  26. Was leistet ein ERP-System?
    ERP = Enterprise Resource Planing

    • - Planung aller Ressourcen in einem Unternehmen
    • - Systeme sind zur Steuerung von Geschäftsprozessen geschaffen

    • folgende Funktionen sind enthalten:
    • - Beschaffung
    • - Produktion
    • - Materialwirtschaft
    • - Vertrieb
    • - Personalwesen
    • - Finanz- und Rechnungswesen
    • - Marketing (CRM)
    • - Controlling
  27. Welche Stellenwertsysteme gibt es und wie wird hierbei gerechnet?
    Wie viel Bit sind ein Byte?
    Wie rechnet man um? (Dezimal auf Binär)
    • Binär = 0,1
    • Oktal = 0,1,2,3,4,5,6,7
    • Dezimal = 0,1,2,3,4,5,6,7,8,9
    • Hexadezimal = 0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,A,B,C,D,E,F

    8 Bit = 1 Byte

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  28. Was ist die Von-Neumann-Architektur? Was beinhaltet sie?

    Was ist eine Turingmaschine?
    • = Schaltungskonzept zur Realisierung universeller Rechner
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    CPU = central process unit = Prozessor

    Turingmaschine = Rechnermodell der theoretischen Informatik (Alan Turing 1936)
  29. Was ist der Unterschied zwischen Einzel- und Gemeinkosten?
    • Einzelkosten = können einem Teil direkt zugeschrieben werden ("direkte Kosten", mengen- und wertmäßig, z.B. Materialeinzelkosten)
    • -> Kostenträgerrechnung (Kosten pro Kostenträger, pro Teil)

    • Gemeinkosten = können nicht direkt zugeordnet werden udn fallen für viele Teile an ("indirekte Kosten", Bsp. Energiekosten)
    • -> Kostenstellenrechnung (Kosten pro Kostenstelle, Abteilungen)
  30. Wie ist die Architektur von Datenbanken aufgebaut? Wo befindet sich die logische bzw. die physische Datenunabhängigkeit?
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    logische Datenunabhängigkeit = zwischen externer Schicht und konzeptionellem Schema

    physische Datenunabhängigkeit = zwischen konzeptionellem Schema und internem Schema
  31. Was sind die 3 V's des Big-Data-Begriffs?
    • Volume = Menge an Daten
    • Variety = unterschiedliche Datentypen
    • Velocity = Geschwindigkeit der Datenentstehung
  32. Was ist das Pflichten- bzw. Lastenheft?
    Lastenheft = Anforderungskatalogs des Auftraggebers (Kunde)

    Pflichtenheft = Lösungsvorschlag des Auftragnehmers (Wie und Womit soll das Projekt vom Unternehmen umgesetzt/gelöst werden)
Author
M.Henn
ID
341052
Card Set
mündliche Prüfung
Description
Fragen zur mündlichen Prüfung
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