GP WK1

  1. Welche Prüfkörper/Verfahren für "Härte" gibt es?
    Brinell -> Runder Prüfkörper

    Vickers -> Diamantpyramide

    Rockwell -> Kegel(Winkel120°)
  2. Beschreiben Sie S235J0+N
    • S-> Stahl für allg. Stahlbau
    • 235-> Mindeststreckgrenze Re ( Spannung Max.235MPa [N/mm²])
    • J0-> Bruchsicherheit (Temperaturabhängig), Kerbschlagzähigkeit
    • N -> Normalgeglüht
  3. Hooksches Gesetz
    σ=E*ε
  4. Wie wird die wahre Spannung definiert?
    σw= F/So
  5. Nennen Sie die Vorteile der Härteprüfung!
    Schnell und einfach durchführbar, eignet sich besonders gut zur Kontrolle von Wärmebehandlung wie z.B. die Härte von Stahl
  6. Kerbschlagbiegeversuch -> Tief/Hochlage?
    Kalt = Hart = niedrige Kerbschlagarbeit ( Tieflage)

    Warm = Weich = Hohe Kerbschlagarbeit ( Hochlage)
  7. Erklären Sie Hoch-/Tieflage
    Hochlage= Gleitbruch( Verformungsbruch)

    Tieflage= Spaltbruch( Trennbruch)
  8. Erklären Sie JR, J0, J2
    • Kerbschlagzähigkeit in Joule bei bestimmten Temperaturen
    • JR -> +20°C -> 27J
    • J0 -> 0°C
    • J2 -> -20°C
  9. Wovon ist die Zähigkeit abhängig ?
    Temperatur, Kerbform, Gitterstruktur
  10. Nennen Sie 4 Arten der Werkstoffprüfung
    zerstörende(Biegeversuch, Zugversuch, Kerbschlagbiegeversuch usw.),

    bedingt zerstörungsfreie(Härteprüfungen Vickers usw.) ,

    zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
  11. Nennen Sie die Formel für Dehnung
    ε = ΔL/Lo*100%
  12. Was ist ein Trennbruch ?
    • Trennbruch= Spaltbruch= Sprödbruch 
    • Merkmal ist eine fast ebene Bruchfläche mit unverformten Rändern.
  13. Was ist Härte?
    • Härte ist der Widerstand eines Körpers gegen das eindringen eines härteren Prüfkörpers.
    • Härte ist ein reiner Vergleichswert.
  14. Mechanische Beständigkeit von Feuerverzinken
    feste, unlösbare Legierung 

    -> Legierung fester als Rohmaterial -> Guter Schutz gegen Schläge und Abrieb
  15. Nachteil der Härteprüfung nach Brinell?
    Werkstoffe mit einer hohen Härte nicht prüfbar.
  16. Was ist ein Verformungsbruch?
    Zerklüftete Bruchfläche -> Verformungsbruch (Zäh)
  17. Nachteile der Härteprüfung nach Vickers?
    Empfindlicher Eindringkörper,              Rissausbreitung bei sehr spröden Werkstoffen von den Kanten der Pyramide ausgehend
  18. Vorteile der Härteprüfung nach Rockwell?
    Schnelle Durchführbarkeit, Einfache Auswertung, Schnelle Überprüfung von Werkstoffeigenschaften nach der Wärmebehandlung-> insbesondere bei gehärteten und vergüteten Stählen
  19. Vorteile der Härteprüfung nach Vickers?
    • Vielseitig, hohe Genauigkeit ,
    • Kann nahezu für alle Werkstoffe angewendet werden
  20. Nennen Sie Vorteile beim Kerbschlagbiegeversuch
    einfach, schnelle Probenfertigung und Versuchsdurchführung             

    Schnelle Aussage über Sprödbruchneigung ist möglich
  21. Nachteile Rockwell
    Geringe Auflösung der Härtewerte,                   Keine weichen Werkstoffe prüfbar für dünne Schichten ungeeignet, weniger präzise als Wickers
  22. Im Zugversuch ändert sich die Spannung im Bereich der Gleichmaßdehnung in Abhängigkeit ____________?
    ...des Verfestigungsverhältnis des Werkstoffes
  23. Änderung der Kerbschlagbiegearbeit im Versuch am Stahl mit steigender Temperatur
    Joule nimmt zu
  24. Wodurch entstehen Schwarze Ränder bei Vernickeln?
    Zu hohe Stromdichte [A/m2]
  25. Was ist Diffusion?
    Selbstständige Mischung von Gasen,Lösungen oder mischbaren Flüssigkeiten
  26. Galvanisches Vernickeln: Massenformel
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    • M[g/mol]
    • Q= I×t
    • z[Äquivalentzahl]
    • F= Faraday-Konst (F = 96 485 C/mol -> A×s/mol)
    • t[s]
    • I[A]
  27. Was ist ein Elektrolyt?
    bewegliche Ionen die elektrisch leitfähig sind(Ionenleiter)
  28. Galvanisches Vernickeln: Vorgehen
    • 1.Temp. Tauchbad muss ca. 50°C haben 
    • 2.Probeblech wiegen nach säubern   
    • 3. Stromstärke einstellen
    • 4. Beschichtungsdauer nach Sichtkontrolle ( Glanz) ca 10-15 min
    • 5. Strom aus, Werkstück entnehmen, in Wasser abspülen, trocknen und wiegen
  29. Kunststoff:Thermoplaste
    • Teilkristallin:               
    • PE(Polyethylen)     
    • PP(Polypropylen)       
    • PA(Polyamid)                       

    • Amorph:                     
    • PC(Polycarbonat) PMMA(Polymethylmethacrylat)  PS(Polystyrol)   
    • PVC(Polyvinylchlorid)
  30. Kunststoff:Duroplaste
    • Engmaschig:               
    • PF(Phenoplaste)     
    • EP(Epoxidharz) 
    • MF(Melaminharz)
    • UP(Polyesterharz)
  31. Kunststoff:Elastomere
    Weitmaschig:      PUR(Polyurethane)                Kautschuck
  32. Identifizieren von Kunststoffen
    • Ritzprobe,Schwimmprobe, Beilsteinprobe,Brennprobe, Rauchschwadenprobe,
    • Wärmebeständigkeit
  33. Was misst die Shore-Härte?
    • Härte von Elastomere und gummielastische Polymere. Sie misst die Federkraft und Eindringtiefe. Daraus ergibt sich die Härte!
    • ->unterschieden wird in SHORE A,C und D
  34. Eigenschaften: Duroplaste
    • -Kann wegen hoher Vernetzung nicht aufgeschmolzen werden 
    •    
    • -Zerfällt bei überschreitung einer bestimmten Temperatur 

    -Bei hoher mechanischer Einwirkung reagieren sie mit Rissen und Sprüngen ( Sprödbruch)                                           -

    -Wenig Gewicht und trotzdem hohe Festigkeit
  35. Eigenschaften: Elastomere
    Formfest, aber elastisch verformbar
  36. Eigenschaften+Gitterstruktur: Thermoplaste
    • Gitterstrukturen:
    • Teilkristallin->Duktil
    • amorph->Spröde
    • Eigenschaften:
    • Schmelzbar-> bzw verformbar bestimmten Temperaturen         
    •  -reversibel verformbar     
    • -Schweißbar
  37. Atmosphärische Beständigkeit
    • Linearer Abbau   
    • ->Standort Abhängig
  38. Elektrolyse: Was  passiert mit der Anode?
    A.0 ->Anode Oxidiert
  39. Elektrolyse: Was  passiert mit der Kathode?
    Kathode -> Reduktion
  40. Warum wird Kunststoff beim biegen Weiß?
    Mikrorissbildung führen zur Lichtstreuung
  41. Wie müssen Proben vorm beschichtung behandelt werden?
    • 1.Entfetten
    • 2.Beizen(Säurebehandlung)
    • 3.(Polieren)
    • 4.Fluxen(Flussmittel)
  42. Was wird mit dem Zugversucht geprüft?
    Festigkeit+Duktilität
  43. Wonach werden Werkstoffe Unterteilt?
    • 1.Festigkeit->Belastbarkeit
    • 2.Duktilität->Verformbarkeit
    • 3.Zähigkeit->Bruchsicherheit einer Komponente
    • 4.Härte
  44. Wie viele Stahlsorten gibt es?
    • Europa->3500
    • Weltweit->5000
  45. Wie kann man die Festigkeit bestimmen?
    • ReH Obere Streckgrenze[MPa]
    • ReL Untere Streckgrente [MPa]
    • Rm Zugfestigkeit[MPa]
  46. Wie kann man die Duktilität bestimmen?
    • Ag Gleichmaßdehnung[%]
    • A  Bruchdehnung[%]
    • Z  Brucheinschnürung[%]
  47. Bis wohin geht die gleichmäßig plastische Verformung?
    Bis zum ende der Gleichmaßdehnung dannach ungleichmäßige Verformung
Author
plobstii
ID
340969
Card Set
GP WK1
Description
Diesdas
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