Management Riedel Teil 3

  1. Was unterscheidet Führungsverhalten vom Führungsstil?
    • Führungsverhalten = alle beobachtbaren Verhaltenweisen einer Führungskraft (situativ wie z.B. Mitarbeitergespräch, Anweisungen, ...)
    • Führungsstil = grundsätzliches Verhalten bei der Ausführung aller Maßnahmen (langfristiges stabiles Verhaltensmuster einer Führungskraft)
  2. Wie unterscheidet sich der eindimensionale vom mehrdimensionalen Führungsverhalten?
    • Eindimensional = Grad der Einbeziehung der Mitarbeiter (autorität - demokratisch)
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    • Mehrdimensional = Mitarbeiterorientierung & Aufgabenorientierung
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  3. Beschreibe folgende Führungsstile mit einem Satz:
    - autoritär
    - patriarchisch
    - beratend
    - kooperativ
    - partizipativ
    - demokratisch
    autoritär = strenges Über-/Unterordnungssystem

    patriarchisch = Vaterschaft des Unternehmens (Fürsorge für MA, erwartet Dankbarkeit, Treue, Loyalität von den MA)

    beratend = FK entscheidet, gestattet jedch Fragen der MA für höhere Akzeptanz

    kooperativ = MA werden von FK vor Enstcheidung um Meinung gebeten

    partizipativ = Gruppe entwicklet Vorschläge und FK entscheidet nur

    demokratisch = Gruppe entwickelt Vorschläge und entscheidet gemeinsam, FK koordiniert nur
  4. Erkläre das Verhlatensgitter nach Blake & Mouton!
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    1.1 laissez-fair = formale Wahrnehmung der Führungsrolle des FK, keine Egagement für Einsatz der Mitarbeiter/Aufgaben (passiv)

    1.9 Fürsorglich = hoher Grad an Mitarbeiterorientierung (Beziehungen, Kommunikation, ..) , hohes Interesse an gutem Betriebsklima, Aufgaben werden kaum betrachtet

    9.1 autoritär = zwischenmenschliche Aspekte werden kaum betrachtet, Streben nach Maximalleistung steht im Vordergrund (Individualbedürfnis =! Unternehmensbedürfnise -> Taylorismus)

    5.5 Kompromiss = starke kompromissbereitschaft, Versuch sowohl Mitarbeiter als auch Aufgabe zu betrachten, beides nicht voll erfüllt, Gefahr der Mittelmäßigkeit

    9.9 Kooperativ = erstrebenswertes Ziel, Individualziel und Unternehmensziel stehen im Einklang, Hohe Motivation der MA aufgrund des guten Betriebsklimas und der Identifikation mit der Aufgabe
  5. Warum gilt der kooperative Führungsstil als optimal?
    • - Beziehungen sind vertrauensvoll / respektvoll
    • - MA arbeiten hochmotiviert ( gutes Arbeitsklima & Identifikation mit Aufgabe)
    • - offene Kommunikation, Verantwortung, Vertrauen
    • - direkte Konfliktlösung, gemeinsame Problemlösung
  6. Erkläre folgendes Schaubild!
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    • unterweisen
    • - hoher Aufgabenbezug & schwacher Mitarbeiterbezug
    • - stark Erklärungsbedürftig aber von jedem machbar
    • - Reifegrad des MA ist schwach

    • werben
    • - mäßiger Aufgabenbezug & starker Mitarbeiterbezug
    • - etwas Erklärungsbedürftig aber nur von wenigen MA machbar (hoher Wille)
    • - Reifegrad des MA ist gering

    • beraten
    • - geringer Aufgabenbezug & starker Mitarbeiterbezug
    • - MA wird in Enscheidungsfindung eingebunden
    • - Reifegrad des MA ist mäßig

    • delegieren
    • - schwacher Aufgabebezug & schwacher Mitarbeiterbezug
    • - hohes Vetrauen in (Fähigkeiten des) MA
    • - Reifegrad des MA ist hoch
  7. Welche Kriterien zeigen den Reifegrad eines MA an?

    Welche Vorteile/Nachteile bietet das Führungsmodell von Hersey & Blanchard?
    • - starke aufgabenbezogene Motivation
    • - Fähigkeit sich selbst hohe aber erreichbare Ziele zu stellen
    • - Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen
    • - gute Qualifikation

    • Vorteil: anschaulich, gutes Lehr-/Lernmodell
    • Nachteil: ist nicht situativ, da nur 3 Dimensionen (andere fehlen noch)
  8. Nenne die wichtigsten situativen Faktoren, welche jeder FK in seinem Verhalten berücksichtigen sollte!
    • 1 - die Mitarbeiter (Persönlichket & Reife)
    • 2 - zu lösende Aufgabe
    • 3 - die zu führende Gruppe (Anspruchsniveau, informelle Führer, Beziehungsstrukturen bzw. Anteil weiblicher MA)
    • 4 - soziokulturelle Einflüsse (Werte, Rechtsnormen, konjunkturelle Lage, UK)
    • 5 - verbleibende Zeit zur Entscheidungsfindung
    • 6 - die FK selbst (FK muss authentisch sein!)
  9. Welche Vorraussetzungen muss ein FK besitzen, um situativ Führen zu können?
    • Stabilität im Verhalten
    • - gleiche Situationen, gleiche Verhaltensmuster -> Erwartungssicherheit & Berechenbarkeit

    • Flexibilität im Verhalten
    • - hohe Variabialität des Verhaltens (FROG-Perspektive, Wear-Out-Effekt,...) -> umfangreiches Verhaltensrepertoire
Author
M.Henn
ID
340931
Card Set
Management Riedel Teil 3
Description
Teil 3 Management Riedel
Updated