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Ziel:
Organisation gibt Tätigkeiten der Teilnehmer vor und bestimmt die Aktivitäten im Hinblick auf die Erreichung bestimmter Ergebnisse.
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Gegenstand der Organisation:
- Aufbauorganisation (statisch) und Ablauforganisation (dynamisch)

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Formalisierung:
Dokumentation (Organigramme, Handbücher, Richtlinien etc.)
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Anlass von Gestaltung von Organisationen:
Neu- oder Reorganisation
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- 1. Organisation
- 2. Gegenstand
- 3. Formalisierung
- 4. Anlass
- 5. Mensch
- 6. Aufgabe
- 7. Sachmittel
- 8. Information
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Strukturelemente der Organisation:
Spezialisierung
- Ausmaß der Gestaltung von Aufgaben und unterschiedliche, spezialisierte Stellen
- Vorteil: Steigerung der Arbeitsproduktivität
- Nachteile: Monotonie, Konzentrationsschwäche durch einseitige Arbeit → Fehlleistungen, Unzufriedenheit
- Taylorismus: Ziel möglichst hohe Spezialisierung; Trennung von Hand- und Kopfarbeit; Einführung eines Differential-Lohnsystems; Festlegung des täglichen Arbeitspensums; Etablierung des Funktionsmeistersystems
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Strukturelemente der Organisation:
Delegation
- Übertragung von Entscheidungskompetenzen an untergeordnete Organisationseinheiten
- Entlastung der Unternehmensführung zur Konzentration auf strategische Aspekte
- Entscheidungen werden z.T. dezentral getroffen mit unmittelbarer Auswirkung
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Strukturelemente der Organisation:
Koordination (Zunehmender Grad an Spezialisierung und Delegation → Koordinationsbedarf steigt)
- Koordination durch persönliche Weisungen (der Vorgesetzten)
- K.d. Selbstabstimmung (der Gruppen)
- K.d. Programme (Anweisungen)
- K.d. Pläne (Ergebnis eines Planungsprozesses)
- K.d. organisationsinterne Märkte (mit Anreizen innerhalb der Organisation)
- K.d. Organisationskultur (Normen ohne konkrete Vorgaben)
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Ziele von Organisationsentscheidungen
- Zur richtigen Zeit auf den richtigen Märkten mit den richtigen Produkten sein
- Durch hohe Markteffizienz: besser sein als Konkurrenz
- Hohe Flexibilität zur Anpassung an Marktgegebenheiten
- Optimale Allokation (Zuordnung) von Ressourcen im Unternehmen (Personal, Finanzen, Sachmittel)
- Gestaltung der Führungsprozesse mit wirksamer Planung, Steuerung, Kontrolle, Koordination
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Organisationsprinzipien
- Kongruenzprinzip: Deckungsgleichheit von Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung
- Gleichgewichtsprinzip: Gleichgewicht zwischen informellen Regelungen einer Organisation und formalen organisatorischen Regelungen
- Substitutionsprinzip: Anwendung genereller Regelungen als Ersatz für fallweise Anordnungen
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Aufgabenkonfiguration
1. Aufgabenanalyse
Zerlegung einer Aufgabe in Teilaufgaben nach bestimmten Kriterien:
- Verrichtung: Art der Leistungserbringung
- Objekt: materiell (physisch) oder informationell
- Phase: Planung, Realisation oder Kontrolle
- Zweckbeziehung: primäre oder sekundäre Teilaufgaben
- Rang: Entscheidung oder Ausführung
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Aufgabenkonfiguration
2. Aufgabensynthese
- Zusammenfassung der Teilaufgaben zu verteilungsfähigen Aufgabenkomplexen
- Ergebnis: Stellenbeschreibungen
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- 1. Aufgabenanalyse = Zerlegung
- 2. Aufgabensynthese = Verknüpfung
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- 1. Geschäftsleitung
- 2. Technische Leitung
- 3. Organisation
- 4. Kaufmännische Leitung
- 5. Produktionsleitung
- 6. Qualitätsmanagement
- 7. Personalwesen
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keine Frage nur Bilder zum merken!
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Ablauforganisation
- Begriff: Definiert die zu verrichtenden Tätigkeiten in einem Unternehmen
- Frage: Welche Tätigkeit ist wann durch wen zu erledigen?

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Aubauorganisation
Begriff
- Aufteilung von Aufgaben und Stellen innerhalb eines Unternehmens
- Gestaltung und Regelungen von Beziehungen zwischen den Stellen in Bezug auf Verantwortung, Kompetenz und Information
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Aufbauorganisation
Form 1 und Form 2
- Form 1: Objektorientierte Organisationsform → nach "Objekten" gegliedert, z.B. nach Kunden
- Form 2: Verrichtungsorientierte Organisationsform → nach Funktionen im Unternehmen gegliedert
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Projektorganisation (gibt es immer)
Begriff und Team
- Begriff: zeitlich befristete Organisation eines Projekts
- Team: Mehrere Projektteilnehmer, 1 Projektleiter
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Projektorganisation
Form 1 und Form 2
- Form 1: reine Projektorganisation (Projekt wird komplett ausgelagert)
- Form 2: Matrixorganisation (Projektleiter hat die Projektverantwortung, Mitarbeiter bleiben aber in ihrer Abteilung) → Konfliktpotenzial zwischen Projektleiter und Linienstellen
- (Form 2 wird häufiger verwendet)
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