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Wie ist der konzeptionelle Rahmen aufgebaut?
- 1. Leitbild
- 2. Unternehmenskultur (UK)
- 3. Umwelt-/Unternehmensanalyse
- 4. Strategische Wahl
- 5. Planung Strategie-Implementation
- 6. operative Planung / Budgetierung
- 7. Realisation
- => strat. Kontrolle
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Worin unterscheidet sich die Unternehmenskultur von dem Leitbild?
- Unternehmenskultur = tatsächliches Verhalten der MA (deskriptiv)
- Leitbild = erwartetes Verhalten der MA (normativ)
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"Plädoyer für die Ungewissheit" - Nenne 3 wesentliche Gedanken und begründe diese!
- 1. Unternehmenszweck als Ausgang aller Strategien (Ziel: Geld Zweck: Innovationen -> BMW, Nestlé´, ... Uhrmacher denken in Dekaden, Analysten in Quartalen)
- 2. Handlungsoptionen durch Szenarien entwickeln (Szenarien -> Warscheinlichkeiten, von Konkurrenz absetzen)
- 3. Substanz eines Unternehmens bei Durchsetzung von Strategien berücksichtigen (Substanz = UK -> Unternehmen sind soziale kulturelle Gebilde)
-> Leben mit Ungewissheit
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Worin unterscheidet sich der Stakeholder- vom Shareholder-Ansatz?
- - Stakeholder: Interessensgruppen (MA's, Kunden, ...) -> Ausrichtung der Strategie um Stakeholder zufrieden zu stellen
- - Shareholder: Anteilseigner (Aktionäre, EIgentümer) -> Ausrichtung der Strategier um AUSSCHLIEßLICH Shareholder zufrieden zu stellen
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Wie unterscheidet sich Zweck und Ziel? (Anspruchsperson, Quantifizierbarkeit, Funktion, Bezugsebene, Planung)
BMW: Zweck = Innovation; Ziel=Rentabilität 15%
- Zweck: (Innovation)
- - Stakeholder
- - nicht quantifizierbar
- - Orientierung
- - Effektiv
- - Strategisch
- Ziel: (EK Rentabilitätsquote 15%)
- - Shareholder
- - quantifizierbar
- - Steuerung und Kontrolle
- - Effizienz
- - Operativ
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Wie ist das Verhältnis von Redundanz und Effizienz?
- => Konfliktäre Ziele!
- Effizienz : Die Dinge richtig tun
- Redundanz: Wiederholung
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Wann ist Redundanz erwünscht?
- Bei Datenbanken werden die Datensätze absichtlich gespiegelt um bei einem Ausfall die Daten nicht zu verlieren (Datensicherheit)
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Was ist Resilienz?
die Fähigkeit unter widrigen Umweltbedingungen einen positiven Weg zu gehen
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1.) Was sind Leitbilder?
2.) Wie sollten sie beschaffen sein?
3.) Was sollten sie beinhalten?
4.) Für wen sind die bestimmt?
- 1. Orientierungsrahmen
- 2. interpretationsfähig (äußere Umstände ändern sich), offen (Veränderungen möglich), fundamental
- 3. Zweck des Unternehmens (allgemein) + Verhaltensweisen des Unternehmens (Aussagen)
- 4. MA's + Öffentlichkeit
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Was ist die Opportunitätspolitik?
Anspruchspersonen, Entwicklung, ökonomische Ziele, soziale Ziele
- = zweckmäßiges Anpassen
- - Eigentümer
- - Kurfristige Entwicklung, Risikovermeidung
- - max EK-Rendite
- - keine soziale Ziele -> Unternehmenswert wird überdurchschnittlich gesteigert
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Was ist die Verpflichtungspolitik?
Anspruchspersonen, Entwicklung, ökonomische Ziele, soziale Ziele
- = der Welt und dem Unternehmen verplfichtet
- - Stakeholder
- - Langfristige Entwicklung, Erfolgspotentiale aufbauen
- - Kundenorientiert
- - soziale und ökologische Umwelt, moralische/ethische Werte
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Was passiert, wenn Leitbilder nicht vom Vorstand sondern von einer Stabstelle entwickelt wurden?
Das Leitbild muss mit den Entscheidungen und Handlungen der obersten Führungskräfte übereinstimmen -> wenn nicht selbst entwickelt dann nicht die TATSÄCHLICHEN Auffassungen der Führungskräfte -> keine Vorbldfunktion und somit nicht ernste genommen bzw gelebt von den MA'S
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Warum scheitern Leitbilder?
- - werden durch Stabstellen erstellt
- - Redaktionsübung (Formulierung Top aber Inhalt nicht passend)
- - keine Aktionspläne zur Implementierung (muss von MA's gelebt werden)
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Was ist eine Unternehmenskultur (UK)?
eigenes, individuelles Vorstellungs-/Orientierungsmuster, welches das Verhalten der MA prägt
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Beschreiben Sie das Scheinsche Schema!
=> zeigt den tatsächlichen inneren Aufbau der UK
- 1 - Symbole und Zeichen (Sprachen, Rituale, Kleidung -> sichtbar & interpretationsbedürftig)
- 2 - Normen und Standards (Verhaltensrichtlinien, Verbote -> teils sichtbar, teils unbewusst)
- 3 - Basis Annahmen (Umwelt, Wahrheit, Soziale Beziehungen -> unsichtbar, meist unbewusst)
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Was bewirken Subkulturen bei einem Unternehmen?
- es schwächt die UK, da es zu Heterogenität (Uneinheitlichkeit) beiträgt
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Welche Vorteile bieten starke UK?
mit Mobsy zum Wasser laufen
- - Komplexitätsreduktion
- - effizentientes Kommunikationsnetz (weniger Missverstände)
- - schnelle Informationsweitergabe + Entscheidungsfindung (weniger Abstimmungen nötig)
- - schnellere Implementationen von Plänen/Projekten (Regeln & Normen schon da)
- - geringer Kontrollaufwand (MA arbeiten nach UK)
- - Motivation und Loyalität hoch
- - Stabilität und Zuverlässigkeit
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Welche Nachteile bieten starke UK?
mit Mobsy vom Wasser zurück laufen
- - Abschließung (gegen andere Einflüsse)
- - Blockierung neuer Orientierungen (gegen anders denkende MA's)
- - Implementationsbarrieren
- - Fixierung auf traditionelle Erfolgsmotive (nur bisherige Erfolgskriterien)
- - Kollektive Vermeidungshaltung (kein Handeln gegen UK)
- - Kulturdenken (nichts anderes als UK zulassen/verstehen)
- - Mangel Flexibilität
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Welche 3 Haltungen sind bei einem Kulturwandel in Unternehmen möglich?
- - Kulturingenieure (Kultur wie Maschine umbauen)
- - Kulturalisten (schützen der bisherigen UK ähnlich einem Biotop)
- - Kurskorrektur (Innitiieren einer Veränderung, mit "tipping point" Veränderung anstoßen)
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Nenne die Phasen der Kurskorrektur!
- 1 - Diagnose
- (Erfassung der Ausdrucksfomen, Basis Orientierung erschließen)
- 2 - Beurteilung
- (Wirkung Ist-Kultur einschätzen, Veränderungsbedürftigkeit abwägen)
- 3 - Maßnahme
- (Entwurf Kurskorrektur -> Betroffene zu Beteiligten machen, Einleitung Intervention, Bestärkung Neuorientierung)
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