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T1
- hyperintens (hell): Fett, weiße Hirnsubstanz
- hypointens: Wasser (Liquor, Ödem → Entzündung), Knochen, Bänder, Sehnen,
- Luft (kein Signal)
- gute anatomische Darstellung
- hohe Sensitivität für Blut nach >3Tagen
- nach KM-Gabe: Sensitivität für Blut-Hirn-Schranke
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T2
- hyperintens: Wasser (Liquor, Ödem → Entzündung), Fett (geringer hyperintens als in T1)
- hypointens: Knochen, Bänder*, Sehnen
- Luft (kein Signal), Liquor signalreich
- Darstellung von vermehrter Gewebsflüssiggkeit
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FLAIR
- wie T2, fluid attenuated inversion recovery
- Flüssigkeiten signalarm
- bei stroke: potentiell reversible Schädigung, wenn signalreich in DWI und unauffällig in FLAIR
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T2*
hohe Sensititvität für Blutabbauprodukte
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Fettsuppression
- bei T1 oder T2 möglich
- z.B.: Darstellung kontrastmittelanreichernder Läsionen der Schädelbasis oder eines Wandhämatoms (bei Dissektion)
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Diffussionswichtung
- Signalanhebung bei eingeschränter Diffusion im Falle eines intrazellulären Ödems
- stroke: Früherkennung von Infarkten, kann bis zu 3W nach Infarkt signalreich sein
- Hyperintesität auch bei Entzündungen, zellreichen Tumoren, Cholesteatom
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Perfusions-MRT
- Perfusionsdefizit, z.B. bei Gefäßverschluss
- in Kombination mit DWI-MRT: Darstellung des Missmatch (kleine Diffusionsstörung und großess Perfusionsdefizit = großes Missmatch-Areal = vile potentiell rettbares Gewebe im Falle einer Rekanalisation)
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SWI
- Darstellung von Eisen, venösem Blut, Mikroblutungen
- z.B. Diagnose klinisch stumm abgelaufener Blutungen oder Traumafolgen
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