Lernen 2

  1. Mnemometer
    Gedächtnismessgeräte, gebraucht für Human-(Verhaltens-)experimente zur Gedächtnisforschung
  2. Möglichkeiten zur Messung gedächtnisrelevanten Hirnaktivität
    EEG (Elektronencephalographie, Messung der elektrischen Gehirnaktivität an der Gehirnoberfläche)

    MEG (Magnetenzephalographie, Messung der elektromagnetischen Aktivität des Gehirns, nur Areale direkt unter der Oberfläche untersuchbar)

    PET (Positronen-Emissions-Tomographie, Messung von Stoffwechselprozessen im Gehirn, radioaktive Aktivierung von Molekülen)

    fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie, Abbildung von Struktur/Form des Gehirns, starker Magnet)
  3. fMRT: Was passiert, wie
    • Struktur und Form des Gehirns kann erkannt werden mithilfe eines starken Magnets
    • Messung der hämodynamischen (Blutfluss) Antwort des Gehirns: Zeigt Verhältnis von sauerstoffreichem zu sauerstoffarmem Blut im Gehirn (=Neuronale Aktivität)

    funktionelle Magnetresonanztherapie = funktionelle Kernspintomographie
  4. Voxel?
    • kleine dreidimensionale "Volumes" beim fMRT
    • pro Vokel zirka 100'000 Neurone
    • sehen aus wie Pixel
  5. Läsionen im Gehirn
    Fehlen oder Beschädigung von Hirnbereichen durch Unfälle oder Operationen
  6. Transkranielle Magnetstimulation (TMS)
    Abgabe von starken magnetischen Impulsen an der Schädeloberfläche

    • Folge:
    • Aktive Neuronen erzeugen ein Magnetfeld, die Spule kann Hemmung oder Aktivierung dieser (kurzfristig) bewirken
  7. Die Gedächtnisleistung ist abhängig von...
    • Neurotransmittern
    • Hormonen
  8. Wieso variiert die Gedächtnisleistung von Mensch zu Mensch?
    • Gedächtnisleistung ist genetisch beeinflusst
    • Variation innerhalb der DNA: Single nucleotide polymorohism (SNP)
  9. räumliche/zeitliche Auflösung von EEG und fMRT
    EEG: hohe zeitliche Auflösung, schlechte räumliche Auflösung

    fMRT: hohe räumliche Auflösung, schlechte Zeitliche Auflösung
Author
catherinina
ID
336083
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Lernen 2
Description
Lernen 2
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