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Schmierschicht
- =smear Layer
- Bakterien
- Gewebetrümmer
- Dentinliquor
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Moderne Kompositkunststoffe
- Organische Matrix Diacrylatmonomere (Bisphenolaglycidyldimethacrylat)
- Anorganische Füllpartikel (SiO2, Silikatgläser, Quarzglas)
- Verbundphase (Silane)
- Photoinitiatoren für die
- radikalische Polymerisation
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Primer
- HEMA
- hydrophile bzw amphifile Monomer
- stabilisiert Kollagennetzwerk
- Dentinpermeabil
- gut wasserlöslich
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Syntac Primer
- 4% Maleinsäure, darum keine Dentinätzung
- hydrophile Monomere
- Aceton - verdampft
- Bildung neues mit Monomer durchsetzten Smear Layer
- dünne Hybridschicht
- milde Demineralisation
- 15 sek auftragen und verblasen, keine Pfützen
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Syntac Adhäsiv
- Verbindet hydrophile Bestandteile des Primera und Hydrophobie Bestandteile des Adhäsiv
- enthält Methacrylate und Glutaraldehyd als Fixierungsmittel
- 20 sek auftragen und verblasen
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Heliobond
- niedrigvisköses ungefülltes Monomergemisch
- mikroretentive Verankerung
- Polymerisation mit Adhäsiv zusammen
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Optibond FL
- saure Bestandteile im Primer
- Alkohol/Wasser
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XP Bond
- tertiäres Butanol im Primer als Lsgmittel
- genau so gut oder besser als Etch & Rins Systeme
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Anforderungen an selbstätzende Systeme
- Schmierschicht auflösend/modifizierend
- Ätzmuster im Schmelz pH 1-2 (prompt-LPoP 0,4)
- vollständige Diffusion in konditionierte Oberfläche
- Designermoleküle (Polymerisierbare Gruppe-Spacer mit hydrophiler Seitengruppe- saure Seitengruppe)
- MDP oder MEP
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wo bleibt Säure
- Pufferung
- Integration ins Polymernetzwerk
- Verdunstung mit Wasser
- Verbrauch der Säure
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Haftwerte
- Gesundes Dentin 54MPa
- sklerotisches oder karieöses System lieber total etch als selbstätzende Systeme
- Überlegenheit der etch and rins Systeme
- beste Erfolgsrate mit Hybridkomposite mit Schmelzätzung unter Kofferdamm
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water trees
- bei hydrophilen Monomeren entsteht semipermeable Membran
- selbst nach Polymerisation Wassergängig durch Wasserkanäle bis in die Adhäsivschicht
- dadurch kann es sein das nicht alle Kollagennetzwerke vom Adhäsiv ummantelt werden und durch MMP abgebaut werden
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Einteilung nach Füllkörper
- Makrofüller
- Mikrofüller
- Hybridkomposite (Feinpartikel-, Feinstpartikel-,Submikrometerhybridkomposite)
- Nanokomposite
- Nanooptimierte Hybridkomposite
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Prophylaktische Maßnahmen
- Mundhygienemaßnahmen
- Ernährungsumstellung
- Anwendung Flouridhaltiker Kariostatika
- neue Methoden
- Regelmäßige ZA Kontrolle
- Fissurenversiegelung
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Fissurenkariesdiagnostik
- Vorreinigung mit Nylonbürste
- Trocknung und Sichtung
- Diagnodent
- Bissflügel
- Explorative Fissureneröffnung und Diagnodent
- Widerstandsmessung
- NICHT SONDIEREN
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HIDDEN Caries
- Karies unter der Schmelzoberfl mit Dentinbeteilgung
- Messerbar durch Laserfluoreszenzmessung
- kariöse Dentin fluorisziert (proportional zur Demineralisation)
- ab 30 kritischer Wert
- Porphyrinstruktur im Dentin
- Verlaufskontrolle/Kariesmonitoring
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Klasse V
- 1. schmelzbegrenzt
- 2.nur zervikal schmelzbegrenzt
- 3. dentinbegrenzt
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Bissflügelinterval
- 4-25 GR 2J MR 1J HR 6M
- 26-65 GR 3J MR 2J HR <1J
- 65- GR 2J MR 2J HR <1J
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Sensitivität
Fähigkeit eines diag. Test erkrankte Bereiche richtig zu erkennen
(Ωrichtig positiven)/(Ωrichtig positiven+Ω falsch neg)
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Spezifität
Fähigkeit eines diag. Test gesunde Bereiche richtig zu erkennen
(Ωrichtig neg)/(Ωrichtig neg+Ωfalsch pos)
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Hist. 4 Zonen
- Zone der Transluzenz 4% (Demineralisationsfront)
- Dunkle Zone 2-4 %
- Läsionszentrum 5-25%
- pseudointakte Oberfläche 5 %
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Schmelzkaries
- initial Schmelzkaries löst niemals Schmerzen aus
- opake pigmentierte Oberflächen sind an Glattflächen deutlich erkennbar, im AppRaum nicht
- Kavitation = Übergang zu irreversiblen Defekt
- Röntgen zeigen nur im AppRaum Läsionen an
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Formen der Dentinkaries
- C. superficialis= Kavitation von Initialläsion in Schmelzkaries
- C.media= Manifestation von Dentinkaries
- C.profunda= Läsion grenzt an Puplencavum an
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Zonen
- (Zone der Penetration)D3
- (Zone der Nekrose) D4
- (Zone der Demineralisation
- Dead Treats
- Zone der Sklerose
- normales Dentin
- Reizdentin)D2
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Dentinkaries
- immer mit Pulpaentzüdung vergesellschaftet
- können auf exogene Reize muterhöhter Sensibilität reagieren
- kann zu Pulpitisschmerzen führen
- röntgenographisch gut verfolgbar
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Glattflächenkaries
- sehr selten
- intakte Oberfläche = Prophylaxe, Fluoridierung
- eingebrochene Oberfläche = Restauration
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Elektrische Widerstandsmessung
- gesunder Schmelz = guter Widerstand 20 MOhm
- Dentin - hohe elektrische Leitung
- kariöse Fissuren = 250-600k Ohm
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CaOH Formen
- 1.wässrige Supension (Calxyl= CaOH-Pulver, Wasser, Nacl-Lsg)
- 2. Lacke
- 3. Kitte (Öl+CaOH)
- 4. Zemente (Salicylsäure + CaOH = Dycal, Chelatbildner)
- 5. Weitere Kunststoffpräparate und Antibiotikapaste
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Wirkungsweise CaOH
- Bakterizid
- Neutralisation der Säure durch pH 11
- Härtung des erweichten Dentins
- Anregung der Reizdentinbildung
- weichbleibende Mat. diffundieren durch Kanäle
- bei dünnen Dentin wirkt auf Pulpa.. Gewebsnekrose ... Calcit bildet sich und kein weiteres CaOH diffundiert mehr rein
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Tertiärdentinbildung
- Abhängig von Restdentinstärke
- > 500 mürkom = 348 TD
- < 500 mürkom = 219-279 TD
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Schrittweises Vorgehen
- nicht vollständige Karieswxkavation
- CaOH (Calxyl + Dycal)
- nach 6 Monaten
- vollst. Kariesexkavation
- CaOH Dycal
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Hydroxylapatit
Ca10(PO4)6(OH)2
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Phasen der intraoralen Bioadhäsion
- 1. Proteinadsorbtion= Pelikelbildung
- 2. initiale Bakterien Adhärenz
- 3. bakt. Biofilmenstehung und Reifung
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Pelikel
- bakterienfreie Schicht aus adsorbierten Proteinen, Glykoproteinen und anderen Makromolekülen aus der umgebenden Mundflüssigkeit
- Glykoproteine: Muzine
- Ig A
- Proteine: Histatin, Proleinreiche Proteine, Statherin, Lactoferrin, Fibronectin, Fibrinogen,
- Enzyme: Amylase, Lysozyme...
- 23 % Fette
- 120 min Adhäsion
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