V5. HIV – AIDS

  1. HIV – struktur
    haben einige dinge, wie gp120 aus dem menschen. enthalten integrase, reverse transkriptase und protease.
  2. HIV fusion
    • zellen müssen cd4, und co-rez cxcr4 oder ccr5 aufweisen. dockt mit gp120 an cd4 und mit pg41, wie eine strasse in die menschliche zelle. ermöglicht das entleeren der enzyme und rna in die zelle. wird in die zell-dna eingebaut. immer wenn die zelle aktiv ist, hiv proteine produziert. protease schneidet am richtigen ort, dass sich aus proteinen und gewissen teilen der membran ein neuer virus bildet. replikationsdauer ca 2 Tage.
    • lymphozyten und makrophagen auch infiziert. sobald sie aktiv werden, viren in grossen zahlen produziert. aufgrund der innaten immunmechanismen merkt der körper, dass etwas falsch ist. alle werden aktiviert. und sobald sie aktiviert sind, produzieren sie die notwendigen rezeptoren. einige sterben direkt. aber nicht genug, die meisten bleiben infiziert. 10^10 viren täglich produziert. es hat immer schlafende zellen die infiziert sind.
    • -> CD4 lymphozyten, CD4 t-helferzellen im zentrum der adaptiven abwehr
  3. HIV ziele
    t-helferzellen, makrophagen und monozyten tragen auf ihrer oberfläche CD4 . aber hiv kann auch zellen ohne dieses erkennungszeichen infizieren, wie b-zellen, CD8-zellen, hirngewebszellen (astrozyten) und endothelzellen
  4. Typischer verlauf der HIV-infektion
    • geht in schleimhäute, aufnahme von dendritischen zellen, wird präsentiert, nach einigen wochen exponentiall zu einer auffahrt der viren replikation. wahnsinnig viele viren vorhanden, sind stark ansteckend. aufregulation von cd4. geht dann wieder runter. aber nicht auf 0. immunkomponente cd4 werden aufgebraucht.
    • B1
  5. zelluläre immunantwort gegen HIV
    • via HLA II präsentation des virus an CD4 t zelle -> hilfe
    • via HLA I präsentation an CD8 t zelle -> killing
  6. virale adaptation des HIV ans immunsystem
    wird möglicherweise von einem anderen hla erkannt, aber sobald es soweit ist, hat es sich schon wieder verädnert. entwischt so immer der humoral antwort. veränderung der envelope-epitope.
  7. hiv-infektion verläuft sehr individuell
    • slow/non-prgressor: tiefe virämie nach promoinfektion, kein oder langsamer abfall der CD4 , keine opportunistische infektionen >20y
    • rapid-progressor: konstanz hohe virämie, schneller abfall der CD4, schnelle progression zu AIDS
    • biphasischer verlauf: wechsel des co-rezeptors CCR5 -> CXCR4, anschliessend schnelle progression
  8. AIDS definierende erkrankungen
    • leichter bis mittelschwerer immundefekt (>200 cd4/mikrol): zervixkarzinom, rezid. bakt. pneumonie, tuberkulose, kaposi-sarkom
    • schwerer immundefekt (>100): soorösophagitis, pj pneumonie, malignes lymphom, persist. ulzierender h. simplex, zytomegalie-retinitis, kryptosporidiose, hiv-encephalitis
    • sehr schwere (<100): zerebrale toxoplasmose, kryptokokkose, disseminierte m. avium oder m. genavense infektion
    • -> prophylaxe der häufigsten opport infektionen mit trimethoprim / sulfamethoxazol
  9. angriffspunkte der pharmakologie
    • fusionshemmer
    • CCR5-antagonisten
    • hemmer der reversen transkriptase
    • integrasehemmer
    • hemmer der protease
  10. hemmer der reversen transkriptase
    nuklesoid-nukleotidanaloga -> OH gruppe fehlt, geht nicht mehr weiter. oder ein nun-nucleosid, welches die stelle blockiert.
  11. antiretrovirale therapie
    • kobminationstherapie cART (HAART), gezielte kombination von meistens 3 medikamenten, zb 2 NRTI + (integrase –inh, PI oder nnrti)
    • -> verhinderung opportunistischer krankheiten, weniger organdysfunktionen, längeres überleben.
    • erfolgreich behandelte hiv-infizierte sind nicht ansteckend
  12. indikationen zur antiretroviralen therapie
    • behandlung der potentiellen quellen der hiv-infektion: hiv-infizierte sexualpartners -> test and treat strategie, behandlung währen d ss -> verhinderung vertikale transmission
    • prä-expositionsprophylaxe
    • postexpositionsprophylaxe
    • therapie der akuten hiv-infektion
    • therapie der fortschreitenden hiv-infektion (seit 2015 unabhängig von cd4)
  13. prävalenz
    zunahme der prävalenz da die inzidenz höher ist als mortalität
  14. transmission
    • >95% transfusion
    • 10-35% vertikal
    • 0.1-2% sexuell
    • 0.3% stichverletzungen
  15. HIV-präventationsstrategien
    • PCR und serologische testung blutprodukte
    • kein spritzenaustausch
    • safer sex
    • impfung: nur sehr limitierte wirksamkeit, keine breite anwendung
    • behandlung aller hiv-infizierten
    • postexpositionsprophylaxe (PEP)
    • antiretrovirale präexpositionsprophylaxe (PREP)
Author
catfood
ID
332089
Card Set
V5. HIV – AIDS
Description
HIV, AIDS
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