2. Semester: Zwangsarbeit

  1. Wie fand die "Rekrutierung" zur Zwangsarbeit statt?
    • Anfang 1940. polnische Kriegsgefangene & Zivilarbeiter werden "angeworben" ("Menschenjagd")
    • nach Siegen über Länder stand großes Arbeitskräftepotential zur Verfügung 
    • (Frankreich, Holland, Belgien, Norwegen)
    • Scheitern der Blitzkriegstrategie gg. UdSSR -> dt. Arbeitskräfte eingezogen
    • ab März 1942 Arbeitseinsatz v. Ausländern zentral koordiniert
    • Zivile Arbeitskräfte zwangsrekrutiert
  2. Wie war die Arbeit koordiniert?
    • lange Arbeitstage (17h)
    • körperlich extrem anstrengend
    • Routinearbeit 
    • strenge Überwachung
    • Strafen für kleinste Vergehen
  3. Wie waren die Zwangsarbeiter untergebracht?
    • Frauen- & Mädchenlager getrennt
    • Nationalitäten gekennzeichnet (z.B. auf Kleidung)
    • leben auf kleinem Raum
  4. Wie war die Versorgung?
    • geringe Nahrungsmittelrationen
    • Hunger
    • Mangel an Hygiene, Platz
    • Kranke durften nicht behandelt werden, isoliert
  5. Folgen
    Traumatisierung d. Zwangsarbeiter, Verzweiflung, Zorn, Erschöpfung, Depression, Tod
  6. Wie gingen die Deutschen mit Zwangsarbeitern um?
    • "Ausgeschlossenen" wurde Kontakt zu anderen Zwangsarbeitern verwehrt
    • öffentliche Strafen als Warnung für die anderen: dt. Frauen (geschlechtl. Kontakt mit Zwangsarbeitern) wurden öffentlich bloßgestellt, gedemütigt -> Haare abgeschnitten
  7. Hierarchien bzw. wie unterschiedlich wurde mit den Zwangsarbeitern je nach Herkunftsland umgegangen?
    • Italiener: privilegiert, keine großen Einschränkungen
    • germanische Völker: "belehrend" behandelt
    • nichtgermanische Verbündete: verständnisvoll empfangen, Gefühl vermitteln, dazuzugehören
    • Slawen: "Ostarbeiter", keine Arbeitsrechte, viele Verbote (z.B. in die Öffentlichkeit gehen, Bahn fahren), hart bestraft
    • Zwangsarbeiter, die sich in besetzten Gebieten nicht benommen haben -> Strafen
  8. Warum wurden ausländische Zwangsarbeiter eingesetzt?
    • ersetzten die Deutschen (die waren im Kriegsdienst)
    • kostenlose Arbeitskräfte
    • keinen Anspruch auf Arbeitsrechte
    • Firmen - beliebte Ziele für Bombenangriffe -> Einsatz "entbehrlicher" Arbeiter
  9. Wie viele ausländische Arbeitskräfte gibt es in der deutschen Wirtschaft?
    • Immer weniger deutsche Arbeitskräfte, immer mehr Zwangsarbeiter
    • ->Anzahl dt. Arbeitskr. sinkt über die Jahre
    • ab 1940 etwa 1/3 Kriegsgefangene
  10. Was bedeuteten die Zwangsarbeiter für die deutsche Wirtschaft während des Krieges?
    • 1/5 d. Arbeitskräfte waren Zwangsarbeiter
    • wurden an kriegswichtigen Arbeitsplätzen eingesetzt
    • dt. Wirtschaft wurde trotzdem stark geschädigt
    • dt. Wirtschaft fiel es trotzdem schwer, Armee ausreichend zu versorgen
Author
nelema
ID
331309
Card Set
2. Semester: Zwangsarbeit
Description
NS-Zwangsarbeit Alle hier behandelten Fakten und Meinungen sind NICHT meine Meinung, es handelt sich lediglich um das vom Unterricht zusammengetragene WIssen, dass wir in Bezug auf den Nationalsozialismus im Rahmen des Kernkurrikulums bearbeitet haben. Ich bin vollkommen gegen Nazis
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