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Definiere Modell im techn. Sinne und theoretische oder mathematische Modellbildung!
- Modell im techn. Sinne: Abbild eines Produkts, Prozeesses oder Vorgehens
- konkret: Experimente im indkanal, Modellbau Fahrzeug & Flugeugen etc.
- abstrakt formale Beschreibungen mit den Methoden der Mathematik
- theoretische oder mathematische Modellbildung: Stufenweises Vorehen: Sammeln von Informationen, semiformale Beschreibung strenge Formulierung in Form von mathematischen Gleichungen etc.
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Nenne eine Definition von dem Begriff Simulation!
- Nachbilden eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um uz Erkenntnisse zu gelangen, die auf die WIrklichkeit übertragbar sind
- Analyse von Systemen, die für die theoretische oder formelmäßige Behandlung zu kompliziert sind...Experimente werden in einem Modell durchgeführt um Erkenniste über das System zu bekommen
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Was ist der Zweck einer Simulation`?
- ein bekanntes Szenario nachvollziehen und verstehen
- ein bkanntes Szenario optimieren
- ein unbekanntes Szenario vorhersagen
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Defintion von dem Begriff System !
Gesamtheit von Elementen, die so aufeinander bezogen sind und in einer WEise wechselwirken, dass sie als eine aufgaben-, sinn-, oder zwckgebundene Einheit angesehen werden können und sich in dieser Hinsicht gegenüber der sie umgebenden Umwelt abgrenzen
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Nenne Gründe für Modellierungen und Simulationen
- Untersuchen am realen System wäre zu aufwendig,zu teuer ethisch nicht vertretbar oder zu gefährlich
- System existiert noch gar nicht: Flug und Fahrzeugmodelle
- System lässt sich nicht beobachten: Molekülbewegungen usw.
- Leichte Modifizierung der Systemparameter: Parameterstudien
- exakte Bestimm von EInflussgrößen: keine Beeinflussung von äußeren Parametern
- Kostengünstige Ausbildung: FLusgsimulatoren usw.
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Welche allgemeinen Fragestellungen bei der Modellentwicklung kennen Sie?
- Abstraktionsebene des Modells: einfach vs komplex
- Simulationsgrößen und deren Einfluss: wichtige Parameter
- Wechselwirkungen und Abhängigkeiten untereinander: qualitativ - quantitativ
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Nennen Sie vier Mittel zur Beschreibung von Abhängigkeiten!
- algebraische Gleicungen und Ungleichungen (hooksche Gesetz/ohmsche Gesetz U=R*I)
- gewöhnliche Diffgleichungen
- partielle Diffgleichungen
- Zustandsübergangsdiagramme/ Automaten
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Nennen Sie einige Mittel zur Beschreibung von Abhängigkeiten!
- Graphen
- Wahrscheinlichkeitsvertreilungen
- Fuzzy-Logik
- Neuronale Netze
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Nennen Sie drei Eigenschaften bei der Analyse von Modellen!
- Existenzvon Lösungen: stationäre Grenzwerte, Minima/Maxima vs Sattelpunkte
- Eindeutigkeit:Lokale/globale Minima/Maxima, mehrere gleichwertige Lösungen, stabile LösungenStetigkeit der Ergebnisse von den Anfangs- und Randbedingungen
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Was ist ein inverses Problem?
Ergebnisse sind vorgegeben, gesuht werden die ANfangsbedingungen
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Nennen Sie Strategien für die Lösung eines inversen Problems (ill posed)!
- trail and error (Ausprobieren und Anpassen)
- Lösen eines ähnlichen (regularisierten, aber sachgemäß gestellten Problems
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Wann eignet sich eine rechnergestützte Lösung?
- Verfügbarkeit von Rnad- und Anfangswerten in hinreichender Genauigkeit
- Aufwand zur Implementierung
- Rechner- und Speicheraufwand absolut
- Rechner-Speicheraufwand relativ
- Empfindlichkeit
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Nennen Sie Mehoden zur Lösung der mathematischen Modelle!
- analytisch: Lösung Existenz- und Eindeutigkeit erfolgen formal
- heuristisch: Kunst, mit begrenztem Wissen und wenig zeit zu guten Lösungen zu kommen
- direkt numerisch: Alghoritmus liefert exakte Lösung
- approximativ numerisch: Näherungsverfahren für diskretisierte Gleichungen
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Nennen Sie 3 Faktoren zur Bewertung von Modellen und beschreiben sie diese!
- Validierung: Vergleich mit Experimenten, aposteriori Beobachtungen, Plausibilitätskontrolle, Modellvergleich
- Verifikation: Näherung ist Lösung der beschreibenden Gleichungen
- Genauigkeit: im Hinblick auf die Eingabedaten, im Hinblick auf die Fragestellung
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Unterscheiden Sie Diskrete und kontinuierliche Modelle!
- Diskrete Modelle: kombinatorische beschreibungen, binäre oder ganzzahlige Größen, Zustandsübergänge/Automaten
- Kontinuierliche Modelle: reelwertige Beschreibungen, reele Zahlen, physikalische Größen, algebraische Gleichungen, Differentialgleichungen
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Unterscheiden sie deterministische und stochastische Modelle!
- deterministische Modelle: eindeutige Beziehung zwischen Eingabedaten und Ausgabedaten (Crashtest)
- stochastische Modelle: liefert für bestimmte Eingabedaten unterschiedliche Ausgabedaten (Zufallsmechanismus: z.b. Würfeln)
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Erkläre und nenne das wichtigste zu BBilanzgleichungen!
- basieren auf grundaxiome, die Erfahrungstatsachen widerspiegeln
- können als mengenbilanzen aufgefasst werdenerfordert einen Bilanzraumallgemein:Änderung des Vorrats einer speicherfähigen Größe im Inneren = Fluß über die Systemgrenzen + Produktion im Innerenspezielle Wahl wenn Änderung des Vorrats... = 0 (Erhaltungsgleichung)
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Beschreibe das 1. Kirchhoffsche Gesetzt!
Knotenregel: Im Knotenpunkt eines elektrishen Netzwerkes ist die Summe der zufließenden Ströme gleich der Summe der abfließenden Ströme
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Beschreiben Sie das 2. Kirchhofffsche Gesetz!
(Maschenregel) Alle Teilspannungen eines Umlaufes bzw. einer Masche in einem elektr. Netzwerk addieren sich zu null.
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Woraus folgen Bewegungsleichungen formal?
Bewegungsgleichungen folgen formal aus der Differenzierung der kinetischen und potentiellen Energie
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Schreiben Sie die Gleichung für virtuelle Arbeit und das Prinzip der virtuellen arbeit auf!
- δW=F*δr : virtuelle Arbeit
- δWe+δWt=0 : Prizip der virtuellen Arbeit
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Vervollständigen Sie diesen Satz: "Ein Massenpunkt bewegt sich so, dass bei einer virtuellen Verrückung die Summe...
der virtuellen Arbeit der eingeprägten Kräfte und der Trägheitskräfte zu jedem Zeitpunkt verschwindet
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Erläutere explizites und implizites Verfahren und zeige dn Unterschied!
- explizite Verfahren wird Funktionswert des nächsten Zeitschritts explizit, also direkt aus dem letzten Wert berechnet
- implites Verfahren muss für die Berechnung des nächsten Schrittes ein i. Allg. nichtlineares GLS gelöst werden (Newtonverfahren)
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Welche Verfahren sind niemals A-stabil?
Explizite Ein-Mehrschrittverfahren
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Welche Konsistenzordung hat höchstens ein A-stabiles, lineares Mehrschrittverfahren?
zwei!
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Was sind A-stabile Verfahren?
Das implizite EUler-Verfahren und die Trapezregel sind A-stabile Verfahren
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Was gibt der lokale Diskretisierungsfehler zurück?
Es gibt an, wie das VErfahren in einem Schritt die Lösung verfälscht
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Wann heißt ein Verfahren konsistent?
Ein Verfahren heißt konsistent, falls der lokale Diskretisierungsfehler für h --> 0 ebenfalls gegen 0 strebt
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Welche Solver empfehlen Sie für eine steife DGL?
Implizite Solver.
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BDF Verfahren werden als sogenannte Praediktor Korrektor Verfahren implementiert. Beschreiben Sie was ein Prädiktorliefert und wie ein Korrektor verwendet wird.
- Der Prädiktor liefert einen möglichst guten Startwert für den Korrektor. Ein Prädiktor kann z.B. das extrapolierte Polynom aus dem letzten Schritt sein.
- Der Korrektor ist meist ein Newtonverfahren, mit dem das i. Allg. nichtlineare Gleichungssystem gelöst wird und damit der Startwert "korrigiert" wird.
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Welche weitere Verfahren kennen Sie? Und welche eignet sich für die MechaniK?
- Newmark Verfahren können DGLen 2. Ordnung, wie Sie in der Mechanik vorkommen direkt lösen(Einschrittverfahren implizit)
- HHT- Generalized-alpha
- Adams Bashfort (Mehrschritt, explizit)
- Adams Moulton (Mehrschritt, implizit)
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Beschreiben Sie das Bias-Effec und Overfitting. Welches Zielkonflikt entsteht durch diese 2 Effekte?
- Bias/Underfitting: Modell mit geringer Komplexität/Flexibilität wird stets einen systematischen Fehler aufweisen.
- Overfitting: Modell mit zu hoher Komplexität führt zu Streuung um den modelierenden Wert, d.h. zu einer Varianz(Varianzfehler)
- Zielkonflikt: Ausreichend Flexibilität um Underfitting zu vermeiden und gleichzeitig so wenig Flexibilität um Overfitting zu vermeiden
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Wann heißt ein Prozess in einem System "weiß"?
Wenn der Prozess mit allen anderen Signalen des Systems unkorreliert ist
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Beschreiben Sie das Tayler Made Modell!
- Modellbildung in zwei Schritten
- 1. Herleitung der Modellgleichung, jedoch mit unbekannten Parametern Θ
- 2.Schätzung der "richtigen" unbekannten Parameterwerten Θ
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Definieren Sie die Gauß-Verteilung!
- glaubhafteste Verteilung bei bekannten Erwartungswerten μ und bekannter Streuung σ
- -->zusätzlich minimale Informationen, deswegen nach maximum likelyhood glaubhafteste annahme einer Verteilung
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Defenieren sie Boltzman Verteilung!
Glaubhafteste Verteilung von Zuständen bei bekannter Gesamtmenge
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Welche Aussage trift das Maximum Likelyhood?
Sind mehrere hypothesen zur Erklärung eines Ereignisses möglich, so wähle die Hypothese aus die zusätzlich zum Ereigniss möglichst wenig INformationen liefert
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