APE KAP 3

  1. Welche Schritte umfasst der Produktentstehungsprozess?
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  2. Welche Schritte umfasst der Produktentwicklungsprozess?
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  3. Welche Schritte umfasst der Produktdefinitionsprozess?
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  4. Welche Ziele verfolgt das "Klären der Aufgabenstellung"?
    • Aufgabenstellung vollständig, präzise und detailliert beschreiben
    • Aufgabenstellung kann hierbei verändert, ergänzt oder gar verworfen werden
  5. Welche Punkte umfasst das "Erarbeiten der Anforderungsliste"?
    • Dokumentation der Aufgabenstellung in einer für Produktentwicklung geeigneten Form
    • Anforderungsliste ist zentrales, entwicklungsbegleitendes Dokument
  6. Was versteht man unter "Entwicklungsprozess managen"?
    • Gründliche Planung des Produktentstehungsprozesses
    • Gliederung des Prozesses in einzelne Abschnitte mit klaren Ergebnissen
    • Zuordnung von Zeiten und Bearbeitungskapazitäten um Vorgaben für Zeit, Kosten und Qualität einzuhalten
  7. Welche Vorteile bietet das Vorgehen nach dem beschriebenen Projektdefinitionsprozess?
    • Vermeidung von zeit- und kostenintensiven Verzögerungen
    • Verringerung der Gefahr von unnötigen Iterationen und Dopplungen durch Fehleinschätzungen
    • Frühzeitige Einbindung des Auftraggebers in Entwicklungsprozess
    • -> Absicherung des richtigen Verständnisses der Aufgabenstellung
    • -> Dient als Abnahmeprotokoll
    • Klare Arbeitsunterlage für die Produktentwickler
    • Grundlage für Abgleich von geplantem und erzieltem Arbeitsfortschritt
  8. Welche Anspruchsgruppen müssen bei der Produktentwicklung beachtet werden?
    • Unternehmen => angemessenen Umsatz, Gewinn und Deckungsbeitrag
    • geringe Umweltbelastung
    • Gesetzliche Vorgaben
    • Wettbewerbssituation, Zuliefer- und Finanzmarkt
  9. Welche Ziele verfolgt das "Klären der Aufgabenstellung"?
    • Erfassen des Wesentlichen Kerns der Aufgabenstellung
    • Wirkliche Ziele und echte Probleme erkennen
    • Überprüfung, ob richtige Aufgabe gestellt wurde
  10. Welche Formen der Aufgabenstellung gibt es und welcher Gruppe innerhalb des Klärens der Aufgabenstellung sind sie zuzuordnen?
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  11. Wer ist alles in den Klärungsprozess mit einbezogen? Welche Möglichkeiten ergeben sich jeweils hieraus?
    • Produktentwickler: Infos aus erster Hand, Rückfragen möglich
    • Aufgabensteller (meist Kunde): Bieten Infos zur Zielsetzung, zum Hintergrund. Üblicherweise bestehend aus Unternehmensleitung, Marketing und Vertrieb
    • Technische Abteilungen: Kundendiesnt und Service, evtl. auch Endnutzer
  12. Welche Methoden gibt es, um die "Aufgabe zu klären"?
    Erkläre jeweils KURZ!
    • 1. Fragenliste zur Aufgabenklärung
    • Fragen als Gedächtnisstütze
    • 2. Abstraktion der Aufgabenstellung
    • Bewusstes Verallgemeinern der gestellten Aufgabe
    • Weglassen von Unwichtigem
    • Betrachten von Übergeordnetem
    • 3. Modellierung der Nutzungsprozesse
    • Blick auf Nutzungsprozesse (nicht Produkte)
    • Erweitern der Systemgrenze
    • Verändern der Prozessstruktur
  13. Nenne die Bereiche, die bei der Methode "Fragenliste zur Aufgabenklärung" verwendet werden!
    Gib je ein bis zwei Bsp. an!
    • IST-Zustand:
    • Wer hat die Aufgabenstellung formuliert?
    • Was war der eigentliche Anlass für die Aufgabenstellung?

    • SOLL-Zustand:
    • Was ist das eigentliche Entwicklungsziel?
    • Was genau soll erreicht werden?
    • Was will der Kunde mit dem Produkt erreichen?
    • Welche Eigenschaften muss das Produkt haben, welche darf es NICHT haben?
    • Welche nicht angesprochene Wünsche und Erwartungen bestehen?

    • Umfeld:
    • Welche Wettbewerber und Konkurrenzprodukte bestehen?
    • Welche Stärken und Schwächen haben diese?
    • Können Randbedingungen und Restriktionen eventuell verändert werden?
    • Welche Wege sind für die Entwicklung frei bzw. nicht frei?
    • Wann soll die Entwicklung abgeschlossen sein?
    • Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?

    • Problem:
    • Was ist das eigentliche Problem
    • Warum sind bisherige Lösungen unzureichend?
    • Sind die in der Aufgabenstellung genannten Bedingungen und Vorgaben echt?
  14. Erkläre Prinzip und Nutzen der Methode "Abstraktion der Aufgabenstellung"!
    • Prinzip: Denkvorgang, der von etwas Wahrgenommenem oder Vorgestelltem das Unwesentliche fortlässt, um die Betrachtung zu vereinfachen.
    • Nutzen:
    • Erkennen des Wesentlichen
    • Komplexe Sachverhalte durch Reduktion bearbeitbar machen
    • Lösen von Fixierungen
  15. Definiere "Prozess"!
    Ein Prozess beschreibt eine zeitlich ablaufende Zustandsänderung, die einen Anfangszustand in den Endzustand transformiert.
  16. Wie funktioniert die Methode "Modellierung der Nutzungsprozesse"?
    • Schritt 1: Strukturieren Gesamtprozess in Teilprozesse
    • Schritt 2: Variation der Struktur (Ein- bzw. Ausgliedern, Zusammenfassen von Prozessen)
  17. Welche grundsätzlichen Schritte sind beim Erstellen einer Anforderungsliste nötig?
    • Anforderungen
    • ermitteln
    • formulieren
    • priorisieren
    • Anforderungsliste erarbeiten
    • Zielkonflikte erkennen
  18. Nenne Zweck und Vorteile einer Anforderungsliste!
    • Zweck:
    • Aufgabe detailliert und weitgehend vollständig beschreiben
    • Aufgabe standardisiert und gut zugreifbar dokumentieren
    • Gesicherte Entscheidungsgrundlag im gesamten Entwicklungsprozess schaffen

    • Vorteile:
    • Aufbau eines gemeinsamen Verständnisses im Team
    • Weniger Verzögerungen im späteren Entwicklungsprozess
    • Weniger unnötige Doppelarbeit
    • Klare Arbeitsunterlage für effizientes Entwickeln
    • Vertragsgrundlage für Auftragnehmer und –geber
    • Rechtzeitiges Identifizieren von Zielkonflikten
  19. Welche Methoden zur Anforderungsermittlung gibt es?
    Erkläre kurz!
    • Methode 1: Checkliste
    • Fragen als Gedächtnisstütze
    • Gliederung z. B. nach Lebenslauf

    • Methode 2: Analyse der Produktumgebung
    • Einfach anzuwenden
    • Besonders bei bekannter oder vorgegebener Produktumgebung
  20. Nenne die Punkte nach denen die Checkliste zur Anforderungsermittlung gegliedert ist!
    Gliederung nach Produktlebensphasen

    • 1. Produktplanung, -entwicklung, -produktion
    • 2. Arbeitsvorbereitung, Teilefertigung
    • 3. Montage
    • 4. Transport, Lagerung
    • 5. Vertrieb
    • 6. Nutzung (Betrieb und Stillstand)
    • 7. Wartung und Reparatur
    • 8. Recycling und Entsorgung
  21. Wie funktioniert die Anforderungsermittlung nach dem Prinzip "Analyse der Produktumgebung"?
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    • Fragen:
    • Welches sind die Nachbarsysteme?
    • Welche Beziehungen hat das Produkt zu den Nachbarsystemen?
    • Welche erwünschten Beziehungen sind vorhanden?
    • Welche unerwünschten Beziehungen können auftreten?
    • Wie ist Art, Dauer und Häufigkeit der Beziehungen?
  22. Nenne die Grundregeln zur Anforderungsformulierung (7)!
    • Anspruchsvoll, aber erreichbar
    • Positiv formuliert
    • Umfasst auch vermeintlich selbstverständliche Punkte
    • Klar und eindeutig
    • Lösungsneutral
    • Getrennt nach Beschreibung (Merkmal) und Daten (Werte)
    • möglichst quantifiziert
  23. Nach welchen beiden Methoden werden Anforderungen priorisiert?
    • Methode 1: Priorisieren nach Anforderungsarten
    • Methode 2: Priorisieren nach Kano Modell
  24. Wie unterteilen sich die Anforderungsarten bei der Methode "Priorisieren nach Anforderungsarten" (Baumstruktur)?
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  25. Definiere "Anforderungsliste"!
    • Definition Anforderungsliste:
    • Schriftlich formulierte
    • möglichst vollständige
    • geordnete
    • möglichst quantifizierte und
    • mit Prioritäten versehene
    • ...Sammlung und Dokumentation der Anforderungen an ein Produkt
  26. Erläutere den Aufbau einer Anforderungsliste!
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  27. Erkläre die Methode "Priorisieren nach dem Kano Modell"!
    Wie sieht das entsprechende Diagramm aus?
    • Kano-Gewichtung differenziert Anforderungen im Hinblick auf Kundensicht
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  28. Welche Möglichkeiten gibt es "Entwicklungsprozesse zu managen"?
    • Prozess strukturieren mit Meilensteinen
    • Prozesse parallelisieren (Simultaneous Engineering)
    • Werkzeuge nutzen
  29. Was versteht man unter Simultaneous Engineering?
    • Starke Überlappung der Phasen Konstruktion, Beschaffung, Fertigung und Inbetriebnahme
    • Frühzeitige Einbindung von Systemlieferanten
    • Den gesamten Produktentstehungsprozess als Gesamtaufgabe auffassen
    • Alle Beteiligten am Entstehungsprozess frühzeitig einbinden
    • Strukturiert und methodisch vorgehen
  30. Was beschreibt das magische Dreieck?
    • Zielsetzung des Simultaneous Engineering
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  31. Was sind Meilensteine?
    Wodurch werden sie beschrieben und was ermöglichen sie?
    Definiertes vorgegebenes Zwischenergebniss eines Entwicklungsprozesses

    • wird beschrieben durch:
    • ein überprüfbares Ergebnis
    • einen definierten Termin
    • definierte Kosten

    • ermöglicht:
    • logische Strukturierung des Ablaufs
    • Koordination verschiedener Ereignisse
    • Überprüfung des erreichten Status
    • Motivation des Projektteams
  32. Was ist das Gate-Konzept?
    • Teilprozesse werden durch Meilensteine oder „Gates“ abgeschlossen => Go- oder No-Go- Entscheidnungen
    • Gates dienen der Überprüfung der erreichten Ergebnisse
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  33. Nenne Projektmanagement-Werkzeuge!
    • Balkenplan
    • Projektplan
  34. Was ist ein Balkenplan?
    • macht parallelisierte Prozesse eines Simultaneous-Engineering-Projektes sichtbar
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  35. Erkläre den Aufbau eines Projektplanes!
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Author
lmghine
ID
315773
Card Set
APE KAP 3
Description
a
Updated