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Wasserhaushalt regulierende Hormone
- ADH
- Adiuretin
- V2-Vasopressin
- Arginin-Vasopressin
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Aldosteron
stellt Na+ und K+ Haushalt ein
- Aktiviert die Na+ Kanäle (luminale Membran) und Na/Ka-Pumpe (basolateral)
- -> Na Rückresorbierung -> Ladungsausgleich durch Kaliumsekretion
K-Kanäle zudem auch direkt Aldosteron stimuliert
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Clearance
Plasmavolumen eines gelösten Stoffes, der pro Zeiteinheit renal ausgeschüttet wird
in ml/min
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Clearance von Albumin und Glucose
zerrrooo
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Niere als Syntheseort für
Erythropoietin und Calcitriol
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Clearance von Inulin
frei filtriert, weder resorbiert, synthetisiert, metabolisiert noch sezerniert
125 ml/min
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fraktionelle Ausscheidung =
FE =
dimensionlos
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nicht zur Filtrationsbarriere gehören
Mesangiumszellen und parietale Ephithelzellen
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netto-negativ geladene Plasmatproteine
werden durch negative Festladung der 3 Schichten der Filtrationsbarriere nicht filtriert
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effektiver Filtrationsdruck =
hydrostatische Druckdifferenz von glomeruläre Kapillarschlinge und Bowman-Kapselraum
und Kapillare und Bowman-Kapselraum
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Filtrationsrate eines Glomerulums
 = 30-50 nl
Kf= Filtrationskoeffizient
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GFR =
von allen Glomeruli / Zeit filtrierte Volumen
120-145 ml/min
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tubulo-glomeruläres Feedback (TGF)
gesteigerte Filtration -> NaCl-Rückresorption  ->[NaCL] in Macula Densa steigt -> vas afferens kontrahiert -> Pcap sinkt -> Filtration sinkt
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Lumen-negative transepitheliale Potentialdifferenz durch
Na+-Entritt über luminale Membran im Symport mit:
Glukose, Aminosäuren, Mono-, Di- und Tricarboxylaten, Sulfat und Phosphat
---> führt zu Cl- Resorption
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Bicarbonatresorption
H+ Sekretion über Antiport -> Titrations des Filtrierten HCO3 zu H2CO3 -> Dissoziation von H2CO3 zu CO2 und H2O -> Diffusion in die Zelle -> Generierung von H+ und HCO3- im Zytosol -> Abgabe des intrazellulären HCO3- durch Na+-CO3--HCO3--Symporter ins Blut
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Salzresorption
durch isotone Wasserresorption durch Aquaporine (luminal: AQP1, basolateral: AQP3 und 4)
und parazellulär durch Schlussleisten
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Peptidresorption
über Peptidtransporter (z.B. Pept1)
über luminale Peptidasen in Aminos -> Aminosäuretransporter -> in proximale Tubuluszelle
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Sekretion organischer Anionen
- z.B. p-Aminohippurat (PAH)
- Aufnahme aus Blut in proximale Tubuluszelle im Tausch mit a-Ketoglutarat
a-Ketoglutarat wieder in Zelle mit 3Na Symporter
durch OAT4- und MRP-Anionentransporter verlassen die Anionen die luminale Membran
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klinisch wichtige, in den proximalen Tubuli sezernierte Anionen
ß-Lactam-Antibiotika, Diuretika, anti-retrovirale Pharmaka, Schmerz- und Rheumamittel (NSAIDs), ACE-Hemmer und AT1-Rezeptorblocker
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Sekretion organischer Kationen
innen negatives Membranpotential -> Aufnahme in proximale Tubuluszellen über basolaterale Zellmembran im Tausch mit H+
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Sekretion lipophiler organischer Kationen
durch P-Glykoprotien ATP-getriebene Abgabe in Harn
P-Glykoprotein -> Nierenzelltumore sind Cytostaika-resistent
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klinisch wichtige, in den proximalen Tubuli sezernierte Kationen
Histamin-Antagonisten wie Cimetidein (H2 Blocker) und Cytostatika
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Gegenstromprinzip
- 1. NaCL Resorption im aufsteigendem Ast ->
- 2. H2O und Harnstoff Resorption durch Diffusion in absteigendem Ast (nur mit ADH) ->
- 3. weitere Erhöhung der Osmolarität durch Harnstoff im Interstitium
- 4. weitere H2O Resorption
- 5. Salzanstieg im Primärharn
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hypertone Hyperhydratation
Verdünnung der Salze unter 290 mosmol/l durch Zufuhr von hypotonem Wasser
- -> osmotisches Druckgefälle
- -> Zellschwellung
- -> Extra- und Intrazellulärraum vergrößert
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hypertone Dehydration
Wasserverlust ohne Salzverlust
Osmolarität steigt über 290 mosmol/l
- -> osmotisches Druckgefälle-> Zellschschrumpfen
- -> Extra- und Intrazellulärraum verkleinert
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ADH-Synthese, Speicher, Ausschüttung
Bildung in Somata der Ncll. supraopticus und paraventricularis als Prohormon
Speicherungin Neurohypophyse
Ausschüttung durch Nikotin, Morphin, Barbiturate, Äther und Henry-Gauer-Reflex
verminderte Ausschüttung durch Blutdruckanstieg und Alkohol
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Urinzeitvolumen bei Antidiurese
1 ml/min
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Osmorezeptoren
im Hypothalamus registrieren Osmolarität und schütten ADH ab 290 mosmol/l Plasmakonzentration aus
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ADH-Mangel
Diabetes insipidus
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Kaliumresorption
70% in proximalem Nierentubuli durch Schlussleisten
20% in Henle Schleife über Na-K-2Cl-Cotransporter
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Wirkung von Schleifendiuretikern
Hemmung der Na-K-2Cl-Resorption im dicken aufsteigenden Ast
- -> Na im Sammelrohr steigt
- -> Na-Resorption durch Na Kanäle (Aldosteronabhängig)
- -> K Sekretion
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Kalium sparende Diuretika
- hemmen Na Kanäle in Sammelrohr
- -> verminderte Na Resorption
- -> verminderte K Sekretion
verdrängen Aldosteron von intrazellulärem Rezeptor -> lumennegative transepitheliale Potentialdifferenz fehlt -> K und H Sekretion sinkt -> alkalischer Urin
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Hyperkaliämie
Plasmakaliumkonzentration > 7 mmol/l = lebensbedrohlich
- Symptome:
- verbreiterter QRS-Komplex
- erniedrigte QT-Dauer
- neuromuskuläre Störungen
- metabolische Azidose
- Ursachen:
- Hypo- oder Pseudohypoaldosteronismus
- Diabetes Melitus mit Hyperglykämie
- Niereninsuffizienz
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Hypokaliämie
Plasmakaliumkonzentration > 2,5 mmol/l
- Symptome:
- verlängerte ST-Strecke + U-Welle
- Vasokonstriktion
- metabolische Alkalose
- Durst
- Polyurie
- Ursachen:
- Insulinüberschuss bei Diabetes melitus
- Volumenmangel mit anschließender erhöhter Reninsekretion
- enterale und renale Verluste (Hyperaldosteronismus, Diuretika, Kontrazeptiva, Lakrizabusus, Bartter- und Liddle-Syndrom)
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Diuretika
erhöhen Flüssigkeitsausscheidung
-> wenn auch erhöhte Salzausscheidung -> Saluretika
- -> Hemmung der tubulären Elektrolytresorption -> osmotische Mehrausscheidung von H2O
- -> Ödemabbauch durch Rückstrom aus IZF
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Carboanhydrasehemmstoffe
- behindertn die Kohlensäurebildung
- -> verringerte Resorption von HCO3 und Na
-> NaHCO3 Ausscheidung im Urin
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Schleifendiuretika
- hemmen Na-K-2Cl-Kotransporter in aufsteigendem Ast
- ->auch Ca und Mg werden vermehrt ausgeschüttet
-> Grund für 30%-Eliminierung des filtrierten Wassers und NaCl
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Thiazide
hemmen Na-Cl-Kotrasnport im frühen distalen Tubulus
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osmotische Diuretika
greifen an allen Nephronabschitten an
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renale Säure-Basen-Regulation
Bikarbonat- und Phosphatresorption im prox. Tubulus
Titration von sekundärem zu primärem Phosphat durch H Sekretion
NH4+/NH3- Sekretion im prox. Tubulus und cortikalen Sammelrohr
H Sekretion im gesamten Sammelrohr (pH im frühprox. Teil 7,4 kann bis auf 4,5 am Ende des Sammelrohrs sinken)
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Ca2+ Resorption und Phosphatausscheiung
Ca2+ Resorption im prox. Tubulus (65%) und in der Henle Schleife (20%) unabhängig von Parathormon hauptsächlich parazellulär
im dist. Tubulus und Sammelrohr Parathormonabhängig über Ca Kanäle (über Ca Sensor)
Ausscheidung im Endharn ca 1-2% des filtrierten Ca
Phosphatausscheidung durch Parathormon stimuliert
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