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marinn
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- Zuckerkrankheit
- Chronische Stoffwechselstörung (meist erblich) mit dem Hauptkennzeichnen eines
- erhöhtenBlutzuckerspiegels
- Mehr als 10% der deutschen
- Bevölkerung (5-10% Typ I über 90% Typ II)
- Absoluter oder relativer
- Mangel an Insulin.
-
Unterteilung
-
Unterteilung II
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DiabetischeFolgeerkrankung
Makroangiopathie
- Makroangiopathie
- (Schädigung der großen Gefäße):
beschleunigte Arteriosklerose
Herzinfarkt
Zerebrare Durchblutungsstörung
KHK
Schlechte Heilung
gestörte Schmerzempfindung
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Diabetische Folgeerkrankung
Mikroangiopathie
Diabetische Nephropathie:
- Mikroangiopathie
- (Schädigung der kleinsten Gefäßen):
- Diabetische Nephropathie:
- Nierenschäden bis zur Niereninsuffizienz (p.s. Filtrationsmangel)
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Diabetische Folgeerkrankung
Mikroangiopathie
DiabetischeRetinopathie:
DiabetischeRetinopathie:
Gefäßerweitungen,- neubildungen
- Netzhautexsudate, -einblutung.
- Gefäßploriferation bis zur Erblindung
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Diabetische
Folgeerkrankung
Mikroangiopathie
Periphere
Polyneuropathie:
Sensibilitätsstörung
Schmerzhafte Missempfindungen
Gestörte Schmerzempfindung
Frühzeitig:Verminderte Vibrationswahrnehmung
Später: Motorische Störung
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DiabetischeFolgeerkrankung
Mikroangiopathie
AutonomeNeuropathie:
- z.B: Störungen:
- RR
- Herzrhythmus
- Magenentleerung
- Blasenentleerung
- Sexualfunktion
- (Männer: Impotenz, Frauen: Amenorrhoe)
- Durchfall
- Obstipation
- spätere Eingenschränkung der Hypoglykämiewahrnehmung
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Diabetische
Folgeerkrankung
Diabetische
Fußsyndrom:
Mikro-,Makroangiopathie, Nephro-, Retinopathie
erhöhteInfektionsneigung in individuell unterschiedlicher Gewichtung.
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DiabetischeFolgeerkrankung
DiabetischeFußsyndrom
Leitsymptome:
Leitsymptome:
- Hautveränderungen
- (überschießende Hornhautbildung, trophishe Störungen) und Wunden/Ulzera
- Malperforans: oft schmerzloses Ulcus an druckbelasteten Teilen des Fußes, bei
- neuropathischem diabetischen Fuß
- diabetischeGangrän: häufig schmerzhaft, an Ferse und Akren, bei ischämischen
- Fuß
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DiabetischeFolgeerkrankung
DiabetischeFußsyndrom
Diagnostik:
Diagnostik:
- Anamnese.
- Körperliche Untersuchung
- bei Typ II auf Folgeerkrankungen achten
- (Gefäßstatus, Vibrationsempfindungen)
Blutzuckerbestimmung im Blutplasma Glukose
in Urin (im Morgenurin, Tagesportion, Sammelurin)
Weitere Untersuchungen (z.B BGA, Ketonkörper) bei Koma
- Einschätzung des Gesamtrisikos für Herz-Kreislauf-Erkrankung, Suche nach
- Folgeschäden
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DiabetischeFolgeerkrankung
Verlaufskontrollen
Verlaufskontrollen:
Blut: BZ nüchtern, „BZ- Tagesprofil“ (bzw. mehrere Messungen am Tag)
Urin
RR
Gewichtung
Blutfetten
- Nierenfunktion
- (Nierenwerte, Urin auf Albumin)
augenärtzliche und neurologische Untersuchung.
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OGTT
Vorbedingung:
OGTT: OralerGlukosetoleranztest:
Nicht zur Routinediagnostik, eher bei unklaren Fällen empfohlen
Vorbedingung:
- Vermeidung Hungerzustand (min. 3 Tage: 150g Kohlenhydrate bei normaler
- körperlicher Aktivität essen)
10 h vor dem Test nüchtern bleiben
keine febrile Erkrankung, Frauen nicht zum Zeitpunkt der Menstruation
- Bestimmung NBZ, Erwachsene trinken 75g Glukose – nach 120min. erneut
- BZ-Messung
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PflegerischeGrundsätze:
- Verarbeitung der Diagnose: Menschen reagieren auf Nachrichten, chronische krank
- zu sein und ihr bisheriges Leben umstellen zu müssen, sehr unterschiedlich
Selbstmanagement der Erkrankung (Diabetikerschulung)
Achtung auf Nahrungsaufnahme
Haut sorgfältig pflegen. Fußpflege durch Podologen durchführen lassen
Angehörigen als Ressource
- BZ nach ärztliche Anordnung. So viele BZ-Messung am Tag wie
- Insulininjektionen.
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Therapieziele:
Therapieziele:
Altersgerechte Aktivitäten
- Flexibilität beim Essen/Tagesablauf
- Prophylaxe und Therapie von Komplikationen: keine Schwere Hypoglykämien
- Verminderung des Gesamtrisikos für Herz-Kreislauf-Erkrankung durch (zusätzlich) normale Blutfette, normalen RR, kein Rauchen Diät, Gewichtsnormalisierung
- Patientenschulung
- und -Kontrollen
- Ausschaltung und Therapie weiterer Risikofaktoren
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Schulungsinhalte:
Schulungsinhalte:
- Ursachen, Symptome, Verlauf des Diabetes mellitus
- diabetesgerechte Ernährung
- Aktivitäten
- Insulin:
- Lagerung, Injektionstechnik, Dosisampassung,
- Verhalten
- in Sondersituationen, z.B. bei Krankheit
- Vorbeugung und Erkennung von Folgeschäden
- Prophylaxen des diabetischen Fußes: tgl Inspektion (Verletzung? Fußpilz?,
- Arztvorstellung), Hautpflege, Vermeiden von feuchten Millieu und
- Verletzung (möglichst kein Barfußlaufen, möglichst feilen und
- nicht schneiden der Nägel
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Insulintherapie:
Insulintherapie:
Ersatz des normalerweise von den Beta-Zellen des Pankreas produzierten Insulins durch Zufuhr von synthetisch hergestelltem Insulin von außen
Meist s.c Injektion, seltener kontinuierliche subkutane Zufuhr durch tragbare Insulinpumpe
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Insulintherapie
Regel:
Regel:
1 IE Normalinsulin senkt den BZ um 30-40 mg/dl (1,7-2.2 mmol/l)
Wirkungsbeginn, -minimum und, -dauer eines Insulins sind individuell unterschiedlich
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Insulintherapie
Indikationen:
- Indikationen:
- Diabetes
Typ I- Schwangeschaftdiabetes
- Diabetes Typ II (wenn Diät und orale Antidiabetika nicht ausreichen)
- diabetische Komplikationen (Mikroangiopathien)
- perioperativ
- und bei hyperglykämischen Entgleisungen (coma
- diabetikum)
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Insulintherapie
Insulinpräparate:
Insulinpräparate:
kurz wirkende Insuline
Mischinsulin
Verzögerungsinsuline
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Insulintherapie
KonventionelleInsulintherapie
- Konventionelle
- Insulintherapie
mit Intermediärinsulin oder Mischinsulinen
2-3 Injektionen am Tag
2/3 bis ¾ der Tagesdosis vor dem Frühstück, Rest vor dem Abendessen.Bessere Einstellung über 3 Injektionen
hohe Insulinspiegel zwischen Mahlzeiten--- starres Mahlzeitenregime halten
CT- Der Patient muss Essen weil er Insulin gespritzt hat!!!
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Komplikationen bei der Therapie:
Hyperglykämische Entgleisung
Komplikationen bei der Therapie:
Hyperglykämische Entgleisung (Coma diabeticum):
Stoffwechsentgleisung
hohe BZ- Werte
Störung des Flüssigkeits-, Elektrolyt-, und Säure-Basis-Haushalts
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Komplikationen bei der Therapie
Hyperglykämische Entgleisung
Ursachen:
Ursachen:
erhöhten Insulinbedarf (z.B. bei Infekten)
- Fehlern in der Medikamentendosierung
- (z.B. Tabletten vergessen, Pumpe defekt)
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Komplikationen bei der Therapie
Hyperglykämische Entgleisung
Therapie:
Therapie:
Sauerstoffgabe über Nasensonde
- medikamentöse Thromboseprophylaxe
- Bei Erbrechen Magensonde
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Komplikationen bei derTherapie
Hyperglykämische Entgleisung
Beobachten:
Beobachten:
Stdl. BZ-Kontrolle
Vitalwerte Kontrollen + Bewusstsein
- Genaue Flussigkeitsbilanz
- Dazu Blasendauerkatheter legen
- stdl.
- Bilanzieren.
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Komplikationen bei der Therapie
Hypoglykämie
- Hypoglykämie
- (Unterzuckerung):
Blutzucker <50mg/dl (2,8 mmol/l)
- leichte Hypoglykämie
- (bei normale Einstellung kaum zuvermeiden)
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- hypoglykämische Schock
- (fremde Hilfe nötig <40mg/dl)
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Komplikationen bei der Therapie
Hypoglykämie
Ursachen:
Ursachen:
- zu geringe Kohlenhydrataufnahme bei normaler Medikamente Dosierung
- (z.B. Mahlzeit vergessen)
ungewöhnliche körperliche Anstrengung
großere Menge Alkohol
Überdosierung von Insulin oder oraler Antidiabetika
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Komplikationen bei der Therapie
Hypoglykämie
Symptome:
Symptome:
unterschiedlich
manchmal kaum bemerkbar
- Gegenregulation: Tachykardie, Tremor, Heißhunger, Unruhe, Schweißausbruch, Blässe,
- feuchte, kalte Hautpflege
- Glukosemangel im Gehirn: Konzentrations-, Seh-, Sprachstörungen,
- Bewusstseinstörungen bis hin zum Koma, zerebrare Krampfanfälle
- SOFORT BZ MESSEN
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Komplikationen bei der Therapie
Hypoglykämie
Therapieleichte:
Therapieschwere:
- Therapie
- leichte: Traubenzucker
- 2 Scheibenbrot
- Therapie
- schwere: Ringerinfusion + Glukose
- 1mg Glukagon s.c
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Komplikationen bei der Therapie
Beobachten:
Beobachten:
- Patienten engmaschig kontrollieren (Bewusstsein, Puls, RR)
- Regelmäßig BZ kontrollieren
- Evtl. intensivmedizinisch Überwachung
- Infusion
- vorbereiten und ggf. anlegen
- Patienten
- über Ursachen aufklären
- Schulung
- (Patient und Angehörigen)
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Symptomen:
Hyperglykämie
Hypoglykämie
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