-
Was ist ein Reiz?
Ein Reiz ist eine energetische Veränderung physikalischer und oder chemischer Natur in der Umgebung der Zelle, die zu einer Änderung des Membranpotentials führt.
-
Nennen Sie die Eigenschaften von Reizen.
- Qualität
- Intensität
- Dauer
- räumliche Dimension
-
Nennen Sie die unterschiedlichen Qualitäten/Energieformen von Reizen.
- mechanische Energie (beim Tasten)
- Schallwellen
- Lichtwellen
- Temperatur
-
Wie kann ein Reiz vom Gehirn verarbeitet werden? Welche Arten gibt es? Wie wird unterschieden?
- Reize müssen in APs umgewandelt werden
- Man unterscheidet endogene (vom Körper) und exogene Reize (von Außen)
- Die Intensität wird durch die Frequenz der APs bestimmt, da diese eine Binäre funktion aufweisen.
-
Nennen Sie zwei besonderheiten von Rezeptoren.
- Rezeptoren nehmen jeweils nur eine Form von Reizen war (z. B. Sternchensehen nach Schlag auf den Kopf)
- Reize können auch durch inadäquate Reize aktiviert werden (z. B. Hitze bei scharfem Essen)
-
Wie erfolgt die Reizaufnahme und - weiterleitung?
siehe S.315 Taschenatlas Physiologie
- 1. Reiz löst an der Sensorzelle ein Sensorpotential aus (Transduktion), das depolarisuerend und seltener hyperpolarisierend wirkt.
- Je stärker der Reiz, desto höher ist das Sensorpotenzial.
- 2. Erreicht dieses einen Schwellenwert, so wird in der Nervenfaser ein AP ausgelöst (Transformation)
- Je stärker ein Reiz, desto höher das Sensorpotential, desto öfter wird ein AP ausgelöst (hohe Frequenz)
- 3. Konduktion: Der Reiz wird entlang des Axons auf das zwete sensible Neuron weitergeleitet
- 4. Transmission: Ist die Übertragung eines Reizes an einer Synapses. Die Frequenz des APs bestimmt hierbei die Menge der freizusetzenden chemischen Neurotransmitter in den synaptischen Spalt
-
Was versteht man unter somatoviszeraler Sensibiliät?
Alle Empfindungen, die durch Reizung der Sinnessensoren des Körpers und nicht des Kopfes ausgelöst werden.
- Beispiele:
- Oberflächensensibilität, Tiefensensibilität (Kraft, Stellung, Bewegung), Viszerale Sensibilität
-
Wie funktionieren Thermorezeptoren?
Kälte und Wärmerezeptoren sind Kationkanäle, die jeweils bei bestimten Temp. aktiv sind. Diese Rezeptoren können auch durch chemische Verbindungen ausgelöst werden.
-
Was ist Propriozeption (Tiefensinn)? Nennen Sie 3.
Der Kraft, Stellungs- und Bewegungssinn.
- Muskelspindel (Lage von Gliedmaßen, Dehnung etc.)
- Golgi-Sehnenorgane
- Gelenkrezeptoren
-
Beschreiben Sie die Funktion und den Bau einer Muskelspindel.
Funktion: Regelung der Muskellänge, Einstellung des Grundtonus der Muskeln, Teil von Reflexen.
- Spindelförmig
- 20-600 Stück pro Muskel
- Intrafusale Fasern bestehen aus kontraktielen Endabschnitten und einem nicht kontraktielen Sensor

-
Beschreiben Sie die Innervation von Muskeln und Muskelspindeln.
- Alpha motoneuronen: die normale Fkt. des Muskels, multipolarer Typ, Die Zellkörpermitsamt Dendriten sitzen im Rückenmark und werden durch ein langes Axon, welches zum Muskel führt verbunden.
- Gamma motoneuronen: je am Anfang und Ende eines Muskels
|
|