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Sucheigenschaften
können per Inspektion vor dem Vertragsabschluss beobachtet werden (grundsätzliche Beurteilbarkeit: ja, vor dem Kauf, Kosten nicht prohibitiv hoch)
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Erfahrungseigenschaften
können erst nach Vertragsabschluss beobachtet werden (grundsätzliche Beurteilbarkeit: ja, nach dem Kauf, Kosten nicht prohibitiv hoch/grundsätzliche Beurteilbarkeit: ja, vor dem Kauf, Kosten prohibitiv hoch)
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Vertrauenseigenschaften
können weder vor noch nach Vertragsabschluss beobachtet und beurteilt werden (grundsätzliche Beurteilbarkeit: nein/ grundsätzliche Beurteilbarkeit: ja, nach dem Kauf, Kosten prohibitiv hoch/ grundsätzliche Beurteilbarkeit: ja, nach dem Kauf, Kosten prohibitiv hoch)
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Qualitätsunsicherheit
basiert auf Ex-ante- Informationsasymmetrien. Qualitätsmängel können aufgrund unzureichender Suchaktivitäten/hohen Beurteilungskosten vor dem Kauf nicht festgestellt werden
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Hold up
- basiert auf Ex-post-Informationsasymmetrien.
- (a) hidden qualities: Beurteilung der Qualität erst beim Einsatz in Nutzenprozess möglich
- (b) hidden characteristics/hidden intention: Beurteilung der Qualität durch Monitoring und Kontrolle erst bei Vorliegen des Leistungsergebnisses möglich. Mängel „überfallartig“
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Moral Hazard
basiert auf Ex-post-Informationsasymmetrien. Leistungsversprechen wird vom Hersteller nur unzureichend erfüllt, Kunde kann aber nicht zwischen Umweltrisiken/Anbieter als Ursache unterscheiden
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Informationsaktivitäten von Anbieter-/Nachfragerseite
- Wechselseitige Informationsasymmetrien auf dem Markt!
- meistens: Anbieterinformationen>Nachfragerinformationen
- aber Leistungsbündel: Nachfrager als externe Ressource: mehr Informationen darüber &darüber, was er will
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Chunk information
Schlüsselinformation, die für den Kunden bei der Kaufentscheidung bes. wichtig ist und andere Informationen ersetzen oder bündeln kann (z.B. Marke, Preis, Ergebnisse von Produkttests etc.).
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Screening –Unsicherheitsreduktionsstrategien
gezielte Informationssuche der schlechter informierten Marktseite zur Reduktion der Unsicherheit
Sucheigenschaften, leistungsbezogene Informationssuche - 2. Ordnung: Erfahrungseigenschaften, leistungsbezogene Informationssubstitute
- 3. Ordnung: Vertrauenseigenschaften, leistungsübergreifende Informationssubstitute
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Signaling
Zielgerichtetes Aussenden von Signalen der besser informierten Marktseite
- spezifische Leistungssignale
- ohne Geiselstellung: Preise, Funktionstestbericht
- mit Geiselstellung: Garantien, Versicherungen
- universelle Leistungssignale
- ohne GS: U.kommunikation, Vertriebssystem
- mit GS: Reputation, Dachmarken
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Kauftypen
Allgemeine, von konkreten Märkten unabhängige, Typen von Kaufverhalten, die aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit eine besondere Ausrichtung des (kauftypenbezogenen) Marketingansatzes erfordern
Bildung von KT: allgemein Typologie: zwei oder mehr Kriterien werden zur Charakterisierung eines Untersuchungsobjektes herangezogen, sodass sich durch die Kombination der wesenhafte Gesamteindruck abbilden lässt
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Kauftypen: Strothmann/Kliche
- Entscheidungsorientierte
- Faktenorientierte
- Sicherheitsorientierte
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Kauftypen: Droege/Backhaus/Weiber
- Bedeutung der Anbieter-Kompetenz/Reputation
- Faktenorientierte: über Ø K/ unter Ø R
- Inspekteure: unter Ø K/ unter Ø R
- Sicherheitsmaximierer: über Ø K/R
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Informationsökonimisches Dreieck
Vertrauenskäufe, Suchkäufe, Erfahrungskäufe
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Ablaufschritte Marktsegmentierung
- Informationsaspekt Zerlegung des gegebenen/gedachten Marktes in Marktsegmente mit Abnehmergruppen, die homogener als der Gesamtmarkt auf bestimmte absatzpolitische Aktivitäten reagieren (Nachfrager mit ähnlichem Kaufverhalten)
- Entscheidungsaspekt Auswahl der zu bearbeitenden Segmente
- Aktionsaspekt Ausrichtung des Marketing-Mix auf Segmente
- ->Clusteranalyse/Diskriminanzanalyse
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Marktsegmentierung im BDM
Merkmale der Nachfragerorganisation
- Allgemeine Merkmale
- -direkt beobachtbar:
- Organisationsbezogene Merkmale Unternehmensgröße, Standort
- BC-bezogene Merkmale Merkmale der BC Mitglieder
- -indirekt beobachtbar/abgeleitet:
- Organisationsbezogene Merkmale U.Philosophie
- BC-bezogene Merkmale Persönlichkeitsmerkmale BC
- Kaufspezifische Merkmale
direkt: - Organisationsbezogene Merkmale Abnahmemenge, -häufigkeit
- BC-bezogene Merkmale Größe/Struktur B
- indirekt/abgeleitet:
- Organisationsbezogene Merkmale Org. Beschaffungsregeln
- BC-bezogene Merkmale Kaufmotive, Zielsysteme
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Typen von Segmentierungsansätzen
(1) Einstufig nur ein Merkmal
(2) Mehrstufig mehrere Merkmale nacheinander (aber unterscheiden sich alle entstandenen Gruppen tatsächlich?)
(3) Mehrdimensional simultan mehrere Kriterien aus unterschiedlichen Segmentierungsstufen
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Mehrstufige Segmentierungsansätze
Wind/Cardozo Makroebene (Unternehmen und Umgebung) Mikroebene (BC, Neu-/Wiederholungskauf)
- GröneO(rganisational)-Segmentierung (Organ. Dem. Merkmale)
- K(ollektiv)-Segmentierung (Größe BC)
- I(ndividual)-Segmentierung (Informationsverhalten,
- Werte)
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