-
Den Begriff Diabetes mellitus definieren
chronische Störung des Zuckerstoffwechsels, Kohlehydrate können nicht richtig verwendet werden
-
Der Unterschied zwischen Diabetes Typ 1 und 2
Typ 1:
- - keine Insulinproduktion
- - in jedem Alter (meist unter 20 Jahre)
Typ 2:
- - wenig Insulin
- - Menschen im mittleren oder älteren Lebensalter
- - durch Ernährung, Bewegungsmangel und eine gewisse erbliche Vorbelastung
-
Ursachen und Symptome bei DM1 DM2 nennen
Ursachen:
- DM1
- - kein Insulin
- - B-Zellen im Pankrias zerstört
- DM2- Insulinproduktion nimmt ab (Resistenz)
- - erbliche Vorbelastung
- Symtome:
- DM1
- - Polydypsie (übermässigen Durst)
- - Polyurie (viel Urin)
- - starker Gewichtsverlust
- - Müdikeit
- - Leistungsschwäche
- DM2
- - oft keine Sy. "schleichender Verlauf"
Symtome:
- DM1- starke Gewichtsabnahme
- - Exsikkose (Austrocknung)
- - ständiges Durstgefühl
- - häufiges Wasserlassen
- Algemein:
- - Müdigkeit
- - Kraftlosigkeit
- - Sehstörungen
- - Konzentrationsstörungen
-
Die drei wichtigsten Therapieschwerpunkte bei DM1 und DM2 nennen
DM 1:
Insulin, Ernährung, Bewegung
DM 2:
- 1. Ernährung (Gewichtsreduktion)
- 2. Bewegung
- 3. Medikamente / Insulin
-
Die Begriffe Hypoglykämie und Hyperglykämie erklären
Hyper = hoch
Hypo = tief
-
Ursachen bei Hypo- resp. Hyperglykämie nennen
Ursachen:
- - zu wenig Insulin
- - Diät nicht befolgt
- - Infektion, Fieber
- - psychischer Stress (Zuckerausschüttung)
- Hypo
- - zu viel Insulin
- - nicht ausreichende Nahrungsaufnahme
- - zuviel ungewohnte Bewegung
- - zu späte Einnahme der Mahlzeit
-
Symptome bei Hypo- resp. Hyperglykämie nennen
Symptome:
- Hyperglykämie
- vermehrter Durst
- Polyurie
- Kussmaulmund (nur DM1)
- Bewusstseinseintrübung
- Hypoglykämie
- kalter Schweiss
- Unruhe, muskelzittern
- Heisshunger
- Apathie
- Bewusstlosikeit in kurzer Zeit
-
Massnahmen bei Hypo- resp. Hyperglykämie nennen
Massnahmen:
Hyperglykämie
- Sicherung der Vitalfunktionen
- Arzt/ Vorgesetzte rufen
- Blutzuckermessung
Hypoglykämie
- Sichrung der Vitalfunktionen
- Arzt/ Vorgesetzte rufen
- Blutzuckerspiegel anheben (Traubenzucker, Orangensaft)
- BZ-Messung
- Zufuhr von Brot, Jogurt, Frucht, Milch etc.
-
Normale Blutzuckerwerte in mmol/l nennen
Normaler Blutzucker:
3,9 - 6,6 mmol/l
-
Mögliche Spätschäden eines Diabetes mellitus aufzählen
1. Makroangiopatie: Schädigung der grossen Blutgefässe: kann zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
2. Mikroangiopatie: Schädigung der kleinen Blutgefässe: Fürt zur Minderdurchblutung des Gehirns, der Augen, der Nieren
- = Diabetischer Fuss
- = Retinopathie, Sehverminderung
- = Neuropathien (Sensibilitätsstörungen)
-
Mögliche Auswirkungen des Diabetes mellitus auf die ATL's aufzählen und davon entsprechende pflegerische Massnahmen ableiten
- 1. Waschen und kleiden
- 2. Essen und trinken
- 3. Sich bewegen
- 4. Regulieren der Körpertemperatur
- 5. Ausscheidung
- 6. Sich als Mann und Frau fühlen
- 7. Sich beschäftigen, Sinn finden
-
Empfelungen zur Fusspflege bei Menschen mit Diabetes mellitus abgeben
- Niemals mit scharfen Gegenständen
- Selbstbehandlung bei Hornhaut- oder Hühneraugenhobeln ist tabu
- Füsse mit einem weichen Handtuch trocknen
- Füsse sauber halten
- Füsse nicht in Wasser oder anderen Flüssigkeiten einweichen
- Ober- und Unterseite der Füsse nach jedem Waschen eincre
- Jeden Tag frische Socken
- Täglich die Füsse nach Druckstellen oder Verletzungen Kontrollieren
-
Die Wirkung von Insulin erklären
- Steigerung der Durchlässikeit der Zellmembranen für Glukose
- (Aufnahme der Glucose vom Blut in die Zellen - Energie)
-
Der "Spritz-Ess-Abstand" erklären
- Der Abstand zwischen Insulin-Injektion und der folgenden Mahlzeit (bei
- Verwendung von Normalinsulin in der Regel 15 bis 30 Minuten) wird als
- Spritz-Ess-Abstand (SEA) bezeichnet.
-
HbA1C
BZ-Wert über 3 Monate (ideal < 7 mmol/l)
-
Was geschieht im Körper, wenn Insulin fehlt?
- 1. Glucose bleibt im Blut
- 2. Blutzucker steigt
- 3. a. Energie aus Depofett
- b. Wasser aus Gewebe wird in Blutgefässe gezogen - Polydipsie und Polyurie
-
Worauf achte ich bei Humaninsulin und dem Insulinanaloga?
- rapid = schnelwirkendes
- tard = verzögerung
Humaninsuline:
bei schnel und mix nach 30min essen
Insulinanaloga:
bei schnel und mix gleich esse
-
Was ist Insulin?
- Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und
- zwar in den Beta-Zellen der Langerhansschen Inseln gebildet wird
|
|