Globalisierung

  1. Def. Globalisierung:
    • = Weltweite Vernetung von:
    • Wirtschaft
    • Politik
    • Kultur
    • Gesellschaft
    • Ausweitung v. UN-aktivitäten
    • -> "Global-Player"
  2. Globale Tätigkeitsfelder:
    • Global Selling
    • Global Sourcing
    • Global Outsourcing
    • Global Financing
  3. Was versteht man unter Global Selling:
    • Weltweiter Absatz
    • Marketingansazt auf Weltmarkt ausgerichtet
  4. Was versteht man unter Global Sourcing?
    Weltweite Beschaffungsstrategie (z. B. Rohstoffe, Fremdbauteile, usw.)
  5. Was versteht man unter Global Outsourcing?
    Auslagerung von UN-Feldern in andere Länder (z. B. kostengünstigster Produktionsstandort)
  6. Was versteht man unter Global Financing?
    Nutzen von int. Finanzierungsmöglichkeiten (z. B. Euro-Geldmarkt: Besteht aus Devisenguthaben ausserhalb der jeweiligen Währungszone und entzieht sich damit der Kontrolle der ensprechenden Nationalbank)
  7. Gründe für die Globalisierung der Wirtschaft:
    • Wirtschaftswachstum der BRIC-Staaten
    • Sinken der Transportkosten
    • Internet u. Kommunikationsmittel
    • Weltsprache Englisch
  8. Gründe für die Globalisierung der Politik auf drei Ebenen:
    • Zunahmen von:
    • - int. Vereinbarungen und Verträge
    • - int. Organisationen (WHO, WTO, EWR)
    • - Offentlichkeit und Medien (Manipulation)
  9. Globalisierung weiterer Bereiche?
    • Kultur: Amerikanisierung d. Welt
    • Sprache: Denglisch
    • Umweltprobleme: Klimawandel, Umweltverschm.
  10. Arbeitsteilung - Arten:
    • Bildung von Netzwerken:
    • - horizontale Koop.: auf selber Ebene
    • - vertikale Koop.: auf vor od. nachgelagerter Ebene
    • - diagonale/laterale Koop.: untersch. Branchen
    • - herterogene Koop.
    • - komplementäre Koop.
    • Räumliche Konzentration:
    • - Schaffung großer Freihandelszonen
    • Wandel im Bereich Warenstruktur:
    • - Länder tauschen Halb- u. Fertigerzeugnisse
  11. Globalisierungsstrategien?
    (langfr. Planung, bis max 5 Jahre)
    • Ressourchenstrategie (Beschaffung)
    • Marktstrategie (Absatz)
    • Effizienzstrategie (Kostensenkungspotentialen)
    • Wertstrategien (Suche n. Know-How, Asset Seeking)
  12. Wichtige Zusammenschlüsse - Arten:
    • Freihandelsabkommen
    • Freihandelszone
    • Zollunion
    • Binnenhandel
    • Wärungsunion
    • Politische Union
  13. Was versteht man unter einem Freihandelsabkommen?
    Vertraglich vereinbarter, zollfreier Warenaustausch.
  14. Was versteht man unter einer Freihandelszone?
    • Zusammenschluss zu einer Zone mit einigung auf Zollfreien Warenaustausch.
    • Aussenzölle zu Drittländern nachwievor möglich.
  15. Was versteht man unter einer Zollunion?
    Mitglieder verpflichten sich zusätzlich zu einheitlichen Aussenzölle gegenüber Drittstaaten (z. B. EU-Türkei)
  16. Was versteht man unter Binnenhandel?
    Verzicht auf Zollkontrollen und volle Liberalisierung in allen Wirtschaftbereichen (z. B. 4-Freiheiten d. EU)
  17. Was versteht man unter einer Wärungsunion?
    Einführung einer gemeinsamen Währung.
  18. Was versteht man unter einer Politischen Union?
    Strebt eine Integration der politischen Entscheidungsfindung der Mitgliedsstaaten an.
  19. Zusammenschlüsse:
    • EU
    • NAFTA (North American Free Trade Association)
    • APEC (Asia Pacific Economic Cooperation
    • ASEAN (Association of Sotheast Asian Nations)
    • Mercosur (Mercado Comun del Sur)
    • AU (African Union, wie EU)
  20. Organisationen auf Weltebene:
    • WTO (World Trade Organisation)
    • IMF (International Monetary Fund/IWF)
    • OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development)
  21. Ziel der WTO?
    Liberalisierung des Welthandels und stellt Regeln für diesen Bereich auf.
  22. Grundsätze der WTO?
    • Liberalisierung (von Zöllen und Handelshemmnissen befreien)
    • Meistbegünstigung (alle Mitgliedstatten gleich behandeln z. B. Zoll)
    • Gleichbehandlung/Reziprozität (alle gleichen Vergünstigungen)
    • Transparenz (Regeln und Beschränkungen werden veröffentlicht)
    • Inländer-Behandlung (Importwaren dürfen nicht schlechter als Inlandwaren behandelt werden)
  23. Organe der WTO?
    • Ministerkonferenz (tagt mind. alle zwei Jahre)
    • Allgemeiner Rat (ständiges Gremium)
    • Sekretariat (Leitung: Generaldirektor)
  24. Unter dem Allgemeinen Rat gibt es folgende Gremien:
    • GATT (Rat für Handel mit Waren)
    • ATS (Rat für Handel mit Dienstleistungen)
    • TRIPS (Rat für handelsbez. Aspekte d. Rechte d. geistigen Eigentums)
  25. Aufgaben IMF/IFW?
    • Finanziert Mitgliedsländer die in Zahlungsschwierigkeiten sind durch (Sonder-) Ziehungsrechten mit Krediten.
    • Strenge wirtschaftspol. Auflagen vor Kreditgewährung.
  26. Die Weltbankengruppe besteht aus:
    • IBDR: Int. Bank f. Reconstruction and Development (Entwicklungshilfebank)
    • IDA: Int. Development Agency (Entwicklungshilfekredite)
    • IFC: Int. Finance Corporation (fördert Privatinvestitionen in Entwicklungsländern)
    • MIGA: Multilateral Investment Guarantee Agency (ausfallgarantien)
  27. OECD
    • Entstanden aus der OEEC
    • Gegründet um ERP-Mittel in Europa zu verteilen
    • Organisation der reichen Industrienationen zur Abstimmung ihrer Wirtschafts- u. Finanzpolitik
    • Daraus haben sich die G8 und G20 geblildet
  28. EU
    • 27 Mitglieder
    • 17 €-Zone
  29. Entstehung der EU:
    Urspründlich EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl) und EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) und EURATOM (Europäische friedliche Nutzung der Atomenergie)
  30. Organe der EU:
    • Europäischer Rat (höchste Instanz)
    • Rat der Europäischen Union/Ministerrat
    • Europäisches Parlament
    • Kommission
    • Europäischer Gerichtshof
    • Europäische Zentralbank
  31. Europäischer Rat:
    • Versammlung der 27 Staats- u. Regierungschefs
    • Bestimmen Richtung der EU-Politik und zukünftige Entwicklung
    • Seit dem Vertrag von Lissabon wird Präsident gewählt (2,5 Jahre) Belgier Herman Van Rompuy
  32. Rat der Europäischen Union/Ministerrat:
    • Höchstes Organ der Legislative
    • 27 Minister bestimmen über neue Verordnungen und Richtlinien
    • Sitz u. Vorsitz wechseln alle 6 Mon. in fester Reihenfolge
    • bestimmen d. Entwicklung d. EU im Rahmen ihrer Ressorts
  33. Richtlinien vs. Verordnungen
    • Richtlinien:
    • sind nur in ihren Zielen Bindend
    • müssen in best. Frist in nat. Recht umgesetzt werden.

    • Verordnungen:
    • sind mit Rechtskraft unmittelbares nat. Recht.
  34. Europäisches Parlament
    • Zweithöchstes Organ der Legislative
    • Sitz in Strassburg, Brüssel und Luxemburg
    • Richtlinien werden in 1., 2. u. 3. Lesung beraten
    • Vetorecht beim Haushalt der EU
    • Muss der Aufnahme neuer Mitglieder zustimmen
    • Neuer Kommission zustimmen
    • 785 Mitglieder
  35. Kommission:
    • Exekutive der Union
    • Sitz in Brüssel
    • 27 Kommissare inkl. Präsidenten (Barroso aus Portugal)
    • Initiativmonopol f. neue Verordnungen und Richtlinien
    • Stellt Haushalt auf
    • Kontrolliert die Mitgliedsstatten auf Einhaltung der Verordnungen und Richtlinien
    • Vertritt die EU in int. Organisationen.
  36. Richtlinen Lesung:
    • Erster Entwurf an Rat u. Parlament, wenn Änderungen, geht die Richtline in zweite Lesung usw.
    • Wenn keine Einigung statt findet: Vermittlungsausschuss, wieder keine Einigung: gescheitert.
  37. Europäischer Gerichtshof:
    • Höchste juristische Instanz
    • nat. u. jur. Personen und Organe der EU können Klagen
    • Sitz in Luxemburg
  38. Europäische Zentralbank
    • Sitz in Frankfurt a. M.
    • Aufgaben:
    • Stabilität des Euro (Infl. ca. 2%)
    • Erhaltung der Liquidität der Geschäftsbanken
    • Veränderung der ständigen Fazlilitäten (Zinspol.)
    • Geldmengensteuerung über d. Instrumente: Zinspol., Offen-Markt-Pol., Mindestreservenopl.
  39. Stellung D in der Weltwirtschaft:
    • Bis 2009 Exportweltmeister, jetzt China
    • Wichtigste Handelspartner:
    • Ausfuhr - F, USA, GB, I, NL
    • Einfuhr - NL, F, Ch, USA, I, GB

    • Häufigste Warenbereiche:
    • Export: Kfz, Masch., chem. Erz., Metall + Halbzeug
    • Import: chem. Erz., Erdöl, Erdgas, Kfz, Metall + Halbzeug, Masch
  40. Veränderungen der Arbeitsmärkte:
    • Arbeitsmärkte haben sich zu dualen Märkten entwickelt. Man spricht von "good jobs" and "bad jobs".
    • UN fordern Flexibilisierung der Arbeitsmärkte=MA flexibel an Auftragslage anpassen (Mengenmäßige und finanzielle Anpassungsfähigkeiten)
  41. Mengenmäßige Anpassung d. Arbeitsmärkte:
    • =Numerische Flexibilität, in D nicht möglich (Kündigungsschutzges.)
    • Lösung:
    • Leiharbeiter
    • Arbeitszeitflexibilität: Gleitzeit, Arbeitszeitkonten
    • Qualifikatorische Flexibilität: AN so ausbilden, dass er alle Aufgaben im UN erfüllen kann
  42. Finanzielle Anpassung d. Arbeitsmärkte:
    • Lohnflexibilität: AG bis '09 mehrerer Jahre "Lohn-Nullrunden" durchgesetzt
    • Lohnstrukturflexibilität: Ausweitung der Lohngruppen in TV nach unten.

    Problem: AN in reichen Nationen können mit Löhnen in Schwellenländern nicht konkurieren.
  43. Postfordismus (Toyotismus)
    • Lean Production:
    • Vermeidung v. Verschwendung (->Just in Time)
    • Auftragsbez. Fertigung statt Serienfertigung

    • Lean Management:
    • Hierarchie Ebenen d. UN abbauen

    • Outsourcing:
    • Alles (ausser Kerngeschäft) was billiger zu Kaufen ist, wird ausgelagert.

    • KVP: Kontinulierlicher Verbesserungs Prozess
    • (Kanban in Japan)
Author
else
ID
111326
Card Set
Globalisierung
Description
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